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Die Ausbildungsschwerpunkte orientieren sich am Kompetenzprofil und fassen die in den Stoffprogrammen definierten Kursziele und Inhalte zusammen.

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Ausbildungsschwerpunkte im Themenbereich Schar

GK

Im GK lernen die Teilnehmenden die neue Rolle als Leiter*in kennen. Der Schwerpunkt liegt auf der Planung von Gruppenstunden.

GLK

Im GLK liegt der Schwerpunkt auf der Rolle und den Aufgaben als Gruppenleiter*in (Leitungspersönlichkeit) und dem Gruppenjahr. Die Teilnehmenden lernen die Grundlagen kennen, um Gruppenstunden zu organisieren sowie gemeinsam mit dem Leitungsteam das Scharjahr zu planen.

SLK

Im SLK liegt der Schwerpunkt auf dem Schar- und Teamjahr. Die Teilnehmenden lernen ein Leitungsteam und eine ganze Schar zu leiten. Dazu gehört die Nachwuchsplanung im Leitungsteam, die Aus- und Weiterbildung des Teams und eine gute Organisation der Schar.

EKK

Im EKK wird der Fokus auf die Kinder im Scharalltag gelegt. Als Grundlage wird die Entwicklung von jüngeren Kindern relativ ausführlich thematisiert. Die Gruppenleitenden legen den Fokus mehr auf das Gruppenjahr, die Scharleitenden auf das Scharjahr.


Hilfsmittel im Themenbereich Schar

Im Themenbereich Schar lohnt es sich vor allem mit dem schub.schar zu arbeiten. Die Broschüre ist unterteilt in die verschiedenen Themenbereiche des Stoffprogrammes. Weitere Hilfsmittel stehen im Kursservice zur Verfügung.

Nachfolgende Grafik zeigt, welche Inhalte aus dem schub.schar auf welcher Kursstufe schwerpunktmässig behandelt werden. Die rot markierten Kapitel sind dabei für die jeweilige Kursstufe besonders relevant.


Umsetzungsideen im Themenbereich Schar

Nachfolgend werden zu den verschiedenen Themen im schub.schar und Inhalten aus dem Stoffprogramm methodische Umsetzungsideen für die Blockgestaltung beschrieben.

Themenbereich Schar (allgemein)

Allgemeine Ein- und Ausstiege:

  • Rollenspiele mit Hutwechsel: Kind sein, 15er-Team sein, Leiter*in sein, Scharleiter*in sein, Lagercoach sein, Präses sein, Relei/Kalei sein (6 Hüte-Methode, methodenstark, S. 81)

  • Checkliste: Fragen und Erwartungen bezüglich des Blockthemas aufnehmen und abhaken (Checkliste, methodenstark, S. 33)

  • Erinnerungen abrufen: An die eigenen Gruppenstunden, Scharaktivitäten, Teamaktivitäten (Erinnere dich!, methodenstark, S. 36)

  • Collage: Mein Gruppenjahr / mein Scharjahr mit allen wichtigen Punkten bezüglich Aktivitäten und Leiten darstellen (Collage, methodenstark, S. 35)

Leitungspersönlichkeit

Leiter*in sein:

  • Podiumsdiskussion: „Warum lohnt es sich, Leiter*in zu werden?“ (Arena, methodenstark, S. 82)

  • Werbespot: „Gute Gründe, Leiter*in zu werden“ drehen

  • Brief an sich selbst: Die Frage „Warum will ich Leiter*in werden?“ in einem Brief beantworten. Danach ein bisschen später an TN verschicken. (Post aus der Vergangenheit, methoden-stark, S. 131)

  • Idealbild einer perfekten Leitungsperson (z.B. Gruppenleitung, Scharleitung, Lagerleitung oder Leitungsperson von jüngeren Kindern visualisieren (Silhouette, methodenstark, S. 73)

Jubla-Karriere: Die TN zeichnen ihre eigene Jubla-Karriere (Rückblick und möglicher Ausblick).

Leitungsstile:

  • Fragen in der Broschüre schub.schar S.11 (Leitungsstile in Gruppensituationen) besprechen
    (→ Lösungsvorschlag siehe Hintergrundinformationen in diesem Begleitheft)

  • Situationsbeispiele spielen und überlegen, was eine gute Reaktion / ein guter Leitungsstil ist

Kompetenzen:

  • Die TN können sich mit den Kompetenzen im schub.schar S. 7 oder mit der der Selbsteinschätzung selbst einschätzen und mit unterschiedlichen Symbolen Stärken und Schwächen kennzeichnen. Evtl. vor Kursende nochmals anschauen.

