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Kurs-ABC

Das Kurs-ABC hilft dir als Nachschlagewerk bei Fragen rund um den Kurs. Im Inhaltsverzeichnis findest du die Inhalte. Klick darauf und du wirst direkt auf die betreffende Information weitergeleitet.

Mithilfe von Ctrl+F kannst du das Kurs-ABC nach einem Schlagwort durchsuchen.

 

Kurse

Abbruch

Um trotz Abbruch (gilt für Kursabbruch als ganzes oder Kursabbruche eines*einer einzelnen TN) eine Qualifikation zu vergeben, muss die Mindestdauer nach J+S erfüllt sein, müssen die Kursinhalte gemäss Stoffprogramm abgedeckt und die Kursziele erreicht sein. Bei Unsicherheiten nimmt die Kurshauptleitung mit der*dem kantonalen AV oder dem Fachkreis A&W Kontakt auf.

Zusätzlich bei einem Kursabbruch als Ganzes:

  • Ein Kursabbruch muss (nebst AV und AST) auch an die Kursadministration (kursadmin@jubla.ch) gemeldet werden.

  • Bei einem Kursabbruch besteht auch die Möglichkeit, nur den ausstehenden Kursteil zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen, um die Kurszeit und Kursziele zu erreichen.

Absage

Egal zu welchem Zeitpunkt – eine allfällige Kursabsage muss per Mail der Kursadministration (kursadmin@jubla.ch, CC an AST und Kurscoach) gemeldet werden. Ausserdem wird der Status „Abgesagt“ durch die AST auf der jubla.db vermerkt sowie die Bestellungen storniert, falls diese bereits abgesendet wurden.

Absenzen / Abwesenheiten

Grundsätzlich gilt für Kurse gemäss Kursbestimmungen eine vollständige Anwesenheitspflicht. Es liegt jedoch im Ermessen der Kurshauptleitung und des Kursteams, kürzere Absenzen zu bewilligen, auch im Sinne der Ehrenamtstauglichkeit - aber auch abzulehnen. In die Diskussion und den Entscheid spielen verschiedene Faktoren mit:

  • Begründung

  • Zeitpunkt der Anfrage (frühzeitig vs. knapp)

  • Zeitpunkt und Dauer der Abwesenheit

  • Aufbau des Programms (verpasste Inhalte)

  • Mehraufwand des Kursteams durch Abwesenheit

Mögliche Gründe für Ablehnung: Kurzfristige Anfrage, relevante Inhalte werden verpasst, Kursziele können durch Abwesenheit nicht erreicht werden, erheblichen Mehraufwand für Kursteam

Mögliche Gründe für Annahme: Sinnvolle Begründung, frühzeitige Anfrage, Inhalte werden anderweitig aufgearbeitet, Kursziele können erreicht werden, Ehrenamtstauglichkeit und Wertschätzung

Bei Unsicherheit kann mit der*dem kantonalen Ausbildungsverantwortlichen ausgetauscht werden und diese*r kann wiederum mit dem Fachkreis A&W Rücksprache halten.

Wichtig ist, dass einzelne Abwesenheiten und deren Gründe auch den anderen TN transparent kommuniziert werden inklusive der Information, dass eine grundsätzliche Anwesenheitspflicht gilt und einzelne Ausnahmen je nach Umständen gemacht werden können, aber immer eine Anfrage bei der KHL benötigt wird und diese auch abgelehnt werden kann.

Administration

Kursadministration

Alternative Kursformen

Durch Corona wurden verschiedene alternative Kursformen umgesetzt. Folgende Möglichkeiten bestehen:

Kurs in Gruppen planen. Ein*e Expert*in pro Kursgruppe. Durch digitale Verbindungen zwischen den Kleingruppen können einzelne Blöcke in der Gesamtgruppe oder in durchmischten Kleingruppen stattfinden. Der Kurs gilt dadurch als hybrid.

Einzelne Teile finden digital statt von zuhause aus, andere Teile analog. Dabei als Kursteam abwägen, welche Teile analog stattfinden müssen (beispielsweise Unternehmung, Spielleitung) und welche Teile gut digital stattfinden können (Austausch, Wissensvermittlung). Unnötige Wechsel vermeiden und den Kursaufbau gezielt gestalten und rhythmisieren.

Siehe Abschnitt “Virtuelle/hybride Kurse”.

Achtung: Die Mindestkursdauer von J+S muss mit maximal drei Kursteilen erreicht werden, da in der NDS maximal drei Kursteile möglich sind.

Altersgerechtigkeit

Die theoretischen Grundlagen zum Thema Entwicklung gibt es im schub.schar S. 17 ff. Das Thema kann in verschiedene Blöcke integriert werden.

Vorschläge für die Umsetzung in Kursen:

  • Schwerpunkt für den ganzen Kurs (bspw. Kurs auslegen spezifisch für TN mit älteren Kindern und Jugendlichen in der Gruppe)

  • Schwerpunkt BG (bspw. die BG’s zuteilen nach geleiteter Altersstufe und so den Schwerpunkt in Diskussionen auf eine Altersstufe setzen)

  • Aktivitätenplanung mit Altersstufe umsetzen lassen (z.B. LA zum Thema Natur und Umwelt für Alter 12- bis 14-jährige oder LS Geländespiel für 15- bis 16-jährige)

  • Wahlangebote zu den Altersstufen (bspw. wie motiviere ich die älteste Gruppe? Wie bereite ich sie auf den Übergang ins Leitungsteam vor?

  • Hilfsmittel bewerben (schub.schar S. 17ff, jubla.ch/kinder, jubla.ch/lager)

  • Diskussion führen: Was heisst altersgerecht? Warum ist Altersgerechtigkeit wichtig für ein gutes Lager, gute Stimmung, die Nachwuchsplanung?

  • Beispiele von altersgerechten Aktivitäten aufzeigen, z.B. Lageraktivitäten für jüngere Kinder und jubla.ch/kinder

  • Gemeinsam Aktivitäten vorbereiten, die getrennt Sinn machen (z.B. Nachtübung, Biwak), teilweise altersgetrennt stattfinden können (z.B. Postenlauf zum Thema Jubla-Technik) oder auch altersgerecht angepasst werden können (z.B. Tagesgeländespiel), weitere Infos unter Altersgerechtigkeit (Gemischte Lager).

Anerkennungen auffrischen

Eine weggefallene Anerkennung kann durch den Besuch eines beliebigen J+S-Kurses reaktiviert werden. Es gibt keinen Status „weggefallen archiviert“ und kein Wiedereinstiegsmodul „WEM“ mehr. Die Bedingungen, um eine oder mehrere Anerkennungen „weggefallen“ zu erneuern, sind nun dieselben wie für die Verlängerung einer „gültigen“ Anerkennung.

Im Rahmen des Inhalts «Jubla-Engagement» müssen die Teilnehmenden erfahren, wie sie ihre J+S-Anerkennung verlängern können. Nebst dem Besuch einer beliebigen Weiterbildung in der Sportart LS/T (Wahlmodul, Sicherheitsmodul, SLK, EKK, Modul Fortbildung) frischt auch eine Aus- oder Weiterbildung in einer anderen Sportart die Anerkennungen (Kinder und Jugendliche) auf. Die Auffrischung durch eine andere Sportart wird aber nicht auf der jubla.db abgebildet. Damit dies passiert, ist eine Info an die AST nötig. Wir empfehlen trotzdem regelmässige Weiterbildung innerhalb unserer Sportart LS/T.

Ausbildungskonzept

Ausbildungsschwerpunkte: MJZ

Die FG A&C hat entschieden, dass sich die Ausbildungsschwerpunkte 2023 – 2025 an den nationalen Mehrjahreszielen orientieren. Diese erhalten dadurch mehr Gewicht. Zudem sind es Themen, welche den Verband aktuell auf verschiedenen Ebenen beschäftigen.

Allgemein zu Strategie und MJZ gibt es im Kursservice im Themenbereich Verband einen Beispielblock. Folgend findest du pro MJZ einige Umsetzungsideen, wie du das jeweilige MJZ im Kurs einbauen kannst.

Ausbildungsschwerpunkt MJZ jubla.nachhaltig

Die Jubla pflegt einen bewussten Umgang mit der Gesellschaft und der Natur. Jubla-Aktivitäten sind unter der Berücksichtigung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Dimensionen gestaltet.

Nachhaltige Entwicklung ist ein Prozess, welchen wir in Jungwacht Blauring fortlaufend fördern und verbessern. Die Jubla pflegt einen bewussten Umgang mit der Gesellschaft und der Natur. Bewusst gestalten wir unsere Aktivitäten unter Berücksichtigung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Dimensionen.

Um diese Entwicklung zu erreichen, sind verschiedene Projekte angedacht, welche auch über unterschiedliche Kanäle laufen, z.B. Jahresthema, Fachgruppe Nachhaltigkeit, Faires Lager usw.

Für dich im Kurs:

  • Getränkeuntersetzer: 2024 hat jeder GLK und SLK (via AST) ein Set à 50 Getränkuntersetzer mit Aussagen & Fragen rund um jubla.nachhaltig erhalten. Diese sollen Diskussionen anregen. Im Begleitschreiben finden sich weitere Infos dazu sowie die Aussagen & Fragen.

