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Geländespiel – Wald
Geländespiel – Wald | |
Zeit | 1h |
Material |
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Ort | Draussen: Wald |
Vorbereitungen |
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Beschrieb
Einstieg (10 Min.): Atömli-Spiel: Ein spielerischer Einstieg, worüber auch gleich die Gruppenbildung erfolgt.
Jedes Kind ist ein Atömli. Im Spiel bewegen sich alle Kinder frei im Raum. Von der Spielleitung wird eine Zahl genannt, z.B. «vier». Die Kinder (Atömli) müssen sich nun in der richtigen Anzahl zu einem (vierer) Molekül zusammenschliessen. Nach 3-4 Druchgängen kann die Zahl für die Gruppengrösse genannt werden: «zehn». So können die Gruppen schnell und einfach gebildet werden. Alternativ können dann auch 5er-Moleküle gebildet werden und die Spielleitung fasst zwei Moleküle zusammen.
Variante: Die Spielleitung kann das Spiel erschweren, indem sie vorgibt, wie viele Hände/Füsse den Boden berühren dürfen. Bei einem 4er-Molekül z.B. «6 Füsse, 3 Hände» (sprich 2 Kinder stehen auf 1 Bein und drei greifen mit einer Hand zu Boden / oder: ein Kind steht im Handstand und eines greift sonst noch auf den Boden). Tipp: Bei der Gruppenbildung, darauf achten, dass die Gruppen gleich stark sind. Evt. Vorgaben zu den Molekülen machen.
Hauptteil (40 Min.): Die Gruppen erhalten eine Karte, auf der ihre Gruppenbasis eingetragen ist. Sie begeben sich selbstständig dorthin. Bei der Gruppenbasis finden sie 50 verschiedene Nummernschilder in ihrer Gruppenfarbe. Alle Spielenden befestigen jeweils eine Nummer am Rücken. Nun kann die Jagd nach gegnerischen Nummern beginnen. Gelingt es einem Kind der einen Gruppe, die Nummer von einem Kind aus der gegnerischen Gruppe zu lesen, wird diese laut ausgerufen – z.B. «23!». Hat das Kind aus der gegnerischen Gruppe tatsächlich die Nummer 23 auf dem Rücken, so darf das erfolgreiche Kind dessen Nummer mit in seine Gruppenbasis nehmen. Stimmt die Nummer nicht, so muss das Kind seine eigene Nummer an die gegnerische Gruppe abgeben. Wenn ein Kind nun keine Nummer mehr trägt, muss es zurück zur Gruppenbasis und sich dort eine neue Nummer holen. Ohne Nummer auf dem Rücken dürfen keine anderen Nummern aus der gegnerischen Gruppe ergattert werden. Gewonnen hat am Schluss die Gruppe, die die meisten Nummern ergattert hat. Tipp: Das Spiel ist konditionell anstrengend. Wenn die Kinder keine Puste mehr haben, lohnt es sich, eine Pause bei der Hauptbasis zu machen.
Abschluss: «Mörderlis»-Spiel: Es werden einige Runden «Mörderlis» gespielt. Alle Kinder sitzen im Kreis. Es wird ein*e Polizist*in bestimmt. Diese Person verlässt die Gruppe. In Abwesenheit des*der Polizisten*in bestimmt die Gruppe eine*n «Mörder*in».
Das Spiel kann nun beginnen: Der*die Polizist*in wird gerufen und steht in die Mitte vom Kreis. Der*die «Mörder*in» blinzelt im geeigneten Augenblick einem Kind im Kreis zu. Wird das Blinzeln durch den*die Polizisten*in nicht gesehen, «stirbt» die Person, die angeblinzelt wurde. Das Spiel endet, wenn alle «gestorben» sind oder der*die Polizist*in den*die «Mörder*in» gefunden hat.
Alternative Varianten
Variante 1: Wiese
Das Geländespiel kann auch auf der Wiese gespielt werden. Anstelle von Nummern auf dem Rücken können diese am Handgelenk angemacht werden. Dazu müssen die Nummern viel kleiner vorbereitet werden (z.B. 3x3cm). Da auf der Wiese keine Versteck-Möglichkeiten bestehen, wird mit den kleineren Nummern das Spiel entsprechend erschwert. Falls die Kinder dann nur ihre Handgelenke an den Körper pressen und nicht «frei» springen, kann dies von der Spielleitung untersagt werden.
Variante 2: ältere Kinder (12 bis 15 Jahre)
Bei älteren Teilnehmenden können Zahlenkarten vorbereitet werden. Darauf sind einige Felder (z.B. 20 Stück) eingezeichnet. Nun müssen die Teilnehmenden neben den gegnerischen Nummern auch noch die versteckten Nummern (z.B. 25 Stück, etwas mehr als Felder!) im Wald suchen, um ihre Zahlenkarte entsprechend zu ergänzen.
Anschließend müssen alle Zahlen von der Zahlenkarte mit Nummern von der gegnerischen Mannschaft ergattert werden. → Bei dieser Spielvariante gewinnt jene Gruppe, die zuerst die Karte mit den entsprechenden Zahlen voll hat, resp. am Schluss mehr Zahlen auf der Karte besitzt.
Varianten 3: Anzahl TN
Je mehr Teilnehmende beim Nummernspiel mitmachen, desto mehr Gruppen können gebildet werden. Bei weniger Teilnehmenden können Spielfeld und ggf. auch Spielzeit reduziert werden.