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Beispielaktivität (LA) mit Ausbildungsteil: Emotionen
Beispielaktivität (LA) mit Ausbildungsteil: Emotionen | |||
Kursstufe | ☐ GK | ☐ GLK | ☒ SLK | ☐ EKK | ☐ Sonstiges: | ||
Datum/Zeit/Ort |
| 95 Min. |
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Leitung |
| Anzahl Kulei: | |
Inhalte |
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Ziele Animationsteil |
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Ziele Ausbildungsteil |
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Methoden |
| Sozialform(en) |
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Material/Hilfsmittel |
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Info für TN | |||
Vorbereitung | Vor dem Kurs:
| Im Kurs: | Vor dem Block:
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Animation |
Ausbildung (Hintergrundinfo: Beispielaktivität mit Ausbildungsteil) |
Zeit | Beschreibung | Bemerkung |
10 Min. | Prä-Einstieg: Das Lied «Titelgschicht» ertönt gleich nach dem Zmorgen → Emotione steigered d Uflag! 😉 Ausbildungssequenz 1:
Nach der Beantwortung lassen wir die Antworten fürs erste so stehen. Am Beamer werden sie laufend angezeigt. 1-2 Kulei werten diese in der zwischen Zeit aus, um bei der Auswertung darauf einzugehen. Die TN erleben nun eine Beispielaktivität mit Ausbildungsteil LA rund ums Thema Emotionen. |
Boxen
Beamer Beamer
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10 Min. | Einstieg Zur Gruppeneinteilung werden unterschiedliche Lieder aus diversen Genres abgespielt. Dazu sollen die TN sich passend bewegen. Sobald die Musik pausiert, ruft die Blockleitung eine Zahl. Dann müssen die TN in dieser Anzahl zusammenstehen. Dann sollen sie in diesen Gruppen gemeinsam diskutieren, welche Emotionen sie bei diesem Lied gefühlt haben. Nach einigen Liedern wird ein letztes Mal die Zahl 6 (oder 5) gerufen. Diese Zusammenstellungen werden dann die Gruppen für im Hauptteil. |
Böxli, Lieder mit div. Stimmungen |
5 Min. | Hauptteil Die Blockleitung erklärt den TN, als Einstieg in diese Übung, dass Gefühle etwas Natürliches sind und daher das Auftreten von ihnen völlig in Ordnung ist. Zudem lösen Ereignisse (Situation: Eine Person fühlt sich frei, wenn sie auf einer Hängebrücke steht und alles unter sich sieht und eine andere Person hat in dieser Situation nur Angst) nicht immer die gleichen Gefühle aus. Auch in der Jubla, in einem Lager, im Kurs erleben wir ganz unterschiedliche Emotionen. Wie können wir damit umgehen? Gemeinsam in den Gruppen erarbeiten sich die TN neue Fähigkeiten und Kenntnisse über Emotionen und den Umgang mit diesen. Jede Gruppe erhält ein Mäppchen mit aufbauenden Aufgaben drin. Die Gruppen verteilen sich über die Räume, sodass die Gruppen ein wenig für sich sind. Kulei verteilt sich auf die Gruppen. Aufgaben: |
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5 Min. |
Mit Hilfe eines Memorys lernen die TN die 6 Basisemotionen. Sobald ein Paar gebildet worden ist, wird kurz gesagt, was unter der Emotion verstanden wird. (Basisem. n. Ekman: Furcht, Ärger, Freude, Traurigkeit, Ekel, Überraschung) | Memory |
5 Min. |
Nebst den Basis Emotionen gibt es natürlich noch viele weitere. Die Gruppe soll auf mehreren Zettelchen alle möglichen Emotionen schreiben, welche ihnen in den Sinn kommen. | Zettelchen und Stifte |
7 Min. |
Die TN können sich der Reihe eine der aufgeführten Emotionen aussuchen und von einem Erlebnis berichten, das sie mit dem ausgewählten Gefühl erlebt hatten. Zusätzlich werden die Gefühle mit angenehm oder unangenehm markiert, mit roten und grünen Punkten. | rote und grüne Punkte Stifte |
18 Min. |
Mit den Emotionen wird nun ein Times-Up gespielt. Die Gruppe wird in 3er Gruppen aufgeteilt und sie müssen die Gefühle beschreiben (Tabu) und darstellen (Pantomime), welche auf die Zettelchen geschrieben wurden. Nur 12 Zettelchen werden in die Schüssel getan. Für jede Person in der Gruppe gibt es 1 Minute, in welcher sie Zeit hat, um das Gefühl zu beschreiben. Nach dieser Minute geht das Zettelchen eine Person weiter, zur Gegengruppe. Nach jeder Runde werden die Zettelchen gezählt. Sollte nach Tabu und Pantomime noch Zeit bleiben, kann mit Geräusch/Standbild gespielt werden. Nach 10’ wird das Spiel beendet. Die Gruppe die mehr Punkte hat, hat gewonnen. | Schüsselchen |
10 Min. |
Unangenehme Gefühl können einen grossen Einfluss auf das psychische, wie auch körperliche, Befinden haben. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, wie man mit ihnen umgehen kann. Kurzer Input zu Regulationsstrategien: Wieso wollen wir überhaupt Emotionen regulieren?