  • Faires Lager bietet viele Hilfsmittel für Kursleitende im Download-Bereich an (Tipps für die Küche (inkl. Kochbuch), Beispielblöcke etc.). Für die Kulei bietet das Kurskit viele Hinweise und Tipps für die Kursplanung. Übrigens gibt es neu auch einen Leitfaden zur Planung einer Nachhaltigkeits-Aktivität.

  • Während dem Input zu Faires Lager auch auf das MJZ verweisen.

  • Ämtli «Nachhaltigkeit» einführen. Vielleicht kann jemand aus der Kulei dieses Ämtli übernehmen und bewusst einen Fokus setzen?

  • Unter jubla.ch/nachhaltigkeit findest du jeweils aktuelle Hilfsmittel, Links, Hinweise und Ideen

  • Auch das Jahresthema 23/24 knüpft an diesem Thema an, Infos unter jubla.ch/jahresthema:

Ausbildungsschwerpunkt: MJZ jubla.santé

Die Leitenden sind für die Themenfelder Gesundheitsförderung & Prävention sensibilisiert und fühlen sich gestärkt, Herausforderungen ihres (Jubla-)Alltags zu meistern.

Die Jubla trägt mit ihren Aktivitäten schon viel zur positiven Entwicklung unserer Mitglieder bei. Wir fokussieren uns auf die Themen Unfallverhütung, Hygiene, Grenzen, Suchtprävention, Ernährung, Gewalt, psychische Gesundheit und Bewegung. Die Umsetzung von Massnahmen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention trägt zu einem stabilen Zusammensein bei.

Für dich im Kurs:

  • Im Kurs gibt es viele Möglichkeiten, um erlebnisbasiert das Thema anzugehen: Zahnpasta-Bar, gesundes Znüni/Zvieri, bewegte Pausen, interessante alkoholfreie Getränke, psychische Gesundheit in der Kulei ansprechen, über Grenzverletzungen sprechen mit den TN, …

  • Überlegt euch als Kulei, welche Präventionsmassnahmen ihr in eurem Kurs treffen möchtet. Setzt diese Massnahmen auch in Bezug zum MJZ.

  • Der Leitfaden Suchtmittelkonsum in Kursen wurde überarbeitet.

  • Beispielblöcke z.B. zum Thema Grenzen sind im Kursservice oder unter jubla.ch/praevention zu finden.

  • Ämtli «Prävention» einführen. Vielleicht kann jemand aus der Kulei dieses Ämtli übernehmen und bewusst einen Fokus setzen?

  • Unter jubla.ch/praevention findest du zu allen acht Themenfeldern jeweils aktuelle Hilfsmittel, Links, Hinweise und Ideen. Bei Fragen darfst du dich an praevention@jubla.ch wenden.

  • Hilfestellung nutzen zum Umgang mit psychisch belasteten Personen.

  • Komplettes Kursprogramm Modul Psychische Gesundheit (WM Präventives Handeln).

Ausbildungsschwerpunkt: MJZ jubla.sein

Die Jubla-Mitglieder tragen ihr "Jubla-Sein" und die damit verbundenen Werte und emotionalen Bindungen in ihrem privaten und öffentlichen Alltag mit.

Die Jubla als Verband ist das, was die Mitglieder in ihm sehen und aus ihm machen. Das persönliche Jubla-Sein beginnt mit den ersten Jubla-Erlebnissen, diese prägenden Momente können dazu führen, dass sich das Mitglied immer mehr mit der Jubla als Verband identifiziert.

Für die grosse Masse der Jubla Mitglieder besteht die Jubla aus ihrer (Alters-) Gruppe bei ihnen auf der lokalen Ebene in der Schar. Die gezielte Erweiterung dieser Verbandsbeziehung – über die Scharliebe hinaus zur Gesamt-Verband-Identifikation – hilft dem Erreichen der Vision «Jungwacht Blauring ist die stärkste und anerkannteste Marke für hochwertige und sinnvolle Freizeitgestaltung in der Deutschschweiz». 

Für dich im Kurs:

  • Seid kreativ und gestaltet bewusste Momente, in denen sich die Scharliebe zur Gesamt-Verband-Identifikation entwickeln kann. Dies kann beispielsweise im Verbandsblock eingeleitet werden mit der Fragestellung: „Wer ist denn überhaupt diese Jubla?“, „Was mag ich an ihr?“, „Wie wird Jubla öffentlich wahrgenommen?“ marco.willa@jubla.ch freut sich über eure Gedanken <3

  • Tausche dich vor dem Kurs mit deiner kantonalen Arbeitsstelle darüber aus, wie der Ausstellungsprozess des Dossier freiwillig.engagiert bei euch im Kanton funktioniert oder melde dich via dossier@jubla.ch. (Die Textbausteine, wurden per 2024 aktualisiert. Die Freiwilligen, welche ein Dossier, einen Nachweis bekommen, können auf der Plattform ebenso ein Profil eröffnen.)

  • Lasst die TN an einem Mittagstisch darüber diskutieren, wie bei ihnen in der Schar das Ehemaligenwesen organisiert ist. Zum Einstieg könnt ihr ihnen diesen Video-Link geben oder das Video zeigen. Rückmeldungen gerne an ehemalige@jubla.ch.

  • Das Flussdiagramm zeigt verschiedene Jubla-Engagement-Möglichkeiten auf. Ausdrucken und Aufhängen, kann auch kantonal individuell angepasst werden. Vor allem für Kursstufe SLK oder für Module (Scharzeit geht langsam gegen Ende zu) geeignet.

  • Für Verbands Wissen stehen verschiedene Kahoots zur Verfügung. Zu finden unter www.jubla.ch/verband und im Kursservice.

  • Für die Wiedererkennung der Jubla ist ein gemeinsames Auftreten wichtig. Deshalb gibt es hier neu eine Kurzversion des CI/CD, welche auch den Scharen helfen kann.

  • Ausbildungsblock Jubla-Sein

Ausbildungstage

Siehe Infos Kursadmin für KHL zur Subventionierung

Ausfall von Expert*innen (kurzfristig)

Sollte für einen Kurs kurzfristig ein*e Expert*in (z.B. krankheitsbedingt) ausfallen, so nehmt schnellstmöglich Kontakt auf mit ausbildung@jubla.ch, damit wir mit dem BASPO eine Lösung finden können, um trotzdem alle Teilnehmenden zu qualifizieren.

Auslandkurse

Kurse müssen grundsätzlich in der Schweiz oder in Liechtenstein durchführt werden. Sie können in weiteren Ländern stattfinden, wenn sie von einem Organisator angeboten werden, der hauptsächlich Kurse in der Schweiz oder Liechtenstein durchführt. Dienstleistungen des Bundes können grundsätzlich genutzt werden, Material wird jedoch nur in die Schweiz und Liechtenstein geliefert. Das J+S Amt ist betreffend Material zu kontaktieren.

Beispielaktivität mit Ausbildungsteil

Die Beispielaktivität mit Ausbildungsteil (früher Musteraktivität) muss nicht mustergültig sein, sondern stellt ein Beispiel dar. Jedoch ist es nicht nur ein Beispiel, wie es auch in einem Lager durchgeführt werden kann, sondern beinhaltet auch einen Ausbildungsteil. Deshalb: Beispielaktivität mit Ausbildungsteil. Theorie kann anhand eines Beispiels direkt erlebt und so einfacher verknüpft werden.

Es ist Pflicht, dass in jedem GLK und SLK zwei Beispielaktivitäten mit Ausbildungsteil durch die Kulei durchgeführt werden, je ein LS und eine LA. Sinnvollerweise erfolgt dies vor der Blockplanung durch die TN. Alle Infos zum Aufbau einer solchen Aktivität, möglichen Themen für den Ausbildungsteil und Umsetzungsmöglichkeiten im Kurs finden sich hier.

Datenschutz

Unter jubla.ch/datenschutz findet sich die Datenschutzerklärung der Jubla Schweiz. Sie erläutert transparent, wie die Jubla Schweiz und ihre Kollektivmitglieder (Kantonal- und Regionalverbände sowie Scharen) mit Personendaten umgehen – d.h. welche Personendaten erfasst, bearbeitet und allenfalls an Dritte weitergegeben werden. Ein Kursteam wirkt entweder im Namen eines Regional- oder Kantonalverbands oder im Namen der Jubla Schweiz und ist somit verpflichtet, den datenschutzrechtlichen Verpflichtungen der Jubla Schweiz und deren Kollektivmitgliedern nachzukommen.

Für Kurse sind vor alle die folgenden Punkte aus den Empfehlungen rund um Zweck- und Verhältnismässigkeit zu beachten und mit deinem Kursteam zuteilen:

  • Datenschutzerklärung: Mit der Kursanmeldung nehmen die Teilnehmenden die Datenschutzerklärung zur Kenntnis - sofern dies so in den Kursbestimmungen erwähnt ist (dasselbe gilt für die Verwendung von Kursfotos).

  • Gesundheitsdaten: Erfasst nur, was nötig ist. Medizinische Notfallblätter nach dem Kurs schreddern und in digitaler Form löschen. Auf der jubla.db ist eine Funktion in Erarbeitung zum automatisierten Löschen nach Anlassdurchführung.

  • Excellisten: Legt Excellisten in einer gemeinsamen Dateiablage (z.B. Microsoft 365) ab und nicht auf privaten Geräten. Nach dem Kurs sollen Excellisten mit persönlichen Daten gelöscht werden.

