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Im neuen Gewand

Kurzbeschrieb

Die TN fragen sich beim Papierhutbasteln spielerisch, wie sie sich selbst sehen und wie andere sie sehen.

Organisatorisches

Material:

  • A4 Papier pro Person

  • Stift pro Person

Sicherheit:

 keine

Vorbereitungen:

 Faltanleitung vorbereiten

Bemerkungen:

 

Kontakt:

praeses@jubla.ch

Beschrieb

In der Jubla kommen wir immer wieder in neue Rollen und werden von neuen Menschen neu gesehen (z.B. Scharleitung, Mitglied bei KK, Coach etc.). Unsere Kleider sind hierbei ein Statement von uns an die Welt, wie wir gesehen werden wollen (in unserer Schulzeit war das vermutlich sehr intensiv der Fall). Unsere Klamotten sagen also etwas über uns aus und wenn wir anders gesehen werden wollen, kleiden wir uns oftmals auch anders. Z.B. tragen wir in der Schule, Uni oder im Beruf vielleicht anderer Klamotten als zu Hause oder bei einem Date.

Das führt uns zu grossen Fragen des Lebens wie:

  • Wer bin ich?

  • Wie sehen mich andere?

  • Wer möchte ich sein?

  • Gibt es hierbei Unterschiede?

Gemeinsam wollen wir nun bewusst fragen, wie wir uns selbst wahrnehmen und von anderen wahrgenommen werden. Hierfür basteln wir uns ein neues Kleidungsstück, einen Papierhut.

Aufgabe:

  • Alle basteln einen Papierhut (s.u. Anleitung). Name darauf schreiben.

  • Auf Innenseite notieren: Wie sehe ich mich? Wer bin ich?

  • Andere Person suchen, die ich (flüchtig) kenne. Und Aussenseite des Huts beschreiben lassen. Eventuell können die Hüte auch herumgegeben werden.

    • Wie sehe ich dich?

    • Das nehme ich war…

    • So bist du für mich…

  • Alle Hüte kommen wieder zu ihrem*r Besitzer*in

  • Abschlussreflexion jede*r individuell ohne Austausch: Innen- und Aussenseite (Selbst- und Fremdwahrnehmung) vergleichen überlegen:

    • Gibt es Unterschiede?

    • Was stimmt?

    • Was stimmt aus meiner Sicht nicht?

    • Was hindert mich daran so zu sein, wie ich sein möchte?

    • Wer sieht mich wie? (Vergleich zu Familie, Freunde etc.)

    • Spannende Frage zum Schluss ist noch: Was macht mich zu dem, was ich bin? Trotz aller Veränderungen?

Optional: In der Jubla versuchen wir Lebensfreu(n)de zu sein. Das passt auch zum Grundsatz "Glauben leben". Denn es gibt Religionen, wie z.B. das Christentum aber auch Weltanschauungen wie z.B. im Yoga wo wir uns einer Sache sicher sein können: Egal wie ich bin, ich bin gut. Genauso wie ich bin. Das ist ein Mantra, aber auch Kern des christlichen Menschenbildes und die Annahme von dem, was wir Gott (oder irgendwie anders) nennen. 

Anleitung:

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