Retro Methoden

Starfish-Methode

Die Starfish-Methode ist eine kreative Retro-Methode, die Teams dabei unterstützt, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse nach einem Projekt oder Sprint zu reflektieren. Sie basiert auf dem Bild eines fünfzackigen Seesterns und beinhaltet folgende Schritte:

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1. "Keep" (Beibehalten): Hier werden die positiven Aspekte und Erfolge des vergangenen Projekts oder Sprints identifiziert und aufgeschrieben. Das sind die Dinge, die gut funktioniert haben und beibehalten werden sollten.

2. "Less of" (Weniger von): In diesem Schritt werden die Aspekte oder Praktiken identifiziert, die nicht so gut funktioniert haben oder die verbessert werden sollten. Es geht darum, mögliche Probleme oder Hindernisse zu erkennen und Vorschläge zu machen, wie man sie reduzieren oder vermeiden kann.

3. "More of" (Mehr von): Hier werden die Ideen und Vorschläge gesammelt, wie das Team das Positive ausbauen und verstärken kann. Es geht darum, die erfolgreichen Aspekte zu identifizieren und Wege zu finden, um sie weiter zu fördern und auszubauen.

4. "Start" (Beginnen): Dieser Schritt bezieht sich auf neue Ideen oder Veränderungen, die das Team einführen möchte, um Verbesserungen zu erzielen. Es können neue Praktiken, Prozesse oder Experimente sein, die helfen, die Zusammenarbeit und Effektivität des Teams zu steigern.

5. "Stop" (Aufhören): Hier werden die Aspekte oder Praktiken identifiziert, die möglicherweise nicht mehr hilfreich oder effektiv sind und die das Team beenden oder verändern möchte.

Die Starfish-Methode ermöglicht es dem Team, auf einer visuellen und interaktiven Weise zu reflektieren und konkrete Massnahmen zur Verbesserung zu identifizieren. Sie fördert die Zusammenarbeit und den Austausch im Team, um kontinuierlich besser zu werden.

Die 5-Finger Methode

Die 5-Finger-Methode ist eine einfache und effektive Retro-Methode, die Teams dabei hilft, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu reflektieren. Jeder Finger repräsentiert einen bestimmten Aspekt, der während der Retro diskutiert wird:

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1. Daumen hoch: Hier teilen die Teammitglieder die positiven Aspekte des vergangenen Projekts oder Sprints. Es geht darum, die Dinge zu erkennen, die gut funktioniert haben und auf die das Team stolz sein kann.

2. Zeigefinger: Mit dem Zeigefinger werden die Aspekte identifiziert, die verbessert werden sollten. Hier können Herausforderungen, Probleme oder ineffektive Praktiken diskutiert werden.

3. Mittelfinger: Dieser Finger symbolisiert Frustrationen oder Dinge, die frustrierend waren. Es ist eine Gelegenheit, sich über Hindernisse oder Ärgernisse auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

4. Ringfinger: Der Ringfinger steht für die Dinge, die das Team am Herzen liegen. Hier können Werte, Ideale oder Visionen besprochen werden, die für das Team wichtig sind und auf die es sich konzentrieren möchte.

5. Kleiner Finger: Dieser Finger repräsentiert die Möglichkeiten oder Ideen für zukünftige Verbesserungen. Hier können neue Ansätze, Experimente oder innovative Ideen eingebracht werden, um die Zusammenarbeit und Leistung des Teams zu steigern.

Die 5-Finger-Methode bietet eine strukturierte und anschauliche Möglichkeit, Feedback und Ideen innerhalb des Teams zu sammeln. Sie fördert offene Kommunikation, ermöglicht das Teilen von Erfahrungen und hilft dem Team, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten.