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Ausbildungsblock Kader- und Nachwuchsplanung

Ausbildungsblock Kader- und Nachwuchsplanung

Kursstufe

☐ GK | ☒ GLK | ☒ SLK | ☐ EKK | ☐ Sonstiges:

Datum/Zeit/Ort

 

1.5 h

 

Leitung

 

Anzahl Kulei:

Inhalte (nach Stoffprogramm)

Themenbereich: Inhalt 1, Inhalt 2, Inhalt 3

Ziele

  • Die TN wissen, dass die Kader- und Nachwuchsplanung ein konstanter Prozess ist.

  • Die TN tauschen sich über die Nachwuchsplanung in ihren Scharen aus.

  • Die TN lernen Rekrutierungsmöglichkeiten kennen und können diese in ihrer Schar einsetzen

  • Die TN kennen Argumente, warum sich ein Engagement in Jungwacht Blauring lohnt.

Methoden

Einzelarbeit, Diskussion, Reflektion

Sozialform(en)

xy

Material/Hilfsmittel

Info für TN

  • keine

Vorbereitung

Vor dem Kurs:

  • evt. verlinkte Unterlagen ausdrucken / Plakate gestalten

Im Kurs:

  • Hilfsmittel studieren

  • Ziele auf Plakat notieren

Vor dem Block:

  • Raum einrichten

Zeit

Beschreibung

Bemerkung

5'

 

 

 

 

10'

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5'

Einstieg (Ausrichten, Reaktivieren)

Zum Ankommen gehen die TN in sich und überlegen sich:

  • «Wieso engagiere ich mich in der Jubla?»

  • «Warum habe ich zum aktuellen Amt ja gesagt»?

Die Kulei sagt Satzanfänge und die TN notieren ihr mögliches Ende auf Post-it, welche aufgehängt werden, mögliche Satzanfänge:

  • Ich bin in der Jubla, weil ...

  • Ich bekomm von der Jubla, ...

  • Ich geb der Jubla, ...

  • Die Stimmung in unserem Leitungsteam ist ...

  • Die Stimmung in unserer Schar ist ...

Fazit der Kulei:

Eine gute Atmosphäre im Team ist wichtig für die Motivation und somit auch Voraussetzung für ein Engagement. Die Zusammenarbeit, das gute Verhältnis untereinander ist jedoch nicht immer leicht zu bewahren, daher bedarf es einer sorgfältigen Pflege. Das heisst, an einer Teamkultur muss stets gearbeitet werden!

Und Teamkultur meint da nicht, dass Friede und pure Harmonie herrschen soll – es darf auch Meinungsverschiedenheiten geben, diese sollen respektvoll auf Augenhöhe ausgetragen werden.

Und mit diesem Fazit kann gleich zu den Zielen übergeleitet werden, diese werden vorgängig aufgeschrieben und aufgehängt.

Methode/Mat.

 

 

 

 

Methode: “alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei”

35'

Hauptteil 1 (inkl kurze Pause)

Die Rollen bei der Nachwuchs-/Kaderplanung werden in einer Gruppenarbeit analysiert, die TN werden durchnummeriert und so entstehen 3 Gruppen. Die Gruppen diskutieren, was Lagerleitung, Scharleitung und Präses (je eine Gruppe behandelt eine Rolle) für den Nachwuchs in der Schar tun können.
Ihre Ergebnisse schreiben sie auf Packpapier und präsentieren es anschliessend.

Nach den Kurzpräsentationen ergänzt die Leitung falls nötig und geht auf Fragen zu den drei Rollen ein, schlussendlich sollte die gesamte Information (siehe unten) verarbeitet worden sein.

  1. Wo fängt Nachwuchsplanung an? Bei den Gruppen. In dem alle Gruppenleitungen ihre Gruppenstunden vorsichtig planen, sich bemühen dass es den Kindern entspricht und es ihnen gefällt. Wichtig ist, dass dabei alle Kinder möglichst gleich berechtigt sind. Die Gruppenleitung hat so also direkt Einfluss auf den Kinder-und indirekt auf den Leiternachwuchs. Dies ist den GL’s oft nicht bewusst, daher ist es Sache der SL, sie darauf aufmerksam zu machen.