  • Beobachtungen: Beobachtungsnotizen im Rahmen des Förderprozesses sollen ausschliesslich analog erfasst werden oder auf einer Plattform, auf welcher ihr prüfen könnt, wer Zugriff hat, und die Zugriffe einschränken (z.B. Microsoft 365). Bis ungefähr drei Monate nach dem Kurs sollten die Daten gelöscht werden. Dies gilt auch für Unterlagen in Papierformat. Ausnahme: Ein Nichtqualifikationsbericht soll zwei Jahre aufbewahrt werden für den Fall eines Rekurses.

  • TN sensibilisieren/ausbilden: Schar- und Lagerleitende sollen rund um die rechtlichen Themen auch bezüglich Datenschutz sensibilisiert werden. Unter Datenschutz auf jubla.netz steht ein Video sowie Empfehlungen und ein Beispielblock (oder Kurzversion) zur Verfügung.

EO

Teilnehmende: Eine EO-Entschädigung für Teilnehmende gibt es nur für Kurse, die von einem kantonalen Sportamt oder dem BASPO als Organisator durchgeführt werden. Die Kurse von Jungwacht Blauring werden durch die Jubla organisiert und über das BSV (Bundesamt für Sozialversicherungen) subventioniert.

Leitende: Leitende von Kursen erhalten nie eine EO-Entschädigung. In gewissen Baspo-Kursen gibt es einen Tagesansatz.

Fördergespräche

Es Übungsbeispiele für Fördergespräche zur Verfügung, um mit neueren Kursleitenden Fördergespräche zu üben - deshalb sind es alles Fördergespräche und z.B. keine Nichtqualifikationsgespräche. Die Beispiele sind hier unter www.jubla.ch/foerdern zu finden.

GK-Subventionierung

Grobprogramm für den Kurs

Siehe Infos Kursadmin für KHL zur Subventionierung

Formale Anforderungen an ein Grobprogramm

Zusätzliche Hinweise zum Kurstool:

  • Blöcke zählen nur als Ausbildungszeit, wenn Inhalte in die Containerblöcke gemäss Stoffprogramm (farbige Containerblöcke) hinzugefügt werden.

  • Das Grobprogramm kann im Kurstool ohne Inhalte oder in verschiedenen Formaten (Anzahl Tage pro Seite) exportiert werden.

Impulskurse

Die Richtlinien inklusive Hinweise zur Administration und die Vorlage für das Grobprogramm sind unter jubla.ch/impk zu finden.

Interkantonale (resp. nationale) Kurse

Alle EKK, WM & SM können auf der jubla.db national ausgeschrieben werden. Die Module können auch nur kantonal ausgeschrieben werden, profitieren dann jedoch nicht von der Pauschale. Weitere Kurse dürfen für einzelne Kantone freigeschalten werden, wenn dies von beiden Seiten gewünscht wird, aber nicht automatisch national ausgeschrieben werden.

Kulei ohne Anerkennung

Kursleitende, die ohne kursspezifische Anerkennung einen Kurs mitleiten, müssen auf der NDS als Teilnehmende erfasst werden, wenn sie die Anerkennung auch erhalten sollen. Darüber muss die Kurshauptleitung die AST informieren, ansonsten erhält die entsprechende Person die Anerkennung auf der NDS nicht! Diese Person muss auch von einem*einer J+S-Expert*in abgedeckt werden.

Kulei in der jubla.db erfassen

 

Kursleitende, Personen die nur einzelne Tage mitleiten und Küchenmitglieder müssen durch die Kurshauptleitung mit den folgenden Rollen in der jubla.db erfasst werden:

  • Kursleitung = leitet den Kurs mit, Anerkennungsauffrischung (bei vorhandener Anerkennung), wird durch AST in NDS erfasst

  • Kurshelfer*in = mehr als 6h als Ausbildner*in tätig, Anerkennungsauffrischung, wird von AST in NDS erfasst als «Drittperson»

  • Referent*in = weniger als 6h, keine Anerkennungsauffrischung, muss nicht in jubla.db erfasst werden, wird nicht in NDS erfasst

  • Küche = keine Anerkennungsauffrischung, wird nicht durch AST in NDS erfasst

Kurshauptleitung

Auch wenn es das KHL-Modul nicht mehr gibt, für die Kursadministration benötigt trotzdem jeder Kurs eine Person mit der Rolle Kurshauptleitung. In der jubla.db soll nur eine Person als KHL erfasst werden, diese wird für das KHL-Abo (Versand), das Kurstool und die NDS verwendet. Weitere Person(en) (z.B. bei Co-KHL) können als Leitung mit Bemerkung (KHL) erfasst werden.

Kursbesuch ohne Qualifikation

Jeder Kurs kann auch ohne Qualifikation besucht werden; wenn die Person beispielsweise Voraussetzungen nicht erfüllt oder den Kurs nur zur persönlichen Weiterbildung besuchen möchte. Diese Personen werden nicht in der NDS erfasst. Trotz Verzicht auf Qualifikation sollen diese Teilnehmenden entsprechend gefördert werden.

Diese Option darf aktiv angeboten werden.

Möchte sich die Person umentscheiden und die Kursleitung kann die Qualifikation entsprechend vergeben, dann kann die Person (sofern abgedeckt durch ein*e Expert*in) bis zum Kursabschluss auf der NDS noch durch die AST erfasst werden.

Kurscoach

Die ganze Kursbegleitung via Kurscoach soll bedürfnisorientiert ablaufen. Dazu ist es wichtig, dass du eure Erwartungen und Bedürfnisse auch kommunizierst.

  • Das Grobprogramm wird durch den*die Kurscoach überprüft bezüglich Stoffprogramm, Ausbildungsstunden, Aufbau so wie deinen Wünschen als KHL.

  • Mit der Bewilligung des Grobprogramms wird der Kurs bewilligt. Via Kurstool wird das Grobprogramm an die Bulei gesendet, um dieses dem Baspo und dem BSV für die Subventionsbeiträge weiterzureichen.

  • Alles weitere erfolgt komplett nach den Bedürfnissen des Kursteams: Du als KHL definierst zu Beginn mit der*dem Kurscoach, ob du das ganze Feinprogramm zustellst, nur einzelne Blöcke, den Förderprozess oder etwas ganz anderes. Zudem klärt ihr, wozu du wie detaillierte Inputs und Rückmeldungen wünschst. Die Termine definiert ihr gemeinsam, sodass dem*der Kurscoach genügend Zeit bleibt für Rückmeldungen und Inputs.

  • Dadurch ist es noch wichtiger, dass du mit der*dem Kurscoach eure Erwartungen (deine und die des Kursteams, wie auch jene der*des Kurscoachs) zu Beginn klärst. Mögliche Begleitschwerpunkte:

    • Fokus auf das Grobprogramm

    • Einzelne Blöcke, welche überarbeitet wurden, gegenlesen lassen

    • Das gesamte Programm bezüglich Methodenvielfalt überprüfen

    • Den Förderprozess spiegeln

  • Nutzt dieses Angebot und profitiert davon!

  • Das definitive Feinprogramm wirst du bis 1 Woche vor der Kurswoche im Kurstool als ein PDF hochladen, so steht es falls benötigt (Baspo oder BSV) der Bulei zur Verfügung.

  • Das Kurstool versendet automatische Erinnerungen bezüglich Kursbewilligung, Upload Feinprogramm und Einreichung Kursbericht – versuche trotzdem, dich an Termine zu halten.

Die Punkte findet du auch in der Checkliste Kursadmin unter jubla.ch/kursadmin und in der Checkliste im Kurstool.

Kursempfehlungen durch Scharleitung

Die SLK-Teilnehmenden sollen auf ihre Rolle sensibilisiert werden bezüglich Kursempfehlungen und -anmeldungen; verknüpft mit dem Thema «Rolle als Scharleitung» oder «Nachwuchs». Wenn Scharleitende die Kursprofile bei der Empfehlung beachten und nur Teilnehmende in den GLK oder SLK schicken, die auch die Kursvoraussetzungen erfüllen, so kann sich die Kursleitung in den Kursen effektiv auf’s Fördern konzentrieren. Die Kursprofile unterstützen die Scharleitenden dabei, da sie die Voraussetzungen aufzeigen.

Lageraktivität (LA)

In den Lagern und Kursen wurde festgestellt, dass es nach wie vor für die Scharen herausfordernd ist, sinnvolle Lageraktivitäten in den Lagern zu planen und durchzuführen. Es wird vor allem beobachtet, dass die Lageraktivitäten sehr theoretisch sind und teilweise deshalb nicht altersgerecht. Einige Scharen sind zudem nicht motiviert für Lageraktivitäten und machen lieber Lagersportblöcke.
Ziel ist es deshalb, dass die Leitungspersonen für sinnvolle, praxisnahe und spielerische Lageraktivitäten motiviert und befähigt werden.

Umsetzungsideen in den Kursen:

  • Hilfsmittel (MB J+S-Aktivitäten, Blog, Kurzfilm usw.) in den Kursen einsetzen und nutzen lassen (z.B. bei LA-Planung)

  • Scharinterne Aus- und Weiterbildung zum Thema sinnvolle, altersgerechte, spielerische Lageraktivitäten im SLK vorbereiten / durchführen lassen

  • Thema als Schwerpunkt / Ziel der Lagerplanung im SLK definieren

  • Diskussion führen: Was ist eine gute Lageraktivität und warum sind Lageraktivitäten für die Jubla wichtig?

  • Gemeinsam gute Lageraktivitäten erarbeiten zu den Themenbereichen und nach dem Kurs nachhause geben.

