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Ausbildungsblock Jubla Vielfalt leben und öffnen (Integration)

Ausbildungsblock Jubla Vielfalt leben und öffnen (Integration)

Kursstufe

☐ GK | ☒ GLK | ☒ SLK | ☐ EKK | ☐ Sonstiges:

Datum/Zeit/Ort

 

2 h

 

Leitung

 

Anzahl Kulei:

Inhalte

Integration, Behinderung/Beeinträchtigung

Ziele

  • Die TN sind sensibilisiert für den Prozess der nötig ist, damit ein Angebot für neue Gruppen geöffnet werden kann

  • Die TN können ihr Angebot für Kinder/Jugendliche mit speziellen Bedürfnissen anpas-sen.

  • Die TN sind sich den Chancen und Herausforderungen bewusst, welche sich einer Schar durch die Öffnung bieten.

Methoden

Gruppenarbeit, Diskussion, Austausch, Input

Sozialform(en)

 

Material/Hilfsmittel

  • pro 5 Personen:

    • Jasskartenset

  • schub.schar ab Seite 21

  • Test «Wie offen ist deine Jubla?“

  • Schreibzeug

  • diverse PDF siehe Hauptteil

 

  • Flipchart für den Ausstieg

Info für TN

  •  

Vorbereitung

Testbogen für alle kopieren, evt. Spielanleitungen kopieren, ev. Dokumente / Beiträge Jublanetz drucken oder noch besser digital.

Zeit

Beschreibung

Bemerkung

10 Min.

Einstieg (Ausrichten, Reaktivieren)

Jede*r 'löst' für sich das Flussdiagramm «Wie offen ist deine Schar?» (siehe Material/Hilfsmittel → Datei: Offenheit_Schar) aus.

Dient der humorvollen Annäherung zum Thema und soll Berührungsängste abbauen.

Flussdiagramm

90 Min.

Hauptteil (Informieren, Verarbeiten)

Die TN werden in Gruppen (à mindestens 5 Personen) aufgeteilt. Eine Person in jeder Gruppe wird als Beobachter*in bestimmt. Die Gruppen verteilen sich und kriegen alle eine (andere) Spielanleitung sowie ein Jasskarten-Set.

Gruppen spielen für sich das Spiel schweigend! Schliesslich kennen alle am Tisch die Regeln.

Die beobachtende Person macht sich auf dem Beobachtungsbogen Notizen.

Nach zwei gespielten Runden in dieser Gruppe sammelt die Blockleitung die Anleitungen ein und die einzelnen

Sieger*innen und Verlierer*innen wechseln nun die Gruppen (ohne reden!). In den neuen Konstellationen wird weitergespielt.

Die Blockleitung achtet darauf, dass in den Gruppen weder gesprochen noch nonverbal miteinander kommuniziert wird.

Die Blockleitung hat nicht kommuniziert, dass jede Gruppe eine andere Spielanleitung bekommen hat. Durch die Rochaden herrscht vermutlich nun eine ziemliche Verwirrung an den Tischen.

Gemeinsam wird die Erfahrung nun ausgewertet, geführt von den Fragen auf dem Beobachtungsbogen. Die Blockleitung animiert dazu, dass die TN die gefühlten Gefühle benennen.

Erklärung der Blockleitung:
Unter «Öffnung» verstehen wir einen Prozess, welcher reflektiert und zielgerichtet geschieht. Durch die Erfahrung welche ihr nun in diesem Spiel gemacht habt, wisst ihr, wie herausfordernd es sein kann, in eine Gruppe einzutreten, welche ihre eigenen Werte und Normen/Regeln hat. Eure Toleranz für andere Ansichten/Betrachtungsweisen wurde geschärft. Durch das gegenseitige Verständnis und das Vertrauen wirkt ihr integrativ.

→ Integration ist ein Prozess zur Gemeinschaft, der als eine Leistung von allen Beteiligten zu verstehen ist.

  • Welche (anderen) Kinder wollen wir ansprechen

Dazu lohnt es sich, dass ihr mal hinschaut, was in eurer Gruppe/Schar für Kinder/Leitungspersonen mitwirken. (siehe auch Test vom Einstieg). Die Integration von Kindern mit «speziellen Bedürfnissen» kann eine tolle Chance für alle Kinder, Jugendlichen und Leitungspersonen sein. Die Jubla ist offen für Kinder und Jugendliche aller Religionen, Kulturen, Verhaltensweisen wie auch körperlichen und geistigen Voraussetzungen. Durch die Integration rücken Unterschiede in den Hintergrund und alle Kinder/Jugendlichen kommen miteinander in den Kontakt.

Diskussion:
→ Allenfalls könnt ihr all die Stolpersteine/Grenzen/Herausforderungen, welche genannt werden gleich auf einem Flipchart aufschreiben (dann habt ihr sie für den Ausstieg)

Auf den vorliegenden Blogartikel findet ihr Beispiele von Integration:

  • Kind mit Beeinträchtigung (im Rollstuhl, Kirchberg):

  • Schwerhörige Kinder in der Jubla (Broschüre):

  • Flucht/Asyl/Solidarität (Fastensuppe, Sempach):

  • Andere Kulturen (Sommerfest, Leuggern):

  • Eigene Gruppe beeinträchtigter Kinder (Grenzenlos, Küsnacht):

  • Sommerlager (mit Asylsuchenden Kindern, Bern):

  • Öffnungsprozess Blauringschar (Leitfaden, Ruswil):

Diskutiert diese Vielfalt miteinander und überlegt euch, was es allenfalls bei euch in der Gemeinde für «andere Kinder» geben könnte?

  • Wohnen bei euch in der Asylunterkunft Kinder?

  • Gibt es bei euch ein Wohnheim für Kinder mit Beeinträchtigung?

Tipp:

  • Es lohnt sich allenfalls auch, mal bei der Schule nachzufragen, die Lehrpersonen kennen die Kinder der Gemeinde und sind vielleicht ganz froh zu wissen, dass die Jubla Schar versucht alle Kinder zu integrieren.

  • Um das nötige Fachwissen für den Umgang mit beeinträchtigten Kindern zu haben, pflegt die Jubla seit 2014 eine Partnerschaft mit der Organisation Blindspot. Diese steht euch, falls ihr Fragen habt oder mehr wissen wollt, unverbindlich zur Verfügung.

 

20 Min.

Ausstieg (Abschliessen)

Wir haben nun über die Chancen der Integration gesprochen. Offenheit führt auch dazu, dass die Identifikation eine andere wird und Offenheit hat klar auch Grenzen. Um euch bei der Überwindung dieser zu unterstützen brauchen wir eure Hilfe, benennt/beschreibt die Grenzen und schreibt uns ein E-Mail: oeffnung@jubla.ch

Hier findet ihr einige Fallbeispiele und Handlungsmöglichkeiten / Tipps: https://jubla.atlassian.net/l/cp/Tpi9c7YA

 

Fazit

Sicherheitsüberlegungen

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Schlechtwettervariante

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Auswertungsnotizen

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Kontakt