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Zonenmodell (Komfort - Wachstum - Panik)

Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass die Teilnehmenden in einem gesunden Mass gefordert, aber nicht über- oder unterfordert werden. Dies zeigt das Zonenmodell auf, welches das Wachstum oder das Lernen zwischen Komfort und Panik beschreibt.


Die Lernpsychologie zeigt, dass wir wenig lernen, wenn wir uns in der sogenannten Komfortzone bewegen, in der wir mit unserem üblichen Verhalten erfolgreich sind. Im anderen Extrem, der sogenannten Panikzone, machen Furcht und Panik ein Lernen unmöglich. Angestrebt wird daher die sogenannte Wachstumszone dazwischen.

Wenn die Teilnehmenden immer wieder dazu animiert werden, sich in der Wachstumszone zu bewegen, wird die Komfortzone Schritt für Schritt ausgeweitet. Dazu müssen Herausforderungen und Erlebnisse angeboten werden, in welchen die Teilnehmenden ihre subjektiven Grenzen überschreiten müssen, ohne überfordert zu sein. Wichtig ist hierbei die Handlungsorientierung: Die Teilnehmenden werden selber aktiv, die Blockleitung stellt sich in den Hintergrund. Auf diese Weise wird der Lerneffekt maximiert.

Bei der Planung des Kursblocks hilft das Drei-Zonen-Modell, um herausfordernde, lehrreiche Settings vorzubereiten.


Quellenangaben:
Michl, Werner (3. Auflage, 2015): Erlebnispädagogik, München, 65 – 81.


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