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Bäumiger Moment: Orientierung und Vertrauen
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Kurzbeschrieb
Tn fragen sich, woran sie sich orientieren und wenden dies auf die Gruppendynamik an.
Organisatorisches
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Beschrieb
BegrĂĽssung
Herzlich willkommen zu diesem besinnlichen Moment hier im Wald.
Vor ein paar Jahren stand die folgende Pressenotiz in verschiedenen
Zeitungen: Mann verunfallt, weil er auf das Navi konzentriert war. Vermutlich schaute er minutenlang während der Fahrt auf die Anzeige.
Ăśberleitung
Das ist natĂĽrlich tragisch und schlimm. Gleichzeitig kann man sich aber auch grundlegende Fragen stellen: Woran orientiere ich mich in meinem Leben? Ist absolutes Vertrauen sinnvoll?
Spielanleitung 1. Spiel
Steht zu zweit RĂĽcken an RĂĽcken!
Überlegt euch, was der oder die, der/die an eurem Rücken steht, an hat, versucht, euch an äusserliche Merkmale eures Hintermannes/ eurer Hinterfrau zu erinnern.
Dreht euch nun wieder um und schaut euch an und ĂĽberprĂĽft die Merkmale.
Auswertung
Tauscht miteinander aus, von welchen äusseren Orientierungspunkten
ihr euch bei Begegnungen mit Menschen leiten lasst.
Spielanleitung 2. Spiel
Stellt euch nun in kleinen Schlangen mit 4 oder 5 Personen auf (nicht mehr als 5) und legt dem Vordermann/ der Vorderfrau die Hände auf die Schultern. Alle schliessen die Augen mit Ausnahme der letzten Person. Diese führt die Schlange mit Drücken der Schultern: linke Schulter nach links, rechte Schulter nach rechts: 1x = laufen, 2x = anhalten. Die Botschaft wird von hinten nach vorne weitergegeben, so dass die vorderste Person weiss, in welche Richtung sie gehen muss. Ziel ist es, nicht abzustürzen und Zusammenstösse zu vermeiden.
Nach einer Minute anhalten, jetzt wechselt die vorderste Person ans Ende und wird sehend und alle anderen bleiben blind. Wiederum nach einer Minute wechseln, bis alle mit allem dran waren.
Auswertung
Tauscht euch jetzt in der Gruppe aus, wie es war, zu fĂĽhren und ob es Unterschiede gab, ob man zuvorderst oder in der Mitte der Schlange unterwegs war.
Ăśberleitung
Von wem lasse ich mich leiten? Was sind Wegweiser in meinem Leben?
Welche Werthaltungen liegen meinem Handeln zugrunde? Worauf
vertraue ich? Solche und ähnliche Fragen stellen sich die Menschen seit Jahrtausenden.Antworten versucht unter anderem die Bibel zu geben. Zum Beispiel der Psalm 23 – hier in einer „Jubla-, Party- und einer
Bibelversion“:
Psalm 23 (Jublaversion):
Meine Scharleiterin ist mein Vorbild – sie findet mich gut.
Sie bringt mir lässige Spiele bei und wir lachen viel zusammen.
Wenn’s scheisse läuft in der Schule, kann ich im Blauring alles vergessen.
Sie hilft mir, weil sie mich gern hat und ihr das wichtig ist.
Und wenn es keinen Ausweg mehr gibt, kann sie immer noch aufs
Krisennatel anrufen oder den Coach fragen.Sie lässt mir Freiheiten, lässt mich mitbestimmen, wir machen etwas zusammen, basteln und sind kreativ, erleben coole Sachen in der Natur.
Sie lässt uns an uns glauben (leben).
Ich kann informell lernen und partizipieren. Ich weiss, wie der
Wurzelmann geht und im Lager gibt es manchmal grĂĽne Teigwaren.In der Jubla kann ich ohne Leistungsdruck so sein, wie ich bin.
Darum bist du meine Lebensfreundin und gibst mir Lebensfreude.
Der gute Securityman*Die gute Securityfrau (Psalm23)
Gott ist mein persönliche*r Securityman*frau er*sie steht immer an meiner Seite.
Mein Leben macht er zur fetten Party, bei ihm tanke ich immer wieder auf.
Wenn ich gefrustet bin, macht Gott mich wieder locker. Weil ich ihm wichtig bin, bringt er mich immer wieder auf die richtige Spur.
Und auch wenn's mir total mies geht, hab ich keinen Schiss, weil du, Gott, bei mir bist. Du lässt mich chillen und baust mich wieder auf.
Du lässt mich cool bleiben, auch wenn alle andern mich anmachen.
Du sorgst dafür, dass es mir gut geht und gibst mir alles, was ich brauch.Darum bin ich im Leben gut drauf und werd für andere da sein. Hey, so bleibe ich immer in deiner chilligen Nähe, mein Gott.
Der Herr ist mein Hirt (Psalm 23)
Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirt, mir mangelt nichts,
er weidet mich auf grĂĽnen Auen. Zur Ruhe am Wasser fĂĽhrt er mich,
neues Leben gibt er mir. Er leitet mich auf Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.
Wandere ich auch im finstern Tal, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
Du deckst mir den Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Ă–l, ĂĽbervoll ist mein Becher.
GĂĽte und Gnade werden mir folgen alle meine Tage, und ich werde zurĂĽckkehren ins Haus des HERRN mein Leben lang.