  • Gute Beispielblöcke und Umsetzungsideen auf jubla.netz unter Ideen einreichen erfassen.

Mindestdauer

Die Mindestdauer kannst du den Kursprofilen entnehmen.

Mindestkenntnisse Jubla-Technik

Die FG A&C verfolgt das Ziel, dass von Kind bis Leitungsperson die Jubla-Technik praxisorientiert gelebt und in den Jubla-Alltag integriert werden. Damit dies gelingt, werden die Mindestkenntnisse im GLK in Vorwissen (= Wissen wird vor dem Kurs erworben) und Kurswissen (= Wissen wird im Kurs erworben) aufgeteilt.

Die Seite Mindestkenntnisse Jubla-Technik informiert genau über die Umsetzung im GK, GLK und SLK.

Das meisterwerk ist in der 4. Auflage überarbeitet und wird über den Jubla-Shop verkauft. Das meisterwerk wird im GK, GLK und SLK eingesetzt und dient zur Vermittlung der Mindestkenntnisse.

NDS (Nationale Datenbank für Sport)

Mit der Einführung der NDS haben alle Kaderpersonen (Expert*innen) ein Login für die NDS. Die Leihmaterial-, Dokumentations- und Kartenbestellung erfolgt direkt über die NDS via Expert*innen oder KHL. Ansonsten haben Kursleitende keine Aufgabe in der NDS.

Ohne Übernachtung

Dürfen Kurse ohne Übernachtung durchgeführt werden? Ja, Kurse dürfen ohne Übernachtung stattfinden (Ausnahme: GK als J+S-Lager).

Qualifikationsvergabe nach Einsprache

Falls sich ein Kursteam entscheidet, nach einer Einsprache einer*eines TN und folgender Prüfung des Förderprozesses den Qualifikationsentscheid zu ändern, muss dies innerhalb von 30 Tagen nach Kursende geschehen. Danach können Anerkennungen nur mühsam oder gar nicht mehr angepasst werden.

Schriftliche Rückmeldungen / Quali

Es wird empfohlen möglichst wenig schriftlich nach Hause zu geben, da es sich um eine Momentaufnahme handelt und vor allem auch knapp erreichte Kompetenzen schwierig konstruktiv zu beschreiben sind. Falls sich die Kursleitung dazu entscheidet, die Begründung den Teilnehmenden abzugeben, sollte sie klar als Momentaufnahme deklariert sein und motivierend formuliert werden.

Stoffprogramme

Alle Infos rund um Stoffprogramme und deren Umsetzung sowie Möglichkeiten von Wahlangeboten auch zur Vertiefung obligatorischer Inhalte: Stoffprogramme (inkl. Wahlangebote)

Suchtmittel

Der Leitfaden Suchtmittelkonsum in Aus- und Weiterbildungskursen wurde 2023 überarbeitet und aufgrund nationalem seit 1. Oktober 2024 geltenden Tabakpräventionskonzept aktualisiert. Er bietet den Kursleitungen bei möglichen Diskussionen innerhalb des Teams und/oder mit den Teilnehmenden Unterstützung. Er beinhaltete ausserdem obligatorische Kursregeln und Empfehlungen für Kursregeln.

TN aus anderen Verbänden

Alle Kurse sind öffentlich über den Baspo-Kursplan ausgeschrieben. Grundsätzlich dürfen alle Interessierten aufgenommen und auch qualifiziert werden, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen. Die Kursorganisatoren (Kantone) dürfen je nach Ressourcen und freien Plätze selber entscheiden, wen sie aufnehmen - dies soll in den Kursbestimmungen transparent dargestellt werden.

Bei Anfragen von TN aus anderen Verbänden muss Rücksprache mit den Ausbildungsverantwortlichen der anderen Verbände gehalten werden. So kann organisiert werden, dass auch diese TN das Verbandswissen nach/vor dem Kurs noch speziell vermittelt erhalten, denn z.B. die Lageradministration funktioniert bei allen Jugendverbänden etwas anders.

TN mit besonderen Bedürfnissen

Aus den Kursberichten 2022 ging eine erhöhte Anzahl an Situationen mit TN mit besonderen Bedürfnissen (z.B. Lernschwäche, Sozialphobie, eingeschränktes Verständnis, Asperger, ADS, ADHS) hervor. Es gilt die Haltung, dass ein Kursbesuch für alle Personen möglich sein soll.

Was kann das Kursteam präventiv machen:

  • TN motivieren, ihre Herausforderungen oder Bedürfnisse bei der Kursleitung frühzeitig anzusprechen, damit die Kursleitung unterstützen kann (z.B. in Kurzgespräch Ende Vorweekend)

  • Bei Info zum Förderprozess hinweisen, dass ein Kurs auch ohne Quali besucht werden darf (das war im vergangenen Jahr mehrfach eine für alle Seiten stimmige Lösung)

Was kann das Kursteam machen, wenn die Situation erst im Kurs bekannt wird:

  • TN unterstützen und individuell fördern, falls dies von TN gewünscht wird

    • Die benötigte Unterstützung hängt stark von der Situation des TN ab, bei der individuellen Herausforderung anknüpfen und versuchen, diese in gemeinsamer Absprache zu beseitigen

    • TN soll auch erzählen, was ihr*ihm im Schulkontext geholfen hat

    • Mögliche Beispiele: Bei Leseschwäche andere Vermittlungsmethode wählen, bei Sozialphobie Blockleitung in kleinerer bekannter Gruppe, bei ADS mit klaren Abläufen und kleinschrittiger arbeiten usw.

  • Option anbieten, dass der Kurs auch ohne Quali besucht werden darf

  • Bei Bedarf nach Absprache bei AV oder beim Fachkreis A&W melden

TN mit körperlichen Beeinträchtigungen und temp. Einschränkungen in der J+S-Kaderbildung

Es gilt die Haltung, dass ein Kursbesuch für alle Personen möglich sein soll:

  • Teilnehmende melden sich, wenn sie gewisse Voraussetzungen nicht erfüllen oder an Programmteilen nicht vollumfänglich teilnehmen können.

  • Bei körperlichen Beeinträchtigungen wird unterschieden zwischen

    • Vorübergehenden Beeinträchtigungen:
      Der Besuch des Kurses zu einem späteren Zeitpunkt wird empfohlen.
      Falls dies nicht möglich ist, wird je nach Einzelfall* entschieden, ob ein Besuch trotzdem möglich ist (Programmanpassung, indiv. Unterstützung).

    • Andauernde Beeinträchtigungen:
      Es wird je nach Einzelfall* entschieden, ob ein Besuch möglich ist (Anpassung Programm, individuelle Unterstützung).

  • Qualifikation

    • Es besteht immer die Möglichkeit Kurse ohne Qualifikation zu besuchen. Dies darf auch aktiv angeboten werden.

    • Es gibt keine Qualifikationen mit Einschränkungen.

    • Qualifikationen werden durch das Erwerben der definierten Kompetenzen erlangt. Kann eine Person dies nicht erreichen, wird überprüft ob die Person in der Lage ist, Aktivitäten anzuleiten und dabei die Sicherheit gewährleisten kann. Dabei ist eine realistische Selbsteinschätzung ein wichtiger Faktor. Somit können im Einzelfall* auch Personen mit andauernden Beeinträchtigungen qualifiziert werden.

*Einzelfall: Über Einzelfälle entscheidet die Kurshauptleitung in Rücksprache mit dem*der kantonalen Ausbildungsverantwortlichen und dem Fackreis Aus- und Weiterbildung. Bei Einzelfällen nimmt die Kurshauptleitung somit Kontakt auf mit dem*der kantonalen Ausbildungsverantwortlichen, um den Einzelfall zu diskutieren, dabei ist die Bereitschaft der Kursleitung für allfällige Anpassungen vorher abzuklären. Der*die kantonale Ausbildungsverantwortliche nimmt Kontakt auf mit dem Fachkries A&W und dieser allenfalls mit dem Leiter Ausbildung LS/T bei J+S.

Je nach Situation können für TN mit Beeinträchtigungen nach Art. 49 VSpoFöP Sonderbeiträge eingefordert werden. Informationen finden sich hier, in einem solchen Fall bitte frühzeitig bei ausbildung@jubla.ch melden.

Verschiebung

Bei einer Kursverschiebung gilt es, folgendes zu beachten:

  • AST informieren: Für Anpassungen jubla.db. AST informiert Kursadmin Bulei (für NDS)

  • TN informieren (falls bereits Anmeldungen eingtroffen)

  • J+S-Material: Bestellung stornieren

  • Landeskarten: Bestellung stornieren oder neues Rückschubdatum mitteilen mit Angabe Auftrags-/Lieferscheinnummer

  • Kurstool: Für die Verschiebung des Programms und Anpassung der Daten gibt es ein Verschiebetool unter Grobprogramm > Werkzeuge.

Virtuelle/hybride Kurse

Nebst der klassischen Durchführung mit vollständiger Präsenz vor Ort sind die folgenden J+S-Kurse und -Module auch in virtueller oder hybrider Form möglich:

  • GLK/SLK: Eine hybride Durchführung ist erlaubt, als Richtwert gilt mindestens 50% der Kurstage (Mindestdauer gemäss J+S) vor Ort.

  • EKK, WM, MF, MF Coach: Hybride oder rein virtuelle Durchführung möglich.

Für diese Formen ist kein Antrag nötig. Die BSV-Subventionen für digitale Kursteile betragen 50% des BSV-Beitrags.

