Philippinische «Hosensackspiele»

Unser philippinischer Partnerschaftsverband kennt ebenfalls eine Vielzahl von Hosensackspielen. Oft wird kein Material benötigt. Die Spiele eigenen sich super für Zwischendurch oder zur Auflockerung

1. Spiel : Evolution (10‘)

Es gibt die Evolutionsstufen: Ei – Huhn – Drache – König/Königin

Am Anfang des Spiels sind alle TN Hühner und benehmen sich auch dementsprechend. Immer wenn zwei TN mit gleicher Evolutionsstufe aufeinandertreffen machen sie Schere-Stein-Papier. Der Gewinner steigt zur nächsten Evolutionsstufe auf, und der Verlierer ab. Wer als Ei verliert scheidet aus dem Spiel aus. Das Spiel dauert, bis nur noch ein König übrig ist.

Vor dem Spiel kurz vorzeigen, wie sich die Evolutionsstufen jeweils verhalten.

Wer ausscheidet, wird von einem/einer Leiter/in markiert. Dies ergibt die Gruppeneinteilung für die weiteren Spiele.

2. Spiel: Drachenspiel (10‘)

Drei Gruppen stellen sich hintereinander in Form eines Mercedessterns auf. Der Kopf des Drachens schaut gegen die Mitte. Der hinterste Drachen hat ein Bändel in der Hose. Auf Los müssen die Drachen versuchen einen Bändel zu erwischen. Die Gruppe, welche am meisten Bändel hat, hat gewonnen. Drachen welche auseinanderbrechen, scheiden aus.

3. Spiel: Rollstaffete (10‘)

Die vier Gruppen stellen sich am Rand des Spielfeldes auf und legen sich nebeneinander hin. Der hinterste TN rollt über alle hinweg und schliesst sich vorne an. Es muss nicht gewartet werden, bis er am Ziel ist, der nächste kann gleich nachrücken. Sind sie am Ende angekommen, liegt ein/e TN in Längsrichtung auf die anderen. Nun drehen sich diese um die/den obere/n TN nach vorne zu bringen. Damit diese/r vorne nicht runterfällt müssen die Hinteren ständig nachrücken. Die Gruppe, welche als erste im Ziel ist, hat gewonnen.

4. Spiel: Kette (5')

Die TN stellen sich hintereinander auf. Die rechte Hand strecken sie zwischen ihre Knie und fassen die linke Hand des/der Hinteren. Der/die Hinterste TN liegt auf dem Boden und die ganze Gruppe läuft rückwärts. Sobald jemand zuhinderst ist, legt sich diese Person auch auf den Boden. Liegen alle am Boden läuft das ganze wider in Gegenrichtung. Gewonnen hat die Gruppe, welche wider in der Ursprungsposition steht.

5. Spiel: Relievo (20‘)

Eine Gruppe ist Fänger. Die anderen Verstecken sich auf dem Spielfeld. Die Fängergruppe versucht nun die andern in ihr Depot zu bringen. Diese dürfen sich überall festklammern, sind aber sonst träge.

Gewonnen hat jene Fängergruppe, welche am schnellsten die anderen Gruppen in ihr Depot bringt.

6. Spiel: Kleider Stafette (5‘)

Die TN müssen mit ihren Kleidern eine möglichst lange Kette bilden (von einem Ende des Spielfeldes und wieder zurück usw.) Es reicht wenn sich die Enden der Kleider berühren. Sie haben dafür 2 min Zeit. Die längste Kette gewinnt.

7. Spiel: Banana Dance / Chear (10’)

Die TN stehen in einem Kreis. Zuerst werden beide Hände nach oben gestreckt und dann langsam zuerst die rechte Hand nach unten und dann die linke Hand nach unten nehmen, während man folgende Worte singts:  «Peel the banana, peel peel the banana»

Danach machen die TN mit den Händen eine Bewegung als würde sie die Banane auf einem Brettchen mit den Händen schneiden und singen:  «Cut the banana, cut cut the banana»

Anschliessend tun die TN so als hätten sie die Bananenschnitze in einem Sha-ker und schüttelt sie. Dabei singen sie: «Shake the banana, shake shake the banana»

Als nächstes trinken die TN aus diesem unsichtbaren Shaker und singen: «Drink the banana, drink drink the banana»

Danach gehen die TN immer wieder in die Hocke (als würdn sie auf ein WC sitzen) und singen: «Shit the banana, shit shit the banana».

Als letztes drücken die TN auf den Uusichtbaren WC-Spülknopf und singen: «Flush the toilet, flush flush the toilet»

Und zu guter Letzt schreien die TN am Schluss noch «Tissue» und machen eine Handbewegung als würden sie ein Taschentuch schwenken.

8. Spiel Flip-Flop-Fangis (10‘)

Es gibt einen Fänger*eine Fängerin (wie bei Fangis) und alle anderen TNs versuchen, nicht gefangen zu werden. Das Spielfeld ist nicht all zu gross. Der*die Fänger*in hat einen Flip-Flop und wirft ihn beim Beginn des Spiels in die Luft. Erst ab dem Wurf dürfen die TN rennen. Wenn der Flip-Flop mit der Sohle auf den Boden fällt, darf er alle TNs fangen. Wenn der Flip-Flop umgekehrt auf dem Boden liegt, müssen alle TNs auf etwas (z.B. eine Stuhl, Tisch etc.) raufklettern und der Fänger*die Fängerin darf alle fangen, die nicht erhöht steht. Wenn der Fänger*die Fängerin niemanden fangen konnte, bevor etwas zum draufstehen gefunden wurde, kann den FlipFlop nochmals geworfen werden.

Wenn der Flip-Flop auf der Kante stehen bleibt, müssen alle TN stehen bleiben und er*die Fänger*in darf jemanden aussuchen, den*die er*sie fangen möchte.

Tipp: Man kann auch eigene Regeln erfinden evt. passend zum Kurs-Motto. Am besten funktioniert das Spiel natürlich mit dem Jubla.Infanta Flip-Flop