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Kinder-Feier: geteilte Wärme macht alle glücklich
Kurzbeschrieb
Kinderfeier mit Dialog-Geschichte.
Beschrieb
Ablauf
Einzug-Musikerstück: Musiker*in
Lit. Begrüssung: Liturg*in / Präses
Jahrzeiten mitteilen
Eröffnungslied: Liederbuch - Suchen und fragen
Besinnung: Liturg*in / Präses
Tagesgebet: Liturg*in / Präses
Geschichte:
Präses mit Leiter*in und Kind „geteilte Wärme macht alle glücklich – siehe unten“
Geschichte – geteilte Wärme macht alle glücklich
Rollendialog mit Hilfe von Leiter*in und Kinder
Präses: Gerne erzählen euch ein paar Leiter*innen und Kinder eine Geschichte – in dieser Geschichte kommt ein «kurliger Mann» vor und mit ihm beginnt die Geschichte.
Scharleiter*in als Erzähler*in: Dieser Mann besass ein Haus, eine Milchkuh, einen Esel und ein paar Ziegen. Zu diesen Ziegen schaute der kleine Sandro. Sandro war ein ganz einfacher Bub – er war überhaupt nicht verwöhnt – nicht anspruchsvoll. Auch seine Kleider liessen «zu Wünschen» übrig. Wenn er die Ziegen hütete, gab ihm ein altes Hemd ein bisschen Wärme. An den Füssen trug er ausgetragene Schuhe.
So zog er jeden Tag los, in der einen Hand den Hirtenstab und in der anderen die Hirtenlaterne. Es wurde Winter – es begann zu schneien. Einmal an einem Abend kam er mit den Ziegen zurück, kalt hatte er und so klopfte Sandro an die Haustür des Mannes. 2 x Klopfgeräusche.
Scharleiter*in als Erzähler*in: Und Sandro fragte den Mann:
Kind 1 als Sandro: - «Chan ech mech i dim Huus e chli cho ufwärme?»
Scharleiter*in als Erzähler*in: Der Mann antwortete, ohne dass er die Haustür nur einen Spalt öffnete, ganz trocken:
(Leiter*in als „kurliger Mann“ sieht man nicht – Leiter*in redet von der Sakristei aus)
Leiter*in als „kurliger Mann“: - «Ech cha d’Wärmi ned teile ond s’Holz esch tüür!»
Scharleiter*in als Erzähler*in: Und der hartherzige Mann liess den kleinen Sandro in der Kälte stehen. Vielleicht rollten Sandro in diesem Moment die einte oder andere Träne der Wange entlang - er drehte sich um und schaute ganz traurig in den Nachthimmel. Und da entdeckte er einen grossen Stern. Und er sagte zu sich selber:
Kind 1 als Sandro: - «Was esch denn das för ne Schtärn – dä lüchtet jetzt ou hell - dä han ech jo no gar nie gseh!»
Scharleiter*in als Erzähler*in: Und ohne lange zu überlegen, packte Sandro nochmals seinen Hirtenstab, seine Hirtenlaterne und machte sich auf den Weg. (Kind läuft zur Sakristei)
Kind 2 als Hund: „Ohne den Sandro bleibe ich nicht hier“, sagte der kleine Hund und folgte den Spuren von Sandro, welche man ja im Schnee entdecken konnte.
Kind 3 als Ziege: „Ohne den Hund bleiben wir nicht hier“, meckern die Ziegen und folgten den Spuren des Hundes.
Kind 4 als Esel: „Ohne die Ziegen bleibe ich nicht hier“, sagte der Esel und auch er geht den Spuren nach.
Kind 5 als Milchkuh: „Ohne den Esel bleibe ich nicht hier“, sagte die Milchkuh und auch die Milchkuh folgte den Spuren des Esels und zieht los in die dunkle Nacht.
Scharleiter*in als Erzähler*in: Der Mann, der hinter seinem Ofen sass und sich wärmte, bemerkte plötzlich etwas und sagte:
Leiter*in als „kurliger Mann“: – «Es esch alles e so schtell verosse!»
Scharleiter*in als Erzähler*in: Er machte die Haustüre auf und rief:
Leiter*in als „kurliger Mann“: – «Sandro, Sandro….Sandro …. wo besch?»
Scharleiter*in als Erzähler*in: Aber er bekam keine Antwort. Er ging in den Stall, aber der Stall war leer. Er schaute in den Hof hinaus, aber die Ziegen waren nicht mehr da und er sagte, als er im Schnee die vielen Spuren entdeckte:
Leiter*in als „kurliger Mann“: - „De Sandro esch gflohe, de Luusbueb hed all mini Tier metgnoh, sogar gschtohle hed er si!...Wart nor, du chliine Dieb….“
Scharleiter*in als Erzähler*in: Und so schnell er konnte nahm der Mann die Verfolgung auf. Und dann begann es wieder zu schneien. Es schneite dicke Flocken, Flocken so gross wie halbe Leintücher, welche die Spuren zudeckten. Dann begann es noch zu stürmen, der kalte Wind kroch dem Mann unter die Kleider und biss ihn in die Haut. Bald wusste er nicht mehr, wohin er sich wenden sollte.
Der Mann versank immer tiefer im Schnee.
Leiter*in als „kurliger Mann“: – «Ech cha nömme!“ –
Scharleiter*in als Erzähler*in: 2x, stöhnte er und rief um Hilfe. Aber niemand hörte ihn. Da ganz langsam legte sich der Sturm. Es hörte auf zu schneien und auch der Mann sah plötzlich den grossen Stern am Himmel.
