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Krieg und Frieden - muss ich alles verstehen?

Kurzbeschrieb

Kurzinput, um über den Krieg zu sprechen. Z.B. als Input bei einem Leitungshöck

Organisatorisches

Ziele:

  • Tn erhalten die Möglichkeit, sich über den Krieg (in der Ukraine) auszutauschen

  • Tn haben die Möglichkeit, Ängste, Sorgen und Hoffnungen miteinander zu teilen

  • Tn können eigene Ohnmacht einteilen

Material:

  •  Feuer oder Kerze

  • Papier / Stifte

  • Musik (Lautsprecher)

  • (Beamer/Bildschirm)

Beschrieb

Was beschäftigt dich im Moment? (5')

In einem stummen Gespräch werden Themen gesammelt, die die Tn im Moment beschäftigen (das kann alles Mögliche sein: Prüfungen, Streit in der Familie, Corona, der Krieg in der Ukraine, eine neue Liebe etc.)

 z.B. auf Flipchart / Wandtafel.

Alternative: Jede*r für sich auf kleinen Zettel

 

Lied vom Nicht-Verstehen (2022) (5')

Youtube -> Lied vom Nicht-Verstehen (2022) - MAYBEBOP

Tipp: falls das Video via Beamer gezeigt wird: Untertitel aktivieren

 

Diskussion (5' - 15')

Das Lied handelt vom Nicht-Verstehen. Gewöhnlich beschäftigt uns auch, was wir nicht verstehen. Wie z.B. die Corona-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine.

 

Diskussion: mögliche Fragen

  • Ø  Was verstehen wir nicht?

  • Ø  Warum verstehen wir das nicht?

  • Ø  Was macht das mit dir?

  • Ø  Was löst das in dir aus?

  • Ø  Wie können wir damit umgehen, wenn wir etwas nicht verstehen?

  • Ø  Was können wir tun?

  • Ø  Wie gehen wir miteinander um, insbesondere, wenn wir nicht gleicher Meinung sind?

 

Dem Feuer übergeben (5' - open End)

Leider gibt es nicht auf alle Fragen Antworten. Vieles bleibt ungewiss, vieles bleibt unerklärbar, vieles macht uns traurig und betroffen.

Alles können wir leider selber auch gar nicht so einfach verändern. Was wir aber verändern können ist unsere Einstellung. Wir können akzeptieren, dass wir nicht alles verstehen oder nicht alle dieselbe Meinung haben. Das heisst nicht, dass wir den Krieg verdrängen würden oder nicht mehr betroffen sind. Das heisst auch nicht, dass uns nun alles egal ist. Doch wir wissen, dass wir mit diesen Fragen nicht alleine sind. Es beschäftigt auch andere. Wir können darüber sprechen und das tut gut.

Die Themen, die wir nicht verstehen (vgl. Einstieg) übergeben wir dem Feuer. In Stille geniessen wir die Wärme und sehen gespannt dem Tanz der Flammen zu.

Alternativ kann auch eine Kerze angezündet werden. Vielleicht hast du ja noch eine Ranfttreffen-Kerze, die bereits einmal das Friedenslicht aus Bethlehem getragen hat?

Dazu können wir gute Gedanken, Wünsche und Hoffnungen für die Betroffenen in der Ukraine denken oder aussprechen.

Alternativ kann z.B. auch ein Gebet gesprochen werden (falls passend für Leitungsteam). Vorschlag dazu im Anhang (Gebet geschrieben von einem Jubla-Präses, der früher in der Ukraine Priester war).