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Gottes wilde Schöpfung

Kurzbeschrieb

Biblischer Gedanke zu Genesis 1,1-1,2. Es wird ein Bodenbild gelegt und dabei die erste Schöpfungserzählung erzählt.

Organisatorisches

Material:

  • Bibel(text)

  • Tücher (bunt)

  • Figuren (Tiere, Menschen)

  • Wolken, Sonne, Mond, Sterne

  • ggfs. Gitarre/ Musikbox

Das Material kann auch gedruckt werden, falls keine Figuren o.Ä. verfügbar ist

Sicherheit:

keine Hinweise nötig 

Vorbereitungen:

Material parat machen

Bemerkungen:

Die Schar hatte das Lagermotto Safari. Die Animation bietet sich für ähnliches Mottos an. Falls ein anderes Motto oder Thema aktuell ist, sollte der Einstieg angepasst werden, damit ein Bezug zum Scharalltag hergestellt wird.

Kontakt:

Beschrieb

Einstieg

  • Als ich hörte dass ihr auf Safari geht/wart, dachte ich mir, woher kommen eigentlich all diese wilden Tiere, die Steppen und der Urwald, die ihr euch anschaut? Oder anders gefragt: Wer hat unsere Welt so gemacht, wie sie ist? Woher kommt das alles? Und, woher kommen wir? Woher komme ich?

  • Klar ist: Es gibt viele verschiedene Antwortversuche hierauf. Forscher*innen haben unzählige Theorien darüber aufgestellt.

  • Auch religiöse Menschen haben sich Gedanken gemacht, wie das eigentlich passiert sein könnte.

  • Einige dieser Ideen finden wir in der Bibel. Die Bibel besteht aus ganz vielen kleineren und grösseren Büchern. Gleich am Anfang, im ersten Buch, stellt sie uns zwei Geschichten vor, wie die Welt entstanden sein könnte. Ich dachte mir, eine dieser Geschichten, könnten wir uns heute mal genauer anschauen.

Optional direkt zu Beginn:

  • Wir singen gemeinsam das Lied “Lasst uns miteinander...”

  • Eröffnungsgebet:
    ”Gott, du Schöpfer des Himmels und der Erde. Du hast die Erde und alles, was auf der Erde wächst und lebt geschaffen. Wir danken dir dafür. Schenke uns die Freude an Deiner Schöpfung und hilf uns, dass wir immer gut mit ihr umgehen. Darum bitten wir Dich, jetzt und in alle Ewigkeit. AMEN”

Hauptteil

  • Unsere Geschichte beginnt vor vielen tausend Jahren, als noch kein Mensch auf der Erde lebte. Nicht mal eure Ur-ur-ur-Grosseltern. Sie beginnt in einer Zeit, als es noch nicht einmal die Erde gab.

  • Zu dieser Zeit war nur Gott schon da; ganz am Anfang. Mit ihm beginnt unsere Geschichte.

Tag

Text

Tag

Text

  1. Himmel und Erde

  • In der Mitte liegt ein leeres schwarzes Tuch

  • Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Noch war die Erde öde und ohne Leben. Wasser bedeckte das Land und es war Überall dunkel.

  • → Ein Kind legt ein blaues Tuch auf das schwarze Tuch.

  • Gott aber sprach: «Es werde Licht!» Und es geschah, wie Gott gesagt hatte: Über der Erde wurde es ganz hell.

  • → Ein Kind legt ein helles Tuch auf das schwarze Tuch.

  • Und Gott sah, dass das Licht gut war. Er nannte das Licht «Tag». Und die Dunkelheit nannte er «Nacht.»

  1. Himmel und Wolken

  • Und Gott sprach: «Über der Erde soll ein Himmel sein!» Ein blauer Himmel leuchtete über der Erde.

  • → Ein Kind legt ein hellblaues Tuch auf.

  • Und weisse Wolken zogen am Himmel dahin.

  • → Ein Kind legt Wolken auf das hellblaue Tuch.

  • Und Gott sah, dass es gut war, was er gemacht hatte.

  1. Wasser und Land

  • Gott sprach: «Alles Wasser soll weichen!» Da geschah es wie Gott gesagt hatte: Das Wasser floss zusammen. Das Land wurde trocken. Und Gott nannte das Wasser «Meer» Und das Trockene nannte er «Land».

  • Und er liess auf dem trockenen Land alles wachsen, Gras, Sträucher und Bäume.

  • –> Kinder legen, braunes Tuch, grünes Tuch und legen Bäume, Gräser und Blumen dazu.

  • Und Gott sah, dass es gut war, was er gemacht hatte.

  1. Tag und Nacht

  • Und Gott sprach: «Lichter sollen am Himmel leuchten, die Sonne am Tag und der Mond und die Sterne in der Nacht! » Die Sonne ging über der Erde auf und schien warm auf die Erde. Und als es Abend wurde, stand der Mond am Himmel und leuchtete hell, und viele, viele Sterne funkelten in der dunklen Nacht.

  • → Kinder legen eine Sonne und Mond und Sterne auf den hellblauen Himmel.

  • Und Gott sah, dass es gut war, was er gemacht hatte.

  1. Fische und Vögel

  • Gott sprach: «Im Wasser sollen Fische leben und Vogel in der Luft!» Das Wasser wimmelte bald von Fischen. Und Vögel flogen in grossen Zahl herbei. Sie krächzten und zwitscherten und erfüllten die Luft mit ihrem Gesang. Gott sprach zu ihnen: «Eier sollt ihr legen und sie ausbrüten! lmmer mehr Vögel und immer mehr Fische soll es geben. Alle Wasser und alle Luft sollen von euch erfüllt sein.»

  • → Kinder legen Vögel auf den Himmel und Fische ins Wasser.

  • Und Gott sah, dass es gut war, was er gemacht hatte.

  1. Tiere und Menschen

  • Gott sprach: “Auf der Erde sollen viele weiter Lebewesen wohnen. Haustiere, Nutztiere, Wildtiere, Insekten, Echsen und viele mehr.” Und Gott erschuf die Tiere. Jede Art war einzigartig, so wie sie eben war. Und auf der ganzen Erde lebten nun viele Tiere.

  • → Kinder legen weitere Tiere auf die Erde.

  • Und Gott sah, dass es gut war, was er gemacht hatte.

  • Gott sprach: “Jetzt fehlt noch jemand, der sich um die alle die Tiere und um die Welt kümmert.” Und Gott erschuf die Menschen und gab ihnen als Auftrag, sich um alle Tiere und um die Natur gut zu kümmern.

  • → Kinder legen Menschen auf die Erde.

  • Und Gott sah, dass es gut war, was er gemacht hatte.

  1. Pause

  • So hat Gott also die ganze Welt geschaffen.

  • Und weil es wichtig ist, sich nach der Arbeit auszuruhen, arbeitete Gott am 7. Tag nicht. Stattdessen segnete er den Tag und erklärte den Sonntag für frei.

 

Ausstieg

  • Wir haben nun gemeinsam miterlebt, wie die Bibel uns eine Geschichte zur Entstehung der Welt erzählt.

  • In der Geschichte hat alles und jede*r einen Platz.

  • Wir als Menschen haben die Aufgabe, Sorge zur Natur zu tragen. Das passt auch sehr gut zur Jubla und einem unserer Grundsätze “Natur erleben”. Wir unternehmen viele Aktivitäten draussen, wie Gruppenstunden oder Lager. Wir bauen Zelte auf, Schlagen Pfosten ein, toben durch den Wald und vieles mehr. Das funktioniert nur, wenn wir die Natur mit Sorgfalt behandeln. Wir lassen bspw. keinen Müll herumliegen oder schütten Spülmittel in irgendeinen Bach. Wir kümmern uns um die Natur und freuen uns, dass wir Zeit in ihrer verbringen und sie entdecken dürfen.

Optionale Meditation:

Gottes wunderbare Schöpfung - dargestellt in einem Kreis. Rund wie die Erde. Rund wie eine Kugel. Ohne Anfang und ohne Ende. Alles gehört zusammen. Nichts kann allein bestehen. Jeder Teil braucht den anderen Teil, um leben zu können. Jedes Geschöpf, das Gott gemacht hat: ein Wunder für sich allein. Alles zusammen: Ein grosses Wunder, ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Für dieses Wunder, diese Schöpfung wollen wir dankbar sein. Wir wollen dieses Geschenk erhalten und weitergeben.

Segen: Der Herr schenke dir für deine Umwelt - Mensch, Tier oder Pflanze: Die Behutsamkeit seiner Hände für deine Hände, die Güte seiner Augen für deine Augen, das Lächeln seines Mundes für deinen Mund, den Frieden seiner Worte für deine Worte, die Warme seines Herzens für dein Herz, das Feuer seines Geistes für deinen Geist. Und das Geheimnis seiner Gegenwart. Das gewahre euch der dreieinige Gott: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.