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Chancen der Netzwerkarbeit

Netzwerkarbeit wird nicht nur in der Wirtschaft (dort wird sie als «Stakeholder-Management» bezeichnet), sondern auch in Vereinen immer wichtiger. Netzwerkarbeit kann verschiedene Chancen und Ressourcen mit sich bringen:

 


  • Ergebnisse werden durch paralleles, koordiniertes Arbeiten schneller erreicht und es braucht weniger Aufwand.
    Beispiel: Die Zusammenarbeit mit dem Cevi und der Pfadi am Projekt FWA (ehemals Aktion 72h) ermöglicht den Aufbau eines grossen Spielplatzes.

 

  • Durch das Einbringen individueller Stärken und Erfahrungen wird ein qualitativ besseres Ergebnis erreicht.
    Beispiel: Der Freund des neuen Gruppenleiters macht eine Lehre als Zimmermann und unterstützt die Leitenden beim Aufbau des Lagerturms.

 

  • Durch die gute Vernetzung gibt es materielle und finanzielle Unterstützung von verschiedenen Seiten.
    Beispiel: Durch den Aufruf in der Scharzeitung unterstützen auch verschiedene Firmen und Eltern das Lager mit Naturalspenden oder einem Beitrag.

 

  • Netzwerkarbeit eröffnet neue Sichtweisen durch die Erweiterung des Blickwinkels.
    Beispiel: Eltern zeigen am Elternabend im Gespräch bei Kaffee und Kuchen auf, welche Informationen bei Gruppenstunden für sie wichtig sind. So wird Vertrauen geschaffen und die Eltern werden über die Gruppenstunden informiert.

 

  • Netzwerke sind inspirierend und führen zu neuen Ideen.
    Beispiel: Durch den Austausch mit einer Leiterin aus der Nachbarsgemeinde ist jemand aus deinem Team auf die Idee gekommen, auch andere Vereine und Scharen an den Adventsbrunch einzuladen.

  • Netzwerkarbeit ermöglicht mehr Bekanntheit und Anerkennung für eure Arbeit.
    Beispiel: Im Ehemaligenverein hat die Scharleitung von der Renovation des Jubla-Hauses erzählt. Kurz darauf gab es einen Bericht in der Regionalzeitung, was wiederum zur Unterstützung von Firmen, in welchen Ehemalige arbeiten, führte.

 

  • Durch die Netzwerkarbeit können wir stärkere und effektivere Lobbyarbeit betreiben.
    Beispiel: Durch den guten Austausch mit dem Gemeinderat und dem Schulrat hat es das Leitungsteam geschafft, dass sie sowohl in der Schule als auch an der Neuzuzüger*innenbegrüssung Werbung machen dürfen.

 

  • Netzwerke schaffen nützliche Kontakte, die auch für weitere Aktionen einsetzbar sind.
    Beispiel: An einem Scharanlass hat sich die Scharleitung mit einem Vater unterhalten, der jemanden kennt, der der Schar für das Lager einen Anhänger ausleihen kann.

 

  • Netzwerkarbeit fördert die sozialen Kompetenzen eines jeden Leitenden (z.B. Teamfähigkeit). So kann jede*r auch für sich persönlich aus der Netzwerkarbeit profitieren.

 

  • Netzwerkarbeit ermöglicht die Erschliessung neuer Zielgruppen.
    Beispiel: Durch die Partnerschaft der Jubla Schweiz mit Blindspot konnte eine Jubla Schar ein Kind mit einer starken Sehschwäche in die Schar integrieren.

 

 


Netzwerken heisst zusammenspannen und die Chancen des Netzwerkes nutzen. Dies erfordert eine gute Kommunikation über die Jubla und viel Wissen über die jeweiligen Netzwerkpartner.

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5. Netzwerkpartner


Wer ist verantwortlich für die Netzwerkarbeit?

Es ist die Aufgabe aller Leitenden, das Netzwerk der Jubla zu pflegen. Die Scharleitung kann die Übersicht übernehmen und im Leitungsteam können gewisse Ämtli wie z.B. die Scharzeitung verschicken, eine Dankeskarte schreiben oder einen Netzwerkapéro organisieren, verteilt werden. Doch die alltägliche Beziehungsarbeit bedarf den Einsatz aller. Netzwerkarbeit findet unter allen und auf allen Ebenen statt. Auch die Regional-, Kantons-, Verbands- und Bundesleitung pflegen ihr Netzwerk.

 

 

Netzwerkarbeit ermöglicht zusätzliche Ressourcen (finanziell, personell, materiell, inhaltlich, ideell), Innovation (neue Ideen) und mehr Stärke (Bekanntheit, Effizienz, Wissen).

 


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