  • Die TN können sich mit den beschriebenen Kompetenzen (→ Selbsteinschätzung Kompetenzen siehe auch www.jubla.ch/ausbildungskonzept / Kompetenzen) zu Beginn, in der Mitte und Ende Kurs einschätzen. Diese Kompetenzbeschreibungen dienen auch als Vorbereitung für das Fördergespräch.

  • „Der*die perfekte Leiter*in“ als Silhouette (methodenstark, S. 73) darstellen und mit Wörtern füllen.

  • Die wichtigen Fähigkeiten einer Leitungsperson als Fabelwesen darstellen.

  • So bin ich: Süssigkeitenmix für sich als Leitungsperson erstellen (Smarties = kreativ, Schnürsenkel = Mindestkenntnisse, ... = gut in Finanzen, etc.)

Aufgaben von Gruppen- bzw. Scharleitenden:

  • Sammeln von Aufgaben von Leitenden zum senkrecht geschriebenen Oberbegriff GRUPPENLEITUNG / SCHARLEITUNG (Akrostichon, methodenstark, S. 58)

  • Die TN zeichnen sich als GL/SL in die Mitte eines Blattes und zeichnen ihre Aufgaben rund herum (Mindmap, methodenstark, S. 98). Das Blatt wird mit der Broschüre schub.schar S. 13ff ergänzt.

  • Als Gruppenpuzzle (methodenstark S. 60) lesen die TN die Aufgaben in der Broschüre schub.schar S. 13ff und ergänzen konkrete Beispiele direkt in die Broschüre.

Gruppe

Kinder und Jugendliche:

  • Zu verschiedenen Altersstufen (5-7,8-11,12-14,15-16) können Wahlangebote durchgeführt werden.

  • Entwicklungsstrahl: Zuordnungsübung, in der die einzelnen Unterthemen (Körper, Emotionen, …) pro Stufe zugeordnet (einzelne Punkte pro Stufe zusammenlassen) und so die Veränderungen aufgezeigt werden. Danach pro Stufe eine passende Aktivität suchen.

  • Gendergerechte Aktivitäten: Fragen in der Box „individuelle Entfaltung“ in der Broschüre schub.schar S. 20 zusammen mit dem Wimmelbild in der Broschüre schub.schar S. 28/29 besprechen (→ Lösungsvorschlag siehe Hintergrundinformationen in diesem Begleitheft)

  • EKK Anpassungsidee: Entwicklungsstrahl mit vertiefter Zielgruppe 5-10-jährige Kinder.

Eine Gruppe leiten:

  • Aufgaben der Gruppenleitenden: siehe Schar / Leitungspersönlichkeit

  • Charakteren in der Gruppe:

    • Zuordnungsspiel Sonnen-/Schattenseiten von jedem Charaktertyp

    • Rollenspiel: Gruppenstundensequenz mit verschiedenen Charakteren

  • Gruppengeist: Während einer Stunde möglichst viele Ideen sammeln und Massnahmen ergreifen, um ein Gruppengefühl entstehen zu lassen (z.B. Gruppenfahne, Gruppenname, Händeklatsch, etc.). Als BG umsetzen und auswerten.

  • Regeln in der Gruppe: Die 6 Themen (siehe schub.schar S. 25) auf je eine Würfelseite schreiben. Die TN würfeln und sagen spontan eine mögliche / notwendige Regel.

  • Gruppenstunden-Einladung: verschiedenen Einladungen erstellen oder mitbringen lassen und vergleichen.

  • Elternkontakt: siehe schub.netzwerk

Gruppenstunde:

  • Gruppenstunden-Ideen sammeln:

    • „Ich sehe was, das du nicht siehst…“: Aktivitäten auf dem Wimmelbild suchen und beschreiben

    • Gruppenstunden-Cluster: Ideen nach Themenbereich ordnen (methodenstark, S. 34)

    • Sammelbüchlein: Aktivitäten und Hosensackspiele in einem Büchlein sammeln

  • Gruppenstunden-Wimmelbild: Themen zur Gruppenstunde besprechen (→ Lösungsvorschlag siehe Hintergrundinformationen in diesem Begleitheft), mögliche Themen im Wimmelbild: herausfordernde Situationen, Prävention, Dreiteiligkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Elternarbeit, Themenbereiche (Spiel und Sport, Jubla-Technik, Gruppengeist und Gestalten).