Leiter*in als „kurliger Mann“: – «Was esch das för ne Schtärn?»
Scharleiter*in als Erzähler*in: dachte er bei sich. Der Stern stand über einem Stall, mitten auf dem Feld. Der alte Mann läuft dem Stall entgegen und als er in die Nähe kam, drang durch ein Fenster ein kleines Licht in das Freie. Er öffnet die Stalltüre und dann machte er grosse Augen – hier fand er alle, die er gesucht hatte, die Ziegen, den Esel, die Milchkuh, den Hund und mitten drinnen den kleinen Sandro.
Leiter*in als „kurliger Mann“: - „Ech be grettet“ 2x, sagte der Mann und er setzt sich dankbar neben Sandro ins Heu. (Leiter*in und Kind gehen um die Kirche herum zum hinteren Eingang)
Scharleiter*in als Erzähler*in: Die Nacht verbringen sie miteinander im Stall. Und als der Morgen sich ankündete machen sie sich auf den Weg – nach Hause. Auf der Erde lag eine dicke Schneedecke. Es war kalt. Und als sie Zuhause ankamen, bekamen die Tiere frisches Futter und als alles erledigt war, geschah etwas ganz Berührendes.
Und dies wollen wir nicht nur hören, nein wir wollen dies sehen, denn schaut nach hinten…. wer kommt denn da angelaufen?
(Leiter*in als „kurliger Mann“ und Kind 1 als Sandro laufen ganz langsam nach vorne)
Scharleiter*in als Erzähler*in: Tatsächlich, es ist der kurlige alte Mann und daneben Sandro.
(Unten vor dem Altar stehen bleiben) Und der Mann sagt zum kleinen Sandro.
Leiter*in als „kurliger Mann“: „Chomm, Sandro… du chliine Sandro… chom met mer is Huus. Du hesch mech höt veles glert! Ech säge der, ech ha Holz gnueg – es länget ou för dech! Chomm, ech wott met der d‘Wärmi teile. (Leiter*in legt Kind die Hand über die Schulter)
Scharleiter*in als Erzähler*in: Ja, der kurlige Mann hat sich wirklich verändert. Sein hartes Herz ist weich geworden. Und wir hier können uns sicher alle vorstellen, wie glücklich der kleine Sandro war – so glücklich wie im siebten Himmel. (beide laufen in die Sakristei)
Musikhinweis - All dies was wir hier gesehen und hört haben, lassen wir nachklingen bei einem Musikstück.
Musik-Musikerstück: Musiker*in
Evangelium: Liturg*in
Kurzpredigt Liturg*in oder Präses
Lied: Liederbuch - alle Strophen – Ins Wasser fällt ein Stein
Fürbitten: Präses mit Leiter*in und Kind
Auch heute haben wir unsere Bitten dabei und diese hören wir von zwei ganz speziellen Personen – von Kind, welcher in die Rolle von Sandro geschlüpft ist und von seinem Papi Leiter*in, welche die Rolle von dem «kurligen Mann» übernommen hat.
Leiter*in: Guete Gott, du hesch üs Mönsche gärn ond du möchtisch, dass mer dini grossi Liebi, dönd wiiterschänke. Mach üsi Härze uf, genauso wie mer’s i de Gschecht hört hend, ond lass üs gschböre, wenn öber üsi Liebi oder üsi Wärmi brucht.
Kind: s’Teile esch mängisch ou be üs Chend ned emmer e so eifach – mer möchtid gärn veles för üs eleige ha. Guete Gott, lass üs emmer weder erfahre, wie’s Teile aber vel Fröid cha bereite.
Präses: Üse Alltag esch mängisch met vel Hektik ond vöu Romu belade. Guete Gott, höuf üs, dass es üs glengt ou ruhigi Momänt för üs i’zboue. Ond en so ne ruhige Momänt schänked mer üs jetzt – denn vellecht hed s’einte oder s’andere sälber no ne Bett debi – en Bett oder es Alege, wo mer jetzt ned ghört hend. De ruhig Momänt lüütet Klangschale i. (Stille)
So danken wir dir guter Gott, für dein Mitgehen, heute und auch morgen - Amen
Kollekte: Liturg*in
Zur Übertragung Liederbuch - (Musikerstück) Chömid alli, mir lade euch i
Dankgebet - Lobgesang Teil 1 Liederbuch - (Musikerstück)
Kommuniongebet dazu Musikerstück Melodie - sehr leise bis und mit Doxologie
Lobgesang Teil 2 Liederbuch - (Musikerstück)
Vater Unser
So wollen wir gemeinsam beten, wie Jesus uns gelernt hat
ODER Vater unser Gesang
Friedensgruss Liederbuch - 2mal (Musikerstück ohne Ansage) «Frede wönsch ech der..»
Kommunion Musikerstück
Eucharistisches Brot für die Erwachsenen
Gesegnetes Brot für die Kinder
Abschlussgedanke: Präses
Die Wäme teilen – dies kann man auf ganz verschiedene Art – sei es wenn man jemenschenen ein gutes Wort schenkt, ein Kompliment macht – so wird es einem warm ums’s Herz oder wenn man zusammenrückt auf dem Ofen oder wir würden jetzt dann im Anschluss gerne mit euch einen wärmenden Tee teilen. Wir laden euch ganz herzlich dazu ein!
Mitteilungen: Liturg*in
Segenslied Liederbuch - Herr, wir bitten komm und segne uns
Segen: Liturg*in
Auszug: Musikerstück