Es gibt verschiedene Strategien: Wir können uns ablenken durch Kognition (an was anderes Denken) oder Verhaltensorientiert (etwas Angenehmes oder Schwieriges tun (Aufmerksamkeitslenkung). Oder wir können eine Situation neubewerten, Gefühle freien Lauf lassen, Trost und Hilfe suchen, aktiv handeln um Problem zu lösen. Die Regulation funktioniert besser, wenn wir uns auf Situationsmerkmale anstatt auf Gefühle fokussieren. Fragen für eine Diskussion mit den TN:
Man kann dadurch, dass man seine Gesichtsmuskeln aktiviert, ein Gefühl auslösen – z.B. eine Minute lang lachen und man fühlt sich danach glücklicher. Dies kann gerne auch mit der Gruppe ausprobiert werden, sofern die Vibes dafür stimmen. |
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10 Min. | Ausstieg: Reflexion Die Gruppe soll gemeinsam mit folgenden unterstützenden Reflexionsfragen die vorherigen Aufgaben reflektieren:
| Notizmaterial |
15 Min. | Ausbildungssequenz 2 inkl. Auswertung Wir zeigen das Video zu Lageraktivitäten, damit die TN wieder wissen, was diese sind und was dabei wichtig ist: Praxisnähe, Ausbildungscharakter, Altersgerechtigkeit und Spielerische Umsetzung. → Ziele einer LA werden reaktiviert. Die Beispielaktivität-LA wird ausgewertet. Die Kulei gibt dazu ein Stichwort (jene 4 oben) und die TN bewerten, wie gut dies im Block umgesetzt wurde. Sie machen sich je nach Eindruck sehr klein (nicht umgesetzt) oder sehr gross (voll und ganz umgesetzt). Es wird nach einzelnen Statements gefragt. → Ziele einer LA werden gefestigt. Ebenfalls gehen wir hier auf die Fragen aus dem Einstieg ein. Je nach Gefühlen, welche die TN mit Lageraktivitäten allgemein oder mit dem Planen einer Lageraktivität verbinden, wird darauf reagiert. → Ziel: TN motivieren für spielerische, sinnvolle und praxisnahe Lageraktivitäten und Ängste oder Unsicherheiten nehmen. Unangenehme Emotionen neu bewerten! 😉 |
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Fazit | Emotionen sind wichtig und wir sollten täglich viele davon erleben. Sprich über deine Ge-fühle und unterdrücke sie nicht. |
Aufgaben:
Aufgabe 1: 6 Basis Emotionen
Spielt das Memory. Jede Person darf der Reihe nach zwei Kärtchen aufdecken; danach geht es weiter, auch wenn es richtig war. So kommen alle zum Zug. Wenn ein korrektes Pärchen aufgedeckt wird, sagt die Person kurz, was sie unter der Emotion versteht. Dadurch lernt ihr die 6 Basisemotionen kennen.