  • Durchführung einer Gruppenstunde: Planspiel (methodenstark, S.143) (→ Beispielblock)

  • Im Ideen-Teil von jubla.netz findest du spannende Spielideen und Gruppenstunden.

Quartals- und Halbjahresplanung:

  • Quartalsplanung: Themenfelder mit einem Mindmap (methodenstark, S. 98) entwickeln

  • Gemeinsam im Kurs eine Quartals- oder Halbjahresplanung erstellen und danach Gruppenstunden planen

  • Quartalsplanungen mitbringen lassen und vergleichen

Leitungsteam

Rollen im Team:

  • Das Leitungsteam zeichnen (z.B. als Mannschaft auf einem Schiff, Familie, verschiedene Tiere (schub.schar S. 38/39), Blumen)

  • Zuordnungsspiel: Die Sonnen-/Schattenseiten den Rollen zuordnen

  • Rollenspiel mit der Aufgabe, in der Gruppe ein Brettspiel zu erfinden. Ein*e TN übernimmt für eine Sequenz die Leitung, alle anderen erhalten eine Rolle (schub.schar S. 39) zugewiesen. (Achtung: Kulei muss die Rollen sehr bewusst verteilen, damit die Gruppe erfolgreich ist!)

  • Diskussion: Wer übernimmt die jüngste Gruppe bzw. die jüngsten Kinder in der Schar?

Der*die Präses: Fischteich-Diskussion (methodenstark, S. 85) zum Thema Zusammenarbeit mit dem*der Präses / der Kirche

Ein Team leiten – Ämtli:

  • Bekannte Ämtli zum Einstieg pantomimisch darstellen und erraten lassen

  • World-Café (methodenstark, S. 114) / Behandlung im Pufferblock für individuelle Vertiefung

  • Wahlangebot zu verschiedenen Ämtli

Herausfordernde Situationen:Jede*r TN bekommt eine Situation und bereitet sich auf die Gesprächsleitung vor (Sätze, Fragen, Ablauf notieren). Wer möchte, kann sein Gespräch in einem Rollenspiel üben. (→ Beispielblock)

Kommunikation im Leitungsteam:Die Kulei spielt in einem „Stopptheater“ ein Gespräch zwischen Leitenden, in dem verschiedene Kommunikationskanäle vorkommen und diese ungünstig verwendet werden. Die TN klatschen, wenn sie nicht einverstanden sind, das Theater stoppt, die TN sagen den Satz richtig und das Theater geht weiter.

Höck:Die Teilnehmenden gestalten einen Höck zu einem vorgegebenen Thema und Zeitpunkt im Scharjahr. Der Höck wird anschliessend gemeinsam durchgeführt und ausgewertet. (Sollte keine angespannte Beobachtungssituation ergeben.)

Scharinterne Aus- und Weiterbildung:

  • Folgendes Hilfsmittel hilft dir bei der Planung und Umsetzung einer scharinternen Ausbildung: Scharinterne Ausbildung (SIA) | Jubla Region Basel (jublabasel.ch)

  • Kurze Ausbildungssequenzen in Kleingruppen vorbereiten und durchführen. Mögliche Themen: Mindestkenntnisse Jubla-Technik, Öffentlichkeitsarbeit, Gruppenstunden, Elternarbeit usw. (Achtung: Es gehört nicht zu den Kompetenzen von Scharleitenden perfekte Ausbildungssequenzen zu leiten, das ist Stufe Expert*innenkurs.)

Teambildung:Teambildungsspiele durchführen und auswerten mit Hilfe der Inputs aus der Broschüre schub.schar (→ Beispielblock)

Schar

Scharidentität:

  • Soziogramm (methodenstark, S. 47) zu verschiedenen Aussagen, wie „meine Schar baut grosse Lagerbauten“, „in unserer Schar gibt es viele Traditionen“, ...

  • Mindmap (methodenstark, S. 98) „Das macht meine Schar besonders“ mit Zeichnung/Stichworten von Traditionen der eigenen Schar

  • Sätze zur Scharidentität beenden (Alles hat ein Ende, methodenstark, S. 121)

  • Steckbrief der eigenen Schar erstellen

  • Liebesbrief an die eigene Schar mithilfe eines vorgegebenen, passenden Vokabulars verfassen

  • Verabschiedungsbrief an die alten Traditionen schreiben

  • Pro und Contra von neuem Angebot für 5-7-jährige Kinder aufschreiben

  • Luftschloss: Wie sieht die Jubla für 5-Jährige/10-Jährige/15-Jährige aus?