Die Arbeitsstelle muss über virtuelle oder hybride Kurse Bescheid wissen, da diese Bezeichnung in der Kursnummer ergänzt werden muss (HYBRID oder VIRTUELL, also bspw. Jubla102-22 HYBRID). Im Kursprogramm muss erkennbar sein, welche Teile virtuell stattfinden, auch das Kursprogramm soll mit dem Zusatz -HYBRID oder -VIRTUELL (falls komplett virtuell) bezeichnet werden.

Wir empfehlen, digitale Formen nur als Ergänzung (bspw. digitaler Vortag) oder bei Modulen von wenigen Stunden (z.B. MF Jugendliche, MF Coach) zu nutzen.

Unterstützung für digitale Ausbildung findest du hier:
ausbildung.digital

Achtung: Die Mindestkursdauer von J+S muss mit maximal drei Kursteilen erreicht werden, da in der NDS maximal drei Kursteile möglich sind.

Wahlangebote

Um das Kursprogramm den unterschiedlichen Fähigkeiten, Interessen und Aufgaben der TN anzupassen, sollen Wahlangebote im Programm eingebaut werden. Nach Wahlangeboten können die Inhalte beispielsweise gegenseitig präsentiert und zusammengefasst werden. Alle Inhalte dürfen in Form von Wahlangeboten vertieft werden – egal ob obligatorisch oder freiwillig – und somit parallel vertieft werden. Die TN müssen aber das Angebot haben, die obligatorischen Inhalte zu vertiefen. So werden sie individuell gefördert, gleichzeitig werden die Ressourcen der Kursleitung optimal eingesetzt.

Weitere Infos: Stoffprogramme (inkl. Wahlangebote)

Weiterbildung

Die Leitenden kennen die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebote eher wenig. Bitte in den Kursen die Angebote bewerben.

Wertschätzung

Weil den Teilnehmenden Ende Kurs weder J+S-Leiter*innenausweise noch gedruckte Dossiers frewillig engagiert überreicht werden können: Überlegt euch als Kursteam, ob ihr nach dem Fördergespräch am Schluss etwas anderes, symbolisches zur Wertschätzung und Anerkennung überreichen möchtet.

WM (Wahlmodule) ohne GLK

Wahlmodule oder Sicherheitsmodule dürfen nach Absprache mit der Kurshauptleitung auch ohne Leitungsanerkennung (GLK) besucht werden. Die Leitenden erhalten keine Anerkennung, dürfen das Modul aber besuchen. So soll die Weiterbildung von Leitenden ohne GLK ermöglicht werden.

Auch bei Sicherheitsmodulen (SM) ist dies möglich, sofern die Person die inhaltlichen Voraussetzungen erfüllt.

Diese Personen werden nicht auf der NDS erfasst.


J+S

Die aktuellen J+S-Informationen rund um Lager sind unter Lageradministration zu finden. Auch auf der Website von Jugend + Sport findest du hilfreiche Informationen.

Ethik-Charta

Als Partnerorganisation von Swiss Olympic bekennt sich auch die Jubla Schweiz zum Ethik-Statut, das seit 1. Januar 2022 in Kraft ist und im Grundsatz für einen gesunden, respektvollen und fairen Sport einsteht. Jugend + Sport setzt sich aktiv mit dem gesellschaftspolitischen Thema auseinander. Das Thema Ethik muss deshalb in jedem Angebot der J+S-Aus- und -Weiterbildung aufgenommen und mit den J+S-Leiter*innen behandelt werden. Das Thema ist entsprechend als Pflichtinhalt in allen Kursen im Stoffprogramm verankert.

Das Thema Ethik-Charta kann mit dem Thema Verantwortung und unseren Haltungspapieren verknüpft werden. Beispielblöcke stehen zur Verfügung. Der Inhalt ist Pflicht, der Block nicht. Das Kursteam legt selber fest, wie die Inhalte weitergegeben werden.

Eine Auswahl weiterer Hilfsmittel zur Aufgabenerfüllung von Swiss Olympic und J+S:

Im Blog-Beitrag der Jubla Schweiz findet ihr weitere Informationen zum Thema Ethik.

Expert*innenlogin

Unter jugendundsport.ch > Infos für Experten findet ihr ein Login Experten. Das Login erhältst du im Expert*innenkurs oder bei ausbildung@jubla.ch.

Zu finden sind Dokumente und Informationen für Expert*innen:

  • Allgemeine Broschüren wie Kommunikation, Leporello

  • Weitere Informationen und Unterlagen zu den MF-Themen

  • Zugang zu den Downloads für Expert*innen Lagersport/Trekking

Weitere J+S-Informationen und allgemeine J+S-News (inkl. kurzer Film) findet ihr auf der Webseite von Jugend+Sport:

Leihmaterial - Infos für Kursteam

Das Kursteam (KHL oder Expert*in) tätigt die Bestellung via NDS. Dieser Leitfaden ( → Downloads) informiert über die Handhabung bei der Bestellung, dem Gebrauch und der Rückgabe des Materials für Sommerlager und Kurse. Hier findest du den Leihmaterialkatalog von J+S ( → Downloads) und das Merkblatt für die Benutzung von Zelttüchern ( → Handbuch → Pioniertechnik).

Die Bestellung muss vor dem ersten Kursteil (z.B. vor VW) abgesendet werden, weil nur im Status “Bewilligt” und “Publiziert” Leihmaterial bestellt werden kann.

Mindestens zwei Wochen vor dem Kurs muss eine J+S-Materialbestätigung vom ALC Thun bei dir eintreffen. Falls nicht, sofort an material-js.lba@vtg.admin.ch wenden.

Leihmaterial – Infos für Teilnehmende

Neu erfolgt die Bestellung von Leihmaterial direkt in der NDS. Dies kann von der Lagerleitung selbstständig erledigt werden.

Rund um Leihmaterial gibt es altbekannte Probleme, auf welche in den Kursen sensibilisiert werden muss:

  • Bestellfrist: Haltet die Bestellfrist von 5 Wochen ein – es wird kein Leihmaterial geliefert, wenn die Bestellung zu spät beim J+S-Amt eintrifft.

  • Lieferadresse: Das Material wird nur an offizielle Adressen zu Gebäuden mit einer gut befahrenen Strasse für einen Lastwagen mit Breite 2.90m und Höhe 4m geliefert. Untergrund muss mit Palettrolli befahrbar sein.

  • Ab 8.00 Uhr abholbereit: Das Material muss am Abholtag um 08:00 bereitstehen. Falls nicht, wird der Zusatzaufwand in Rechnung gestellt.

  • Sorge tragen: Gebt es im selben Zustand zurück, wie ihr es erhalten habt.

  • Kontrolle: Kontrolliert bei der Übernahme, ob alles komplett ist und meldet sofort dem ALC-Thun material-js.lba@vtg.admin.ch, falls etwas fehlt.

  • Kompasse: Für LS/T eignet sich der schwarze Recta Kompass (Bussole). Den Karten-Kompass (ehem. Silva) sollen die TN als „Ansichtsexemplar“ kennenlernen.

  • Neue Blachen: Die Praxiserfahrung mit den neuen Blachen hat gezeigt, dass bei Lager- oder Zeltbau beachtet werden muss, dass es keine Eck- und Mittelstrippen gibt. Auf der Unternehmung oder den Blöcken zur Jubla-Technik daher am besten eine Kordel Reepschnur o.Ä. mitführen, damit alles klappt. 

  • Frühere Auslieferung: Aufgrund von Kapazitätsengpässen werden gewisse Bestellungen bereits einige Tage früher ausgeliefert. Die auf dem Formular angegebenen Personen werden vorab telefonisch informiert. Wichtig ist, dass in solchen Fällen jeweils auch die Eigentümer der Lieferadresse darüber informiert werden.

  • Melden: Meldet Vorfälle bezüglich Material dem*der AV (Kurse) oder CV (Lager) des Kantons und/oder ausbildung@jubla.ch. Nur so können die Prozesse gemeinsam mit dem LBA Thun verbessert und optimiert werden.

MF Expert*in

Die J+S-Anerkennungen müssen alle 2 Jahre erneuert werden. Gültigkeit: Kursjahr + 2 Jahre. Dies gilt auch für Expert*innen. Eine Übersicht über alle Kaderkurse ist in der db.jubla.ch zu finden, dort erfolgt auch die Anmeldung. Das daraus generierte Formular muss von dem*der Ausbildungsverantwortlichen des Kantons unterschrieben und an kursadmin@jubla.ch weitergeleitet werden. Dieser Ablauf ist zwingend einzuhalten.

Eine Übersicht und weitere Infos finden sich im Kursprofil.

Kursanmeldungen werden erst berücksichtig, wenn das unterschriebene Formular bei der Kursadministration eintrifft.

MF Thema 23/24 Innovieren und Umfeld pflegen

Vermitteln, Fördern, Innovieren und Umfeld pflegen; diese vier Handlungsbereiche und Schwerpunkte werden seit 2019 in den Modulen Fortbildung J+S-Leiter*in, aber auch in angepasster Form beim J+S-Coach aufgenommen. In der MF-Periode 2023/24 stehen Innovieren und Umfeld pflegen im Fokus.