→ Zeit: 5 Minuten | Material: Memory
Aufgabe 2: Emotionen-Vielfalt
Nebst den Basis Emotionen gibt es natürlich noch viele weitere. Schreibt auf mehrere Zettelchen alle möglichen Emotionen, welche euch in den Sinn kommen.
→ Zeit: 5 Minuten | Material: Zettel, Stifte
Aufgabe 3: Erlebnisse mit den Emotionen
Sucht euch der Reihe nach eine der aufgeführten Emotionen aus und erzählt von einem Erlebnis, das ihr mit dem ausgewählten Gefühl verbindet.
Danach markiert ihr pro Person die Gefühle mit einem grünen Punkt (angenehm) oder einem roten Punkt (unangenehm).
Seid ihr derselben Ansicht oder gibt es unterschiedliche Einschätzungen?
→ Zeit: 7 Minuten | Material: Grüne/Rote Punkte oder Stifte
Aufgabe 4: Times – Up
Mit den Emotionen wird nun ein Times-Up gespielt. Die Gruppe wird in zwei Gruppen aufgeteilt. Wählt pro Person zwei Zettelchen mit Gefühlen aus und legt diese in die Schüssel. Danach werden die Gefühle aus der Schüssel in einer ersten Runde erklärt (à la Tabu) und in einer zweiten Runde pantomimisch dargestellt.
Für jede Person in der Gruppe gibt es 1 Minute, in welcher sie Zeit hat, um Gefühle zu beschreiben respektive darzustellen. Nach dieser Minute geht das Zettelchen und die Schüssel eine Person weiter, zur Gegengruppe.
Nach jeder Runde (1. Runde Tabu, 2. Runde Pantomime) gezählt. Je nach Zeit kann auch eine 3. Runde mit Geräuschen oder Standbild gespielt werden.
Nach 18 Minuten wird das Spiel beendet.
→ Zeit: 18 Minuten | Material: Schüsselchen
Aufgabe 5: Unangenehme Gefühle
Aufgabe: Unangenehme Gefühle
Unangenehme Gefühl können einen grossen Einfluss auf das psychische, wie auch körperliche, Befinden haben. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, wie man mit ihnen umgehen kann. Kurzer Input zu Regulationsstrategien:
Wieso wollen wir überhaupt Emotionen regulieren?
Hedonistische Art: Ich will, dass es mir gut geht
Soziale Art: Ich will andere beeindrucken, Prosozial sein und auf Verhalten anderer Einfluss haben
Es gibt verschiedene Strategien:
Wir können uns ablenken durch Kognition (an was anderes Denken) oder Verhaltensorientiert (etwas Angenehmes oder Schwieriges tun (Aufmerksamkeitslenkung). Oder wir können eine Situation neubewerten, Gefühle freien Lauf lassen, Trost und Hilfe suchen, aktiv handeln um Problem zu lösen.
Die Regulation funktioniert besser, wenn wir uns auf Situationsmerkmale anstatt auf Gefühle fokussieren.
Fragen für eine Diskussion mit den TN:
Was hilft euch bei unangenehmen Gefühlen, was könnte helfen?
Hilft eher Unterdrückung (schlechtes Gefühl unterdrücken, damit man es nicht mehr fühlt) oder Neubewertung (Situation in der man sich befindet neubewerten, z.B. es könnte viel schlimmer sein oder dadurch, dass ich das mache, helfe ich jemandem)? (→ Neubewertung) Wie lässt sich so eine Situation neu bewerten? → Tipp: mit neutralen Person darüber reden
Hilft eher Rumination (die ganze Zeit an Situation denken und sich darin verlieren) oder Distanzierung (einen Schritt zurück machen und die Situation von aussen nochmals betrachten und alle Bestandteile erfassen?) (→ Distanzierung) Was könnten gute Möglichkeiten sein sich zu distanzieren? → TN fragen, diskutieren lassen
Man kann dadurch, dass man seine Gesichtsmuskeln aktiviert, ein Gefühl auslösen – z.B. eine Minute lang lachen und man fühlt sich danach glücklicher. Dies kann gerne auch mit der Gruppe ausprobiert werden, sofern die Vibes dafür stimmen.
→ Zeit: 10 Minuten
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