Eine Schar leiten:

  • Gruppenpuzzle (methodenstark, S.16) zu den Unterthemen des Kapitels durchführen

Die Planung des Scharjahres:

  • Übersicht über das Scharjahr anhand der schub.schar-Einleitung und den Fragen/der Grafik in der Broschüre schub.schar S. 4/5 gewinnen (→ Lösungsvorschlag s. Hintergrundinformationen in diesem Begleitheft)

  • Scharjahresplanung mitbringen und analysieren: Formen von Anlässen, Themenschwerpunkte, Teamaktivitäten, etc.

Aktivitätenplanung

Grundlagen zur Aktivitätenplanung:mit Hilfe der Illustrationen schub.schar S. 68 die Aktivitätenplanung besprechen ( → s. Hintergrundinformationen)


Hintergrundinformationen zum schub.schar

Nachfolgend werden die verschiedenen Illustrationen im schub.schar und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Ausbildung beschrieben.

Seite 4/5 «Das Jubla-Jahr»

Grafikbeschreibung: Das Jubla-Jahr ist mit folgenden, ineinander liegenden Jahreskreisen dargestellt: Verbandsjahr, Scharjahr, Teamjahr, Gruppenjahr. Im Zentrum steht die Leitungsperson, da das Jubla-Jahr aus dieser Perspektive betrachtet wird. Mit der Grafik soll aufgezeigt werden, dass sich die Aktivitäten in den verschiedenen Jahreskreisen gegenseitig beeinflussen. So finden zum Beispiel während den Frühlingskursen keine Gruppenstunden statt, weil die Leitenden in den Kursen sind. Das Jahresthema darf sich auch auf die Gruppenstunden auswirken und das Lagermotto ebenfalls.

Mögliche Legende:

  1. Ausbildungskurse

  2. Regional- und Kantonskonferenz

  3. Jahresthema

  4. Regionaler / kantonaler Leitendentreff

  5. Schneetag (Bsp. für einen Scharanlass)

  6. Sternsingen (Bsp. für einen pfarreilichen Anlass)

  7. Infostand an Dorffest oder Neuzuzüger*innentag (Bsp. für Öffentlichkeitsarbeit)

  8. Nationaler Jublatag (Bsp. für Werbeanlass)

  9. Lagerrückblick

  10. Sommerlager

  11. Pfingstlager

  12. Scharinterne Aus- und Weiterbildung

  13. Höck

  14. Scharjahresplanung

  15. Klettern / Abseilen als Teamanlass

  16. Lagerbauten für Sola aufstellen

  17. Aufnahmeritual

  18. Quartalsmotto für Gruppenstunden

  19. Gruppenstunden

  20. Jahresplanung in allen Jahreskreisen

Einsatzmöglichkeiten: Die Grafik ist der rote Faden der Broschüre und kann auch als Übersicht eingesetzt werden. Genauere Erklärungen zu den Jahreskreisen sind in der Einleitung in der Broschüre schub.schar S. 3 zu finden.

  • Übersicht über das Jubla-Jahr anhand der Grafik schub.schar S. 4/5 gewinnen

  • Das eigene Jubla-Jahr aufzeichnen

  • Aktivitäten auf Post-ist sammeln und den Jahreskreisen zuordnen ( → Vorlage Jubla-Jahr leer). Vorlage als Hilfsmittel bei der Jahresplanung verwenden.

Diskussionsfragen:

  • Wie stehen Gruppenjahr und Scharjahr zueinander? Wo siehst du Aktivitäten, die sich gegenseitig beeinflussen?
    Beispiele: In Gruppenstunden (19) Sachen für den Märtstand (7) basteln, Aufnahmeritual (17) findet im Sola (10) statt, Quartalsmotto (18) beeinflusst Sola (10), Scharanlass (5,6) ersetzt die Gruppenstunde (19), Werbeanlass (8) beeinflusst die Gruppenstunde (19)

  • Wieso macht es Sinn, das Verbandsjahr mit dem Scharjahr abzugleichen?
    Beispiele: Jahresthema (3) in der Schar aufgreifen, während den Ausbildungskursen (1) weniger Leitungskapazität

  • Welche anderen Kreise und deren Aktivitäten haben einen Einfluss auf das Teamjahr?
    Beispiele: Infos aus Konferenzen (2) am Höck (13) besprechen, Teambildungsanlass (15) im Sola (10) einplanen, Gruppenstund-Ideen am Höck austauschen

Seite 9 «Leitungsstile»

Grafikbeschreibung: Die Grafik zeigt die vier Leitungsstile und wie sie in Bezug auf die Aufgaben- und Beziehungsorientierung eingeordnet werden können. Jedes Bild zeigt eine für den jeweiligen Leitungsstil typische Situation.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Bilder beschreiben lassen und besprechen, warum der Leitungsstil in dieser Situation passend ist. Weitere Beispiele suchen.

  • Grafik auseinanderschneiden und die Leitungsstile richtig einordnen.

  • Leitungsstile erleben: Kuleis spielen je einen Leitungsstil und leiten die TN entsprechend an, ein Haus zu zeichnen → Erfahrungen, Vor-und Nachteile anschliessend besprechen

Auszug einfügen
Leitungsstile
Leitungsstile
nameLeitungsstile
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Seite 10/11 «Leitungsstile in Gruppensituationen»

Diskussionsfragen:

  • Wenn du dich an deine eigenen Leiter*innen erinnerst, welche Leitungsstile erkennst du?

  • Welchen Leitungsstil wendest du oft an?

  • Welche Vor- und Nachteile bringen die einzelnen Leitungsstile mit sich in Bezug auf: die Entwicklung von → Eigeninitiative, das Ausleben der Kreativität, den Gruppenzusammenhalt, das Zeitmanagement und die Sicherheit?

 

autoritär

karitativ

Laissez-faire

kooperativ

Entwicklung von Eigeninitiative

- unterbindet sie

+ viel Unterstützung im persönlichen Bereich

- wenig zielorientiert

+ viel Freiraum

- zu wenig Input, um selber etwas zu entwickeln

+ gibt die notwendigen Anstösse

- Initiative in der Gruppe kommt oft von den selbstbewussten Kindern

Ausleben der Kreativität

- unterbindet sie

+ Individualität wird sehr wertgeschätzt

 

+ viel Freiraum

- auch Kreativität braucht Input

 

+ liefert ein gutes Mass an Freiraum und Input

 

Gruppenzusammenhalt

+ gibt klaren Rahmen vor

- Zwischen-menschliches wird wenig berücksichtigt

+ wird viel Wert auf die individuellen Bedürfnisse innerhalb der Gruppe gelegt

+/- Gruppe ist sich selbst überlassen (je nach Gruppe unterschiedlicher Output)

+ zwischen-menschliches Klima wird positiv unterstützt und den Kindern Verantwortung dafür gegeben

 

Zeitmanagement

+ unterstützt Zeitmanagement positiv durch klare Aufgaben-verteilung

 

- Zeitmanagement tritt in den Hintergrund

 

- Kinder bestimmen den Zeitplan

 

+ Kinder sind mitverantwortlich, dass Zeit eingehalten wird

 

Sicherheit

+ wird durch enge Führung und klare Vorgaben gewährleistet

 

+ Vertrauen in die Kinder selber eine Gefahr einzuschätzen und Erfahrung zu sammeln

- Kinder können überschätzt werden

 

- nicht gewährleistet. Kinder sind in schwierigen Situationen sich selbst überlassen

 

+ Gruppe übernimmt selber Verantwortung, wird aber begleitet

- manche Situationen erfordern klare Vorgaben und schnelle Reaktion

  • Welchen Unterschied gibt es in Bezug auf das Alter der Kinder und Jugendlichen?
    Je älter die Kinder, desto mehr Eigenverantwortung können sie übernehmen.

  • In welchen Situationen im Scharalltag eignet sich welcher Leitungsstil?
    → Autoritär: sicherheitsrelevante Situationen (z.B. Strassenüberquerung bei Wanderung), Situationen, die schnelle Reaktion erfordern (z.B. Zug erwischen), Konsequenzen durchsetzen, Ämtli überprüfen
    → Karitativ: Kindsbezogene Probleme lösen (z.B. Heimweh), Begleitung von neuen Leitenden
    → Laisser-faire: Spielfest, Fiesta-Manager, teamfördernde Aktivität
    → Kooperativ: Regeln aufstellen, Lager und Aktivitäten planen, Streit lösen

Seite 12 «Leitungsstile in Teamsituationen»

Diskussionsfragen:

  • In welchen Bereichen walten die Teammitglieder gerne autonom?
    → Vorbereiten von Gruppenstunden und Anlässen, Ämtli gemäss Abmachung ausführen, …

  • Wo zählen die Teammitglieder auf Unterstützung und Kontrolle?
    → Planung und Tätigkeiten in neuen Bereichen, Herausfordernde Situationen, Überblick, …

  • Was braucht das Team von der Schar- oder Lagerleitung, um in der momentanen Lage bestmöglich funktionieren zu können oder in einem Projekt gut voranzukommen?
    → Überblick, offenes Ohr, Koordination, zielorientierte Führung, …

Seite 20 «Individuelle Entfaltung»

  • Gibt es in unserer Schar einschränkende geschlechterspezifische Stereotypen (typisch Mann, typisch Frau)?

