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Lagerabbruch

Je nach herausfordernder Situation (z. B. Lagerplatzüberschwemmung, Magen-Darm-Epidemie) wirst du als Leitungsteam einen Abbruch in Erwägung ziehen. Ein Ab- oder Unterbruch kann notwendig für das Wohl aller Teilnehmenden sein. Überlegt euch aber auch, welche Konsequenzen ein Lagerabbruch für das Team, die Kinder und die Eltern hat. Wägt die Faktoren dafür und dagegen ab und sucht das Gespräch mit Begleitpersonen (z.B. Präsides, Lagercoachs oder Scharbegleitung) und dem kantonalen Krisenteam.

 


Nachfolgende Fragestellungen können euch beim Entscheid unterstützen:

Umgang Lagerabbruch

  • Fühlt ihr euch als Leitungsteam in der Lage, das Lager weiterzuleiten?

  • Von wem braucht und erhält ihr Unterstützung?

  • Welchen Ausweg seht ihr aus der Situation?

  • Welche Massnahmen sind nötig und können diese umgesetzt werden?

  • Können alle Teilnehmenden wieder in die Obhut der Eltern oder einer Bezugsperson übergeben werden?

Checkliste Lagerabbruch

Habt ihr als Leitungsteam entschieden, das Lager abzubrechen? Wir haben hier eine Sammlung an Punkten, die es zu beachten gibt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Holt euch Unterstützung (Krisentelefon, Lagercoach, Präses, Ehemalige, …)
Informiert die Eltern oder Bezugspersonen über den Abbruch (siehe Vorlage Kommunikation)
Klärt ab, ob alle Teilnehmende in Obhut übergeben werden können
Rückreise organisieren (ÖV oder Reisecar)
Lagercoach informieren (dieser muss das kantonale Sportamt über Abbruch informieren (bis spätestens 30 Tage nach Lagerstart))
Leihmaterial ggf. früher zurückgeben: Kontaktaufnahme mit ALC-Thun: 058 468 26 83, material-js.lba@vtg.admin.ch
Versicherungen informieren (Hinweis auf Fotos, Ort, Datum, Zeit, getroffene Massnahmen (z.B. Sarasani runtergebunden oder Absicherungen verstärkt etc.). Mehr dazu unter Schadensfall Sachversicherung - was tun?

Vorlage Kommunikation Lagerabbruch:

 

schub.verantwortung
Kriesenkonzept


Hier noch weitere Tipps:

  • Ehemalige oder lokale Vereine (z.B. Feuerwehr) für den Abbau anfragen

  • Sprecht euch gut ab im Team: Wer macht was? Wer kommuniziert mit wem? Was sind die nächsten Schritte?

  • Alternativprogramm Zuhause anbieten (kann auch als J+S-Lager abgerechnet werden mit Übernachtung Zuhause, tiefere Beiträge)

  • Bleibt mit den Kindern und Eltern auch nach dem Lagerabbruch noch in Kontakt (z.B. Wie geht es ihnen? Können Ängste wieder abgebaut werden? Braucht es ein Treffen, um das Erlebte gemeinsam zu verarbeiten?)

  • Diese Checkliste könnt ihr auch ausdrucken: Auf 3 Punkte oben rechts klicken > Exportieren.


Weitere Infos