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Salzpeeling

Kurzbeschrieb

TN waschen sich die Hände und reiben diese mit Salz ein. Sie erleben ein Peeling für die Hände, kommen so zur Ruhe, reflektieren ihren Alltag und nehmen ihre Umgebung neu war. Ein Märchen rundet die Animation ab.

Organisatorisches

Material:

  • Schüsseln/ Gefässe

  • Lauwarmes Wasser

  • Salz (ggfs. mit Teebaumöl versetzt)

  • Handcreme

  • Handtücher

Sicherheit:

 keine

Vorbereitungen:

 

Bemerkungen:

Beachtet, dass ihr keine grossen Mengen Salz in der Natur verteilt und das Wasser sachgemäss entsorgt. Zu viel Salz schadet dem Boden oder anderem Material.

Kontakt:

praeses@jubla.ch

Beschrieb

Die Animation zielt darauf, dass die TN zur Ruhe kommen oder neu in den Tag/Woche starten. Hierzu reinigen sie ihre Hände und reiben diese mit Salz ab/ein. Die Hände werden hierdurch weich und es entsteht ein neues Handgefühl.

Begrüssung

TN werden begrüsst

ggfs. wird eine Brücke zur gemeinsamen Aktivität / Kurs / etc. geschlagen.

Tipp: Die Animation eignet sich gut in der Mitte eines Kurses / Lagers, um die erste Hälfte abzuschliessen und gestärkt in die zweite Hälfte zu starten.

Hand-Peeling

TN waschen ihre Hände im Becken mit lauwarmen Wasser

Anschliessend bekommen sie von der Leitung einen EL Salz auf die Hand und reiben sich die Hände damit ein. Das Einreiben des Salzes macht die Hände geschmeidig und sorgt für eine neues Gefühl.

Mögliche Bezüge / Fragen durch die Leitung:

  • Wo brauche ich heute ein Peeling?

  • Was beschäftigt mich (noch)? Was “hängt” quasi noch an uns soll gereinigt werden?

  • Was hat mir besonders gut gefallen und möchte ich verinnerlichen / “einreiben”?

  • Wo waren meine Hände heute überall? Was haben sie erlebt?

Märchen: Die Salzprinzessin

Den TN kann eine abgeänderte Kurzversion des Märchens die Salzprinzessin erzählt werden. Das Märchen ist vermutlich von den Brüdern Grimm.

  • Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter

  • Er wollte wissen, wer seine Nachfolgerin wird. Dies sollte die Tochter sein, die ihn am meisten liebte. Daher sollten seine Töchter ihm zeigen, wie sehr sie ihn lieben

  • Die 1. Tochter brachte dem König einen Korb voll Gold und sagte: “Ich liebe dich so sehr, wie diesen Korb Gold”. Dem König gefiel das sehr.

  • Die 2. Tochter brachte dem König einen Korb voll Edelsteine und sagte: “Ich liebe dich so sehr, wie diesen Korb Edelsteine”. Dem König gefiel auch dies sehr.

  • Die 3. Tochter brachte dem König eine Schüssel voll Salz und sagte: “Ich liebe dich so sehr, wie diese Schüssel voll Salz”

  • Als der König das Salz sah, wurde er sehr wütend und scheuchte die dritte Tochter aus dem Land.

  • Kurze Zeit später verschwand alles Salz aus dem Königreich und es zerfiel. Das Essen schmeckte nicht mehr; Fleisch und Fisch wurden schlecht; es kamen keine Händler mehr vorbei und den Menschen vielen die Haare und Zähne aus.

  • vor lauter Verzweiflung reiste der König von Königreich zu Königreich, um nach einer Lösung zu suchen. Nach Jahren kam er schliesslich in ein fernes Land, das nur so strahlte vor Glück. Zu seiner Überraschung traf er dort seine Tochter an, die die Königin dieses Reiches war.

  • Der König viel nieder und bat seine Tochter um Verzeihung, dafür, dass er so töricht gewesen war und das einfache Salz nicht wertgeschätzt hatte.

  • Die Tochter vergab ihrem Vater und sagte: “Reise zurück in dein Land. Es wird ihm nun wieder gut gehen.” Und als der König schliesslich in seinem Königreich ankam, sah er, dass das Salz zurückgekehrt war. Das Königreich blühte wieder auf und alle Bewohner*innen erlebten ein grosses Glück.

Optional: Sprecht über das Märchen und über die “Moral” der Geschichte.

Optional 2: Stellt euch vor, das Märchen wäre ein Gleichnis aus der Bibel gewesen. Was glaubt ihr wollte Jesus damit sagen? Wenn ihr jemandem das Gleichnis erklären müsstet, was würdet ihr sagen?

Optional 3: Schlussgebet:
Guter Herr und Gott, du hast gesagt: “Ihr seid das Salz der Erde […] ihr seid das Licht der Welt” (Mt 5,13-16). Lass uns die nötige Würze ins Spiel bringen, damit erhalten bleibt, was gut ist. Hilf uns zu erkennen, was wir getrost abstreifen/abreiben dürfen. Und bei all dem, lass uns immer schön geschmeidig bleiben. Amen.