  • Sind unsere Aktivitäten geschlechterunabhängig auf individuelle Bedürfnisse und Interessen ausgerichtet?

  • Sind wir uns bewusst, dass es mehr gibt als "nur" Mann und Frau?

  • Weisst du von allen Kindern und Leitungspersonen, mit welchen Pronomen (er/sie/keine) sie angesprochen werden wollen?

Seite 21 «Integrationsbedingungen»

Diskussionsfragen:

  • Wie kann das Kind bzw. der*die Jugendliche in die Gruppe integriert werden?
    → Aktivitäten anpassen, spezielles Bedürfnis thematisieren, Mitverantwortung födern

  • Welche Ressourcen sind von Seiten Leitenden für die Integration notwendig?
    → evtl. zusätzliche Leitungspersonen, spezielle Ausbildung / aneignen von Wissen, ganzes Leitungsteam steht hinter der Integration

  • Brauchen wir spezielles Fachwissen oder Tipps für die Integration?

Seite 23 «Verschiedene Charaktere»

Illustrationsbeschreibung: Die acht Mini-Illustrationen zeigen Kinder verschiedenster Charakteren mit ihren Sonnen- und Schattenseiten.

Auszug einfügen
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche
nameverschiedene Charaktere
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Mögliche sichtbare Charaktere:

  • Die Schüchterne

  • Der Unsportliche

  • Die Interessierte

  • Der Einzelkämpfer

  • Der Aktive

  • Der Trotzkopf

  • Die Verträumte

  • Die Einzelgängerin

Einsatzmöglichkeiten:

  • Die unterschiedlichen Charaktere der Kinder können besprochen und passende Sonnen- und Schattenseiten in der Tabelle im schub.schar auf S. 22 gesucht werden.

  • Weitere Charaktere suchen.

Seite 26/27 «Herausfordernde Situationen»

Illustrationsbeschreibung: Die Illustration zeigt eine Leitungsperson, die versucht verschiedenen Aufgaben und Personen im Leitungsalltag gerecht zu werden.

Folgende Situationen in der Illustration können den Aufgaben von Gruppenleitenden auf Seite 13 und 14 zugeordnet werden:

Verband sein:
Nr. 2 z.B. aktives Werben mit Flyern
Nr. 4 z.B. öffentlicher Anlass im Dorf

Gruppenstunden leiten:
Nr. 1 z.B. allen Bedürfnissen Beachtung schenken
Nr. 2 z.B. Eltern informieren
Nr. 4 z.B. altersgerechte Aktivitäten organisieren
Nr. 5 z.B. sich um das Wohlergehen der Kinder kümmern

Vorbild sein:
Nr. 7 z.B. animieren der Kinder durch das eigene Mitmachen bei Spielen

Teil eines Leitungsteams sein:
Nr. 6 z.B. sich gegenseitig unterstützen
Nr. 7 z.B. Teamanlässe erleben

Verantwortung tragen:
Nr. 5 z.B. sich um das Wohlergehen der Kinder kümmern

Ämtli übernehmen:
Nr. 2 z.B. Öffentlichkeitsarbeit

Anlässe planen:
Nr. 7 z.B. Spielturnier organisieren

Netzwerk pflegen:
Nr. 6 z.B. Farbe beim Maler im Dorf organisieren

Lager mitorganisieren:
Nr. 1/4/5 z.B. Betreuung der Kinder im Lager

Aus- und Weiterbildung:
Nr. 3 z.B. MIKE üben für den Kurs

Einsatzmöglichkeiten: Aufgaben von Gruppenleitenden von Seite 13/14 anhand der Illustration wiederholen und daraus herausfordernde Situationen ableiten.

Seite 28/29 «Die Gruppenstunde im Jubla-Alltag»

Illustrationsbeschreibung: Die Illustration bildet die vielseitige Landschaft der Gruppenstundaktivitäten ab. Gestartet wird unten links bei der Begrüssung. Danach können verschiedenen Wege eingeschlagen werden, bis die Kinder rechts oben wieder verabschiedet werden.

Diese Themen können im Wimmelbild gefunden werden:

  • Gendergerechte Aktivitäten (gelb)

  • Herausfordernde Situationen in der Gruppe (Nr.)

  1. Kind kommt zu spät

  2. Kinder mit speziellen Bedürfnissen (unsportlich, Handicap, Verletzung…)

  3. Unmotivierte Kinder

  4. Schüchterne Kinder / ausgeschlossene Kinder

  5. Streit / aggressive Kinder

  6. Falsche Kleidung

  7. Unfall

  8. Falsche Ausrüstung

  9. Wetterumbruch

  10. Kind wird nicht abgeholt

  11. Abfall

  • Präventive Massnahmen (grün)

    • Sicherheitsrelevante Ausrüstung (Helm, Wanderschuhe, …)

    • Feuersichere Feuerstelle

    • Gruppenstundeeinladung

    • Apotheke

    • Trinken

    • Znüni

Allgemeine Themen:

  • Dreiteiligkeit mit: Einstieg, Hauptteil mit Themenbereichen und Ausstieg (blau)

  • Gruppenstunde als Werbefläche verwenden → Sichtbarkeit (rot)

  • Ideen Roter Faden, Motto-Ideen (pink)

Einsatzmöglichkeiten: siehe Umsetzungsideen zum Thema Gruppenstunde

Seite 31 «Planen, Durchführen, Auswerten»

Auf dieser Seite sind Ausschnitte der Illustration von S. 70 (1. Aufl. S. 68) im schub.schar zu sehen (siehe weiter unten “Aktivitätenplanung”).

Seite 32 «Quartals- und Halbjahresplanung»

Illustrationsbeschreibung: Es sind drei Ideen für ein Gruppenjahr auf Post-it-Zetteln abgebildet: Das Aufnahmeritual, das Quartalsmotto und ein Gruppenspiel. Die dazugehörige Planungsmethode (Post-it) ist im schub.schar auf S. 69 (1. Aufl. S. 67)beschrieben.

Einsatzmöglichkeiten: Methode direkt anwenden und dadurch Ideen austauschen.

Auszug einfügen
Quartals- und Halbjahresplanung
Quartals- und Halbjahresplanung
nameQuartals- und Halbjahresplanung
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Seite 36 «Ein erfolgreiches Team»

Grafikbeschreibung: Die Illustration zeigt die Leiter zum erfolgreichen Team, wobei die Sprossen die Faktoren darstellen, die eine gute Zusammenarbeit beeinflussen.

Einsatzmöglichkeiten: Positionierung des eigenen Leitungsteams anhand der fünf Faktoren:

  • Wo steht mein Team?

  • Was sind Stärken/Schwächen?

  • Woran könnte noch gearbeitet werden?

  • Was gilt es noch zu klären?

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Das Leitungsteam
Das Leitungsteam
nameerfolgreiches Team
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Seite 38 «Rollen im Leitungsteam»

Grafikbeschreibung: Die Grafik zeigt unterschiedliche Rollen im Leistungsteam. Diese können 3 Untergruppen zugeordnet werden (Handlungsorientiert, Kommunikationsorientiert, Wissensorientiert). Alle zusammen ergeben das Leitungsteam und somit ein Ganzes.

Einsatzmöglichkeiten: Diskussion anhand der Grafik über die Sonnen- und Schattenseiten der Rollen als Einstieg ins Thema.

Auszug einfügen
Das Leitungsteam
Das Leitungsteam
nameverschiedene Rollen
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Seite 50 «Kommunikationsmittel im Leitungsteam»

Grafikbeschreibung: Die Grafik zeigt in der ersten Zeile mögliche Kommunikationsmittel, die die Arbeit im Leitungsteam erleichtern. In der linken Spalte sind einige Situationen aus dem Teamalltag aufgeführt. Durch setzen von Kreuzen kann ein Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der Kommunikationsmittel abgebildet werden. Das Setzen der Kreuze kann von Schar zu Schar unterschiedlich sein, da es von der Anzahl Leitenden und weiteren Faktoren abhängig sein kann. Die ausgefüllte Tabelle kann als Beispiel genutzt werden.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Diskussion über den Einsatz der verschiedenen Kommunikationsmittel

  • Sammeln von weiteren Situationen und Frage nach Erlebnissen mit „falsch“ verwendeten Kommunikationsmitteln und den Folgen.

Auszug einfügen
Ein Team leiten
Ein Team leiten
nameKommunikationsmittel im Leitungsteam
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Seite 58 (1. Aufl. S. 56) «Teambildung»

Illustrationsbeschreibung: Die Illustration zeigt den Teambildungsprozess mit seinen fünf Phasen auf. Idealerweise verläuft der Prozess in Flussrichtung, je nach Team und Situation können sich Phasen über die Nebenwege auch wiederholen. Der Prozess startet mit der Orientierung (anfangs Teamjahr). Danach folgt die Rollenfindung, die besonders zum Tragen kommt bei beginnenden Konflikten und Unstimmigkeiten. Die dritte Phase befasst sich mit der Stärkung des Wir-Gefühls, wenn die Zusammenarbeit bereits funktioniert. Die vierte Phase konzentriert sich auf die Zusammenarbeit, sobald das Team sehr gut funktioniert und tolle Ergebnisse erbringt. Die letzte Phase ist dem Abschluss gewidmet und schliesst das Teamjahr ab.

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Teambildung
Teambildung
nameTeambildung
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Einsatzmöglichkeiten:

Seite 60 (1. Aufl. S. 58) «Jahresplanung der Teamaktivitäten»

Illustrationsbeschreibung: Es sind fünf Ideen für Teamaktivitäten auf Post-it-Zetteln abgebildet: Der Scharjahresplanungshöck, die Höcks, die scharinterne Aus- und Weiterbildung, das Sola-Aufstellen und ein Teamanlass Klettern/Abseilen. Die dazugehörige Planungsmethode (Post-it) ist im schub.schar auf S. 69 (1. Aufl. S. 67) beschrieben.

Einsatzmöglichkeiten: Methode direkt anwenden und dadurch Ideen austauschen.

Seite 67 (1. Aufl. S. 65) «Die Planung des Scharjahres»

Illustrationsbeschreibung: Es sind sieben Ideen für Teamaktivitäten auf Post-it-Zetteln abgebildet: Das Sternsingen (pfarreilicher Anlass), Infostand am Dorffest oder Neuzuzügertag (Öffentlichkeitsarbeit), das Sommerlager, der Lagerrückblick, das Pfingstlager, ein Schneetag (Scharanlass) und ein Werbeanlass (nationaler Jublatag). Die dazugehörige Planungsmethode (Post-it) ist im schub.schar auf S. 69 (1. Aufl. S. 67) beschrieben.

Einsatzmöglichkeiten: Methode direkt anwenden und dadurch Ideen austauschen.

Seite 70 (1. Aufl. S. 68) «Aktivitätenplanung»

Illustrationsbeschreibung: Die Illustration zeigt die Vorgehensweise bei der Planung von Aktivitäten. Die einzelnen Phasen bilden die wichtigsten Punkte aus den folgenden Texten bildlich ab.

Auszug einfügen
Grundlagen zur Aktivitätenplanung
Grundlagen zur Aktivitätenplanung
nameAktivitätenplanung
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Folgende Punkte können in den einzelnen Bildern gefunden werden:

  • Grobplanung:

    • Zielgruppe

    • Aufgabenverteilung / Zeitplanung

    • Ort und Umgebung

    • Ideenfindung

    • Ziel

  • Detailplanung:

    • Ablauf

    • Einladung

    • Sicherheitsbestimmungen / Verhaltensregeln

    • Material

    • Ablauf

  • Durchführung:

    • Dreiteiligkeit

  • Auswertung:

    • Zielerreichung

    • Rückschau

    • Highlights

    • Verbesserungen (Kreuzchen auf Checkliste)

    • Festhalten der Erinnerungen

Einsatzmöglichkeiten: Anhand der Bilder die wichtigsten Punkte zu den einzelnen Phasen sammeln.

Seite 76 (1. Aufl. S. 74) «Programmgestaltung»

Illustrationsbeschreibung: Die Illustration hat zum Ziel, die Entstehung der ganzheitlichen Förderung abzubilden. Die Basis bilden die fünf Grundsätze der Jubla und deren Haltungen. Die Pfeiler bestehen aus den vier Themenbereichen, aus deren abwechselndem Einbezug ganzheitliche Förderung entstehen kann.

Einsatzmöglichkeiten: Gruppenpuzzle (methodenstark, S.60) zu den vier Themenbereichen

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Programmgestaltung
Programmgestaltung
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Weitere Infos

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GLOB:Shortlinks
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