Im Handlungsbereich «Innovieren» reflektierst du dich im Rahmen deiner Aktivitäten regelmässig und kritisch. Du leitest daraus persönliche Ziele und konkrete Massnahmen für die Aufgaben in deiner Organisation ab. Du bildest dich kontinuierlich weiter und verfolgst die Entwicklung bei J+S und im Umfeld deiner Organisation aufmerksam. So gewährleistest du eine qualitativ hochstehende Umsetzung deiner Aufgaben.

Im Handlungsbereich «Umfeld pflegen» bringst du dich aktiv in das Vereinsleben ein. Dabei lebst du die Werte des Sports und trägst diese in den Verband. Du machst dich für den Zusammenhalt stark, zeigst Eigeninitiative, packst bei Anlässen tatkräftig mit an und unterstützt den Verein nach deinen Möglichkeiten. Zudem bist du gut vernetzt und suchst mit den für dich wichtigen Personen einen konstruktiven und partnerschaftlichen Dialog.

Beispielblock hier zu finden. Links zu den Kartensets hier.

SBB Tageskarte

Seit anfangs 2022 hat die SBB ein neues Angebot für Schulklassen und J+S-Gruppen mit Reisenden bis 25 Jahren. Das ganze Jahr über können solche Gruppen einen Tag lang für je 15 CHF in der 2. Klasse unterwegs sein (GA-Gültigkeitsbereich). Mehr Infos dazu auf der SBB Homepage.

Verhaltensgrundsätze

Die Verhaltensgrundsätze müssen allen TN kommuniziert werden. Es wird auf die eigenverantwortliche Umsetzung hingewiesen, bspw. in den allgemeinen Kursinfos. Bei einem Verstoss wird der*die TN durch die Kulei auf den Verstoss hingewiesen. Bei Unsicherheiten im Umgang mit TN, welche die Verhaltensgrundsätze verletzen, soll das Gespräch im Kursteam gesucht werden; Rücksprachemöglichkeit bei der*dem kantonalen AV oder beim Bereich A&W. Schlussendlich kann entweder ein klärendes Gespräch mit dem*der TN geführt werden oder der*die TN kann vom Kursbesuch ausgeschlossen werden. Dabei soll eine schriftliche Notiz inkl. Begründung formuliert und an ausbildung@jubla.ch gesendet werden.

Zielgruppen

Die beiden Zielgruppen „Kindersport“ und „Jugendsport“ wurden zu „Kinder“ und „Jugendliche“ umbenannt. Zudem werden bei Kindersportanerkennungen ohne Sportart neu die Sportart „Allround“ ergänzt (nicht relevant für Jubla, da wir immer die LS/T spezifische Anerkennung benötigen).


Lager

Ausführlichere Informationen und rund ums Thema Lager findest du im Lager-ABC, unter jubla.ch/lager oder direkt unter jubla.ch/lageradministration.

Ablauf Lagerbetreuung

Mit Hilfe der Exceltabelle «Ablauf Lagerbetreuung» können die wichtigsten Deadlines für Lagerleitung & Lagercoach berechnet werden. Zu finden unter jubla.ch/lageradministration

Checkliste für Lagercoachs

Checkliste für Lagerleitende

Diese Checkliste soll die Lagerleitenden und die Schar bei der Planung des Lagers unterstützen. Zu finden unter jubla.ch/lageradministration.

 

jubla.db

Es ist wichtig dass die Lagerleitenden ihre Aufgaben auf der jubla.db kennen, vor allem die obligatorische Lagererfassung. Infos zu Testzugang findest du weiter unten im Kapitel Hilfsmittel bei jubla.db.

Lager ohne J+S

Lager ohne J+S können ab 2 – 14 Tagen mit mindestens 10 Teilnehmenden Jungwacht Blauring Schweiz gemeldet werden. So erhalten die Scharen pro Lagertag einen Beitrag von ca. 25-30 CHF. Dies sind Gelder, die direkt durch die sogenannte «Jahrespauschale» (ganz genau: Finanzhilfe für die Betriebsstruktur und für regelmässige Aktivitäten von Einzelorganisationen) des Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV) bezahlt werden. Die Gelder werden im Herbst des darauffolgenden Jahres ausbezahlt.

Es ist wichtig, diese Lager auch anzumelden und so von Unterstützungsgeldern zu profizieren. Lager ohne J+S werden ebenfalls durch einen Lagercoach begleitet. Dieser muss aber die J+S-Coachanerkennung nicht zwingend haben. Der Kanton trägt bei der Zuteilung die Verantwortung, dass nur Lagercoachs mit den entsprechenden Kompetenzen eingeteilt werden. Die Checkliste für Lager ohne J+S ist unter jubla.ch/lageradministration zu finden.

Alle Lager (auch Lager ohne J+S) werden von der Lagerleitung auf der jubla.db erfasst. Lager ohne J+S meldet die Lagerleitung oder der Lagercoach über ein Formular auf der Webseite jubla.ch/lagerohnejs, um von diesem Beitrag profitieren zu können.

NDS (Nationale Datenbank für Sport)

Die NDS löst die Sport.db ab für die Lageradministration mit J+S.

Neuerungen für Lagerleitende und Coachs:

  • Zugriff: Neu können Coachs den Leitenden ein Login für die NDS geben.

  • AHV-Nummer: Alle Personen müssen mit der AHV-Nummer und Geburtsdatum erfasst werden.

  • Leihmaterial- & Kartenbestellung: Kann neu über die Datenbank direkt von der Lagerleitung bestellt werden. Der*die Coach hat diesbezüglich keine Aufgaben mehr.

  • AWK: kann direkt von der Lagerleitung ausgefüllt werden, muss jedoch von der*dem Lagercoach abgesendet werden.

  • Konto für Coachinggelder: Es kann nur noch das Scharkonto angegeben werden. Die Coachinggelder werden wie die Lagerbeiträge auf das Konto der Schar ausbezahlt. Der*Die Coach kann diese bei der Schar zurückfordern, gemäss Handhabung im Kanton.

Schulungsunterlagen:

Weitere aktuelle Infos zur NDS findet ihr auf der J+S-Homepage.

Richtlinien J+S

Unter Richtlinien für J+S-Lager in LS/T und im darin verlinkten Leitfaden LS/T findest du die wichtigsten Richtlinien.


Verband

Aktuelle Anlässe und Projekte

Ehemaligenwesen

Jubla-Mitglieder bleiben – mindest emotional gesehen – lebenslang mit der Jubla-Idee und der Jubla-Kultur verbunden. Sie leben dies in ihrem (Lebens)-Alltag und engagieren sich nach ihren Möglichkeiten zur Unterstützung des aktiven Verbands (auf allen Ebenen).

Hier ist ein Erklärfilm und im Kursservice sind Umsetzungsideen zu finden.

Haltungspapiere

Die Haltungspapiere werden regelmässig überprüft und je nach dem überarbeitet und aktualisiert. Deshalb ist es wichtig, in den Kursen die aktuellen Haltungspapiere zu verwenden, diese sind unter jubla.ch/haltungen zu finden.

Jugendurlaub

Leitende haben bis zum vollendeten 30. Lebensjahr Anspruch auf eine zusätzliche (unbezahlte) Woche Ferien für ehrenamtliche Tätigkeit, falls 2 Monate vor dem Lager oder Kurs ein Gesuch eingereicht wird. jugendurlaub.ch
Im Jahr 2024, nach dem Bundesrat und Nationalrat hat sich nun auch der Ständerat für die Erhöhung des Jugendurlaubs von einer auf zwei Wochen ausgesprochen. Der Bundesrat muss nun innerhalb von zwei Jahren einen Gesetzesvorschlag ausarbeiten, welcher dann noch einmal durchs Parlament muss, damit Jugendliche zwei Wochen statt einer Woche pro Jahr für Freiwilligenarbeit nutzen können.

Der Jugendurlaub wird nicht nur für J+S-Kurse und J+S-Lager gewährt, sondern allgemein für ehrenamtliches Engagement.

Wenn Probleme im Zusammenhang mit dem Jugendurlaub im Rahmen von Kursen oder Lagern auftreten, meldet euch via animation@jubla.ch.


Sicherheit/Diverses

Abseilen

Für Seilaktivitäten ist ein ausführliches Sicherheitskonzept mit dem J+S-Merkblatt zu Seilaktivitäten zu schreiben. Wer eine Seilaktivität durchführen möchte, braucht genügend Erfahrung. Die wichtigsten Infos und eine Vorlage für das Sicherheitskonzept befinden sich auf der Seite Seilaktivitäten unter jubla.ch/sicherheit.

Gruppengrösse

Seit 2023 beträgt die subventionsrelevante Gruppengrösse für Lagersport/Trekking 24 Kinder und/oder Jugendliche und pro zusätzliche 12 Lagerteilnehmer*innen eine weitere J+S-Leitungsperson. Nach wie vor werden für ein J+S-Lager mindestens zwei J+S-Leiter*innen gebraucht, ab 12 TN kann ein Lager stattfinden. Siehe auch J+S Richtlinien für Lagersport / Trekking.

Die subventionsrelevante Gruppengrösse für Lager bezieht sich einzig darauf, ob und wie Subventionen ausgelöst werden können. Es ist die Aufgabe der Leitung gemäss der Schwierigkeit der Aktivität, den Verhältnissen, dem eigenen Können sowie dem Niveau der TN die optimale Gruppengrösse bezüglich Sicherheit festzulegen.

Medikamentenabgabe

Siehe auch J+S MB «Verletzungsprävention und Sportverletzungen» von J+S unter Unfallverhütung.

