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Die Jubla als Organisation

Jungwacht Blauring ist in Bezug auf die Organisation ein vielfältiger Verband. Die einzelnen Jubla-Kantone sind unterschiedlich aufgebaut, doch gibt es eine einheitliche Struktur, übergeordnete Strategien und gemeinsame Kultur. Ein Verband muss innerhalb seiner verschiedenen Gremien handlungsfähig sein (Struktur), muss wissen, wohin er sich entwickeln möchte (Strategie) und muss definieren, was ihm wichtig ist (Kultur).


Das Organisationsdreieck des Verbands1

Das Organisationsdreieck zeigt, dass Abläufe (Strukturen) in Zusammenhang mit den Zielen (Strategie) sowie den Werten und Haltungen (Kultur) stehen. Alle drei Bereiche sollen stets in einem Gleichgewicht stehen. Es geht bei der strategischen Verbandsarbeit um drei Hauptfragen:

  • Wie arbeiten wir? (Strukturen)

  • Wohin wollen wir? (Strategie)

  • Wer sind wir? (Kultur)

Die Strukturen definieren einerseits den inneren Aufbau (z. B. Organigramm), andererseits die Regelung der Arbeitsabläufe (z. B. Aufgaben, Vernehmlassungen, interne Kommunikation). Diese beiden strukturellen Aspekte sind einer Strategie unterstellt.

Die Strategie beschreibt die langfristigen Ziele und die umblickende strategische Arbeit. Sie zeigt, wohin sich die Jubla entwickeln will. Die Strategie unterstützt die Kultur innerhalb der Organisation.

Die Kultur beschreibt die normativen Werte der Jubla, z. B. die Grundsätze. Unter dem Begriff Kultur werden Themen wie Feedback, Offenheit, Motivation, Verlässlichkeit, Zusammenarbeit, Umgangsformen usw. verstanden. In Jungwacht Blauring beinhaltet dies vor allem Teamarbeit und Ehrenamtsmanagement. Damit die Kultur lebt und sich weiterentwickelt, braucht es offene Strukturen.


Quellenangabe:
1 Heimerl-Wagner, Peter (1992): Strategische Organisations-Entwicklung: Inhaltliche und methodische Konzepte zum Lernen in und von Organisationen, in: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 63, Heidelberg, 29– 47.


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