→ Transferüberlegung: Im GLK muss dieser Teil genauer behandelt werden. Fragen wie „wie kann man seine Gruppe motivieren?“, „Was mache ich, wenn es Probleme in der Gruppenstunde gibt?“ „wie integriere ich Aussenseiter*innen?“ müssen unbedingt diskutiert und mögliche Lösungen aufgezeigt werden.
Im GK ist es eher wichtig, dass sie Kinder motivieren können, um sie so in der Gruppe behalten zu können. Nachwuchsplanung ist auf der GK-Stufe nicht gefragt.

  • Die Scharleitung ist verantwortlich für die Nachwuchs- und Kaderplanung. Sie soll über den Ist- und Soll-Zustand der J+S Anerkennungen im Leitungsteam den Überblick halten und wissen, wer noch wie lange dabei sein wird. Ebenfalls soll sie Stärken und Schwächen der Leitenden kennen und sie im Team gut einsetzen. Sie empfiehlt Leitende für Kurse und ist verantwortlich, dass sie die Fähigkeiten mitbringen (z.B. Mindestkenntnisse GLK). Den Leitenden gegenüber soll sie auch als Unterstützung dienen und Ansprechperson für Probleme sein.
    --> Da dies für den SLK ein wichtiges Thema ist, wird hier gleich noch diskutiert, wie viele SL-Anerkennungen in einer Schar nötig sind. Daraufhin wird erwähnt, dass empfohlen wird jedes Jahr jeweils zwei Personen in den GLK und zwei in den SLK, abhängig von der Grösse der Schar und des Leitungsteam, zu schicken, um den Bestand an Anerkennungen zu sichern. (Achtung: Leitungsteams können alle 2 bis 4 Jahre total wechseln)

→ Transferüberlegung: für den GK und GLK sollte über den Part des SL zwar informiert werden, allerdings ist eine ausführliche Diskussion über den «Personalbestand» nicht stufengerecht.

  1. Die Präsides spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, er*sie kann geeignete Personen empfehlen und dies aus Distanz betrachten. Wichtig ist, dass der*die Präses nicht die Verantwortung für den Nachwuchs trägt.

  • Der Schar- und Lagerleitung muss bewusst sein, dass ihnen der*die Präses als Hilfe dienen soll und sie in ihrer Arbeit unterstützen kann. Es wird in die Runde gefragt, bei welcher Schar der*die Präses bei der Nachwuchsplanung eine aktive Rolle übernimmt.

Transferüberlegung: für den GLK und GK reicht es zu wissen, dass der*die Präses mithelfen und unterstützen kann.

Die Leitung vertieft bzw. wiederholt die wichtigsten Punkte. Die Teilnehmenden lesen den Text Nachwuchsförderung in der Broschüre schub.verband

 

25'

Hauptteil 2

Überlegt euch für euch persönlich, wie in eurer Schar dieses Thema «Kinder werden zu Leitungspersonen» angegangen wird.

 Stichworte können sein:

  • «Rolle Leitungsperson lukrativ präsentieren»

  • «Ritualisierter Übergang vom Kind zur Leitungsperson»

  • «Leitungspersonen haben Macht – das will ich auch haben»

Vielleicht hilft es auch, dass du dir Gedanken machst, wieso du damals Leiter*In geworden bist?

Austausch

Diese «Best Practices» stellt ihr einander vor und lernt so ganz viele (auch kritische) Rekrutierungsmöglichkeiten kennen.

Dies kann dann natürlich auch noch auf die Ebene Relei/Kalei weitergedacht werden.

 

5'

Ausstieg (Abschliessen)

Ihr alle wisst, dass Wertschätzung dazu führt, dass man sich noch mehr engagiert, dass die Motivation steigt. Sucht euch in der Kursgruppe eine Person aus und dankt ihr für einen bestimmten Moment am heutigen Block... Weil sie beispielsweise da genau das richtige gesagt hat, weil sie euch den Rücken gestützt hat, weil, ...

 

Fazit

Sich in der Jubla engagieren ermöglicht Entwicklung. Für dich und für den Verband - Jubla dank(t) dir!

Sicherheitsüberlegungen

Schlechtwettervariante

  •  

Auswertungsnotizen

  •  

Kontakt

animation@jubla.ch