Bei Minderjährigen dürfen Medikamente nur dann verabreicht werden, wenn eine entsprechende Einwilligung der Erziehungsberechtigten vorliegt oder das medizinisch ausgebildete Personal die Erlaubnis gibt.

Weitere Tipps finden sich im meisterwerk auf S. 110/111 oder im gesundheit.

Rega

Für die Dauer eines Lagers sind alle in der NDS erfassten Personen als Gönner*innen bei der REGA angemeldet - sofern diese Option durch den*die Lagercoach aktiviert ist. Die Rega-Gönnerschaft ist für Kurse nicht gültig. Es kann bei der Anmeldung der TN darauf hingewiesen werden. Weitere Infos zur Rega-Gönnerschaft.

Sicherheitsbereiche und -aktivitäten

Der schub.verantwortung und das Merkblatt für Unfallprävention und Sicherheitsanforderungen von J+S gebeneinen Überblick über die Sicherheitsbereiche und deren Regelungen.

Lagerprogramme innerhalb von Lagersport/Trekking können Aktivitäten im Sicherheitsbereich Berg, Wasser und Winter beinhalten. Um diese Sicherheitsaktivitäten anzubieten, muss mindestens ein*e J+S-Leiter*in LS/T Jugendliche eine Zusatzanerkennung im entsprechenden Sicherheitsbereich haben. Aktivitäten im Sicherheitsbereich sind mit der Zielgruppe Kinder nicht erlaubt.

Plant ein Team eine Aktivität im Sicherheitsbereich, muss diese von einem*einer Sicherheitsexpert*in beurteilt und bewilligt werden. Diese*r Sicherheitsexpert*in muss in der NDS erfasst werden. Die Kursleitung oder der*die Lagercoach wendet sich für die Zuteilung an ausbildung@jubla.ch.

SLRG-Module

Die aktuellen Regelungen finden sich unter jubla.ch/slrg

Die Jubla kann als Kursorganisator selbstständig SLRG-Kurse anbieten, entweder mit eigenen SLRG-Expert*innen oder mit SLRG-Expert*inne einer SLRG-Sektion.

 J+S-Expert*innen können über einen vereinfachten Weg SLRG-Expert*in werden, interessierte Personen wenden sich an ausbildung@jubla.ch.

Verletzungsprävention

J+S hat ein Merkblatt erstellt mit hilfreichen Tipps zu Erste-Hilfe-Massnahmen (zu finden unter jubla.ch/praevention). Das Personalienblatt für J+S-Lager kann dem Team gute Anweisungen geben, um im Lager richtig zu reagieren.

Versicherungen

Kurse sind durch die Kantone haftpflichtversichert. Informationen den verschiedenen Versicherungen sind unter jubla.ch/versicherung zu finden.


Hilfsmittel

Abgabe Kurshilfsmittel

Folgende Kurshilfsmittel werden im GK genutzt:

 Folgende Kurshilfsmittel werden im GLK und SLK genutzt:

Folgende Kurshilfsmittel werden im EKK genutzt:

Dossier freiwillig engagiert

Mit dem Dossier freiwillig engagiert steht ein Hilfsmittel zur Verfügung mit dem ehrenamtliches Engagement bestätigt und somit auch ausgewiesen werden kann. Mit der Ausstellung eines Nachweis wird Wertschätzung gezeigt und die Wahrnehmung des ehrenamtlichen Engagements in der Gesellschaft gefördert. Der Dossier Generator ermöglicht seit 2023 dass alle ehrenamtlich Engagierten auf der Plattform ein eigenes Profil eröffnen können: Anleitung Profil Jubla-Mitglied.

Die kantonalen Arbeitsstellen und auch Scharen können ein Organisationsprofil eröffnen: Anleitung Organisationsprofil.

Weitere Informationen: Dossier freiwillig engagiert .

Faires Lager

Auf der Webseite von Faires Lager findest du Unterstützung für die Planung eines nachhaltigen Ausbildungskurses:

  • Leitfaden: Auf dem Weg zum Fairen Kurs, Tipps und Tricks für die Planung

  • Methodik: Handlungsebenen in Kursen (Sensibilisierung, Leben unserer Vorbildfunktion und Aktiv werden)

  • Kursunterlagen: Beispielblöcke, Tipps, Methoden

  • Kursbesuche: Kannst du via Webseite buchen

  • Kursküche: Auch fürs Küchenteam hat es viele praktische Hinweise (inkl. Rezepte und Kochbuch)

Ausserdem wird jedes Jahr ein Wettbewerb duchgeführt, um zu einem Thema speziell zu sensibiliseren. Es gibt tolle Preise zu gewinnen! Ermutigt die Scharen, am Wettbewerb teilzunehmen.

Inklusion & Vielfalt

Das Lehrmittel „Inklusion und Vielfalt“ vermittelt Wissen rund um Inklusion und Diversität. Es beinhaltet theoretische Grundlagen und fachliche Erläuterungen. Herzstück des Lehrmittels ist der Inklusionsleitfaden, der dazu dient, die eigene Schar und die Jubla allgemein inklusiver zu gestalten. Übungen und Methoden, durch die Inklusion auf spielerische Art und Weise umgesetzt werden, stehen ergänzend zum Lehrmittel digital bei sajv.ch zur Verfügung. Diese eignen sich für alle Kurse zur Thematisierung von Inklusion/Vielfalt in der Schar oder für (Beispiel-) Lageraktivitäten zum Thema Prävention/Integration. In gedruckter Form haben die kant. Arbeitsstellen einzelne Exemplare des Lehrmittels erhalten.

Der Leitfaden für Leitungspersonen um wichtiges Know-How im Bereich LGBTQ innerhalb von Jugendverbänden zu vermitteln zeigt auch auf, wie die eigene Organisation inklusiver gestaltet werden kann und wie ein respektvoller und wertschätzender Umgang mit LGBTQ-Personen aussieht. 

Ein weiterer Leitfaden für queere Jugendliche zeigt, wie sie selbst aktiv werden können und vermittelt wichtiges Wissen und wertvolle Kontakte.

jubla.ch dient seit 2022 dem Zweck der Information von externen Personen. Die Inhalte für Mitglieder findest du auf jubla.netz.

jubla.netz

Mit jubla.netz (jubla.ch/jublanetz) steht eine Datenbank voll mit Hilfsmitteln und Umsetzungsideen zu den einzelnen Themen aus dem schub zur Verfügung. Durch eine intuitive Suchfunktion und Filterfunktionen kannst du innert kürzester Zeit schnell und einfach nach spezifischen Inhalten suchen oder einfach mal schauen, was zusätzlich zu den einzelnen Themen vorhanden ist.

jubla.db

Schulungsunterlagen und Hilfsmittel: Diese stehen unter www.jubla.ch/datenbank zur Verfügung.

Kursübersicht: Mit der neuen Kursübersicht dient die Jubla-Datenbank (db.jubla.ch) inzwischen auch als neue Kursagenda. Die Teilnehmenden können sich für den Kurs anmelden und die AST teilt die Teilnehmenden den Kursen zu. Die jubla.db hat jedoch nichts zu tun mit der inhaltlichen Kursplanung. Auf der jubla.db sind alle anderen Informationen wie Kurscoach oder Kursnummer zu finden. Du wählst beim Kurs das Feld „bearbeiten“ und siehst dort die Kursnummer und den Namen der*des Kurscoachs.

Anmeldefragen: Wusstest du, dass die Anmeldefragen im Kurs bearbeitbar sind? Wenn ihr als Kursteam konkret etwas von den Teilnehmenden wissen wollt, könnt ihr in Absprache mit der Ast Fragen ergänzen (lassen), welche die TN bei der Anmeldung beantworten. Achtung: Das muss jeweils vor Anmeldestart erfolgen.

Anhänge: Als KHL kannst du bei Anhängen in der jubla.db im Kurs die Sichtbarkeit zu definieren. Es gibt 3 Kategorien:

  • Leitungsteam → KHL, Leitung, Referent*innen, Küche, Kassier, Helfer*in

  • Leitungsteam + TN → KHL, Leitung, Referent*innen, Küche, Kassier, Helfer*in, Kurscoach, Voranmeldungen und zugeteilte TN

  • Global → alle, auch jene die nicht im Kurs sind

Zugang Testdatenbank: Via datenbank@jubla.ch kann ein Zugang zur Testdatenbank bestellt werden. Dieser ermöglicht, die Rolle als GL oder SL in den Vorbereitungen oder direkt im Kurs zu übernehmen (benötigt Zugang zum Internet). So kann bspw. die Lagererfassung geübt werden. Die Testdatenbank kann gewisse Abweichungen zur aktuellen jubla.db enthalten.

Fragen: Melde dich bei deiner kantonalen oder regionalen Arbeitsstelle bei Fragen oder Unklarheiten.

Rückmeldungen: Die jubla.db soll ein innovatives Hilfsmittel im Jubla-Alltag sein, das von allen Mitgliedern geschätzt und gewinnbringend eingesetzt wird. Dafür nimmt die FG Datenbank die Anliegen und Verbesserungsvorschläge aller Ebenen (Scharen, Kantone, Verband) entgegen und sorgt so für Stabilität und Innovation. Interessierte sind aufgerufen, sich in der FG Datenbank zu engagieren: datenbank@jubla.ch.

Kinder
Hilfsmittel

Das Hilfsmittel «schub.kinder» ist im Jubla-Shop (jubla-shop.ch) erhältlich. Ausserdem gibt es J+S-Broschüren zum Thema Kinder. Die Broschüre „Kindersport: Spielen“ und „Kids: Theoretische Grundlagen“ werden empfohlen (digital, nicht analog bestellen aufgrund der zusätzlich anfallenden Kosten)

Zur Unterstützung der Planung von Lageraktivitäten mit jüngeren Kindern steht das interaktive Hilfsmittel bereit.

Kursservice

Der Kursservice befindet sich auch auf jubla.netz und unterstützt euch bei der Programmplanung. Nutze die Hilfestellungen und stelle sie dem Kursteam vor! Der Kursservice beinhaltet:

  • Beigleithefte (pro Themenbereich des Stoffprogramms) - sie geben dir zusätzliche Ideen, wie du den Kursinhalt methodisch umsetzen kannst. Zudem wirst du mit Hintergrundinformationen zur jeweiligen schub-Broschüre beliefert.

  • Beispielblöcke (aus dem Ideenteil) - Kursblöcke können via den drei Punkten oben rechts > Export with Word Scroll Exporter direkt in der Programmvorlage exportiert und bearbeitet werden. (Achtung, nicht den anderen Word-Export verwenden, dann ist die Formatierung sehr unschön.)

  • Weitere Unterlagen pro Themenbereich

Kurstool
jublakurse.ch

Als Erklärung des Kurstools steht dir ein Erklärvideo mit den wichtigsten Tipps und Tricks zur Verfügung. Informationen zur Handhabung sind in Form von Hinweisfeldern im Tool vorhanden. Eine Kurzanleitung findet ihr durch Klick auf das Fragezeichen oben rechts oder hier.

Du kannst den Kurs nach Eingabe aller Kursdetails auf derselben Seite mit einem Klick auf den entsprechenden Button bestätigen. Dein*e Kurscoach wird dein Grobprogramm auf dem Kurstool bewilligen, worüber du mit einem E-Mail informiert wirst. Der Kursbericht wird ebenfalls via Kurstool ausgefüllt. Durch einen Klick auf den Button «Kursbericht an Kursadmin senden», wird der Bericht automatisch an die Kursadmin Bulei, den*die Kurscoach und an den*die kantonalen Ausbildungsverantwortliche*n gesendet.

Passwort und Benutzername für das Kurstool ist zu Beginn noch deine J+S-Nummer.

Solltet ihr ein Co-KHL haben, dann ist standardmässig nur jemand im Kurstool erfasst. Melde dich bei kursadmin@jubla.ch, falls eine zweite Person (Co-KHL) mit Zugriff erfasst werden soll.

Wer neu Kurshauptleitung ist und das Grobprogramm eines vergangenen Kurses kopieren möchte, kann sich bei kursadmin@jubla.ch melden mit Hinweis zu den beiden Kursen unter Angabe der Kursnummern.

Technische Fragen oder Inputs kannst du direkt im Kurstool via Formular durch Klick auf die Glühbirne oben rechts eingeben.

LHB (J+S-Ordner)

Kurshilfsmittel | J+S Leiterhandbuch (LHB)

Die TN sollen mit dem LHB arbeiten und es kennenlernen, speziell rund um Lager soll das LHB eingesetzt werden. Dazu verweist das Faltblatt schub.lager auf einzelne Kapitel. Ob das LHB digital oder analog genutzt wird, kann die Kursleitung entscheiden.

schub – fürs Leiten in der Jubla

Die fünf thematischen Broschüren Verband, Netzwerk, Schar, Lager und Verantwortung legen das Fundament für das Ausbilden im Kurs. Zusammen mit den Broschüren aus dem LHB sollten alle relevanten Inhalte für den Kurs abgedeckt sein. Die TN sollen mit dem schub arbeiten und ihn kennenlernen. Dabei soll möglichst wenig Zeit im Kurs für das „durchlesen“ verwendet werden, sondern mehr zur praktischen Arbeit (Diagramme/Illustrationen). Im Kurs haben die TN Gelegenheit zu Austausch und Diskussion, lesen können sie auch zu Hause. Methodenideen zur Arbeit mit dem schub in den Begleithefter. Alle Broschüren stehen digital auf jubla.netz zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Änderungen von der 1. zur 2. und zur 3. Auflage findest du hier: https://jubla.atlassian.net/wiki/spaces/WISSEN/pages/1121615907/Hilfsmittel#schub

Rückmeldungen zu den gedruckten Broschüren können in dieser Google-Umfrage vermerkt werden. Hilfreich sind Rückmeldungen fehlenden oder mangelhaften Inhalten. Auch via Kursbericht können Rückmeldungen platziert werden.

schub.kurse

Die Broschüre schub.kurse ist für Kursleitende (KHL, Expert*innen, Kursleitende) und wird als Kurshilfsmittel im Expert*innenkurs eingesetzt und dient als Nachschlagewerk im Kurs(planungs)alltag.

Die Broschüre informiert über die Grundlagen der Ausbildung, unterstützt bei der Planung des gesamten Kursprozesses, bei der Gestaltung des Programms, bei der Förderung und Qualifikation der Teilnehmenden und bietet diverse Werkzeuge zum Ausbilden. Inhalte:

  1. Ausbildung in Jungwacht Blauring: Was verstehen wir unter Ausbildung? (in Wort und (Wimmel-)bild, Ausbildungskonzept, Personen in der Ausbildung
    theoretische Grundlage, Hauptzielgruppe: KHL, Expert*innen

  2. Kursprozess: Prozess der Kursplanung, - durchführung und -auswertung auf verschiedenen Ebenen als Übersicht
    RoFa durch die Broschüre ist Grafik, Hauptzielgruppe: KHL, Expert*innen

  3. Kursorganisation: Rahmenbedingungen wie Kursart, Kursort, Kursfokus, Kurssitzungen, Prävention, Kursadmin, Kurskommunikation, Kursauswertung
    Inputs für Kursplanung zu den Rahmenbedingungen, Hauptzielgruppe: KHL, Expert*innen, teilweise auch Inputs für Kursleitende (z.B. Prävention)

  4. Kursleitung und Teilnehmende: Aufgaben (S.26/27) und Rolle als Kulei (inkl. Diskussionsfragen zum Rollenwechsel S. 24/25), Rechtliche Verantwortung, Gruppendynamik, Kulei als Team, Teilnehmende
    Inputs zur Leitung des Kursteams und zum Umgang mit den Teilnehmenden, Hauptzielgruppe: KHL, Expert*innen, teilweise auch Inputs für Kursleitende (z.B. Gruppendynamik, Umgang mit Teilnehmenden)

  5. Fördern und Qualifizieren: Was heisst fördern? Was ist der Unterschied zu qualifizieren? Schritte der Förderprozessplanung mit Inputs und Beispielen
    Inputs zur Gestaltung des Förderprozesses, Hauptzielgruppe: KHL, Expert* innen, teilweise auch Inputs für Kulei (konkrete Werkzeuge im Kapitel 7)

  6. Programm: Grobprogrammgestaltung, Definition von verschiedenen Ausbildungs- und Fördergefässen, Detailprogrammgestaltung mit Inputs zu Rahmenbedingungen, Zielen, Inhalten, Methoden, Sozialformen und Medien, Durchführung des Kursprogramms und Auswertung von Kursblöcken
    Inputs zur Programmplanung für alle Kursleitenden (nicht zu viel auf einmal weitergeben), Hauptzielgruppe: Kursleitende (v.a. 6.5 Detailpr.)

  7. Werkzeugkoffer „Kurse“: ARIVA-Modell, zuhören, Aufträge formulieren, beobachten, EAG/GAG, Fragen stellen, Fördergespräche-Leitfaden, Gesprächstechniken, Gruppenprozesse, Kompetenzüberprüfung, erlebnispädagogische Modelle (Erlebnis-Erfahrung-Erkenntnis, Zonenmodell), präsentieren, moderieren, Rückmeldungen geben usw.
    einzelne Werkzeuge, Hauptzielgruppe: Kursleitende

Die Broschüre kann für interne Kursweiterbildungen eingesetzt werden. Dabei soll die Broschüre nicht einfach vorgestellt, sondern damit gearbeitet werden, z.B.:

  • Input Blöcke planen (oder Teil davon wie Methodik, Ziele, Visualisieren usw.)

  • Input Blöcke durchführen (z.B. moderieren, präsentieren, Rolle als Kulei etc.)

  • Input Fördergespräche (z.B. mit Werkzeugkoffer)

Alle Inhalte hier: https://jubla.atlassian.net/wiki/spaces/WISSEN/pages/1114374158

schub.online

Gibt es nicht mehr - abgelöst durch jubla.netz

SchweizMobil

Für Jubla-Mitglieder gibt es einen dauerhaften Rabattcode. Damit kann SchweizMobil für CHF 20.00 statt für CHF 35.00 pro Jahr genutzt werden. Der Code darf nur an Jubla-Mitglieder weitergegeben werden. Auch ein bestehendes Abo kann via Mail an info@schweizmobil.ch umgewandelt werden.

Code: 1032-7369-3710-2811

Take-Away Jubla Schweiz (SLK)

Überblick der Angebote und die Bestellmöglichkeiten für Workshops oder externe Blöcke für SLK: https://jubla.atlassian.net/wiki/spaces/WISSEN/pages/1164083256

Webpool Spirituelle Animation

Ist integriert im Ideenteil auf jubla.netz: https://jubla.atlassian.net/wiki/spaces/WISSEN/pages/1121288367


Weitere Infos