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Aufnahmegottesdienst - Leiter*innen-Orientierung

Kurzbeschrieb

Aufnahmegottesdienst Thema: “Kompass”.

Wir machen uns Gedanken, dass wir (wie bei einem Kompass) unser Leben auch immer wieder neu ausgerichtet müssen, damit wir unser Ziel nicht verfehlen.

Beschrieb

Einzug Musik – Instrumental mit Clairongarde

 

Begrüssung (Kreuzzeichen)

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN

Gottes Geist wo uns durch Hochs und Tiefs begleitet, sei mit euch… und mit deinem Geiste

Grüezi miteinander

Ich begrüsse euch ganz herzlich zum heutigen Gottesdienst.

Heute halten wir ein Gedächtnis von......

 

Wir heissen alle Verwandten und Bekannten zu dieser Gottesfeier herzlich Willkommen.

Bitte nehmen sie doch bitte Platz

 

Einleitung

Heute feiern wir die Aufnahme – von den Leiter*innen vom Blauring und der Jungwacht.

Darum begrüssen wir heute ganz speziell alle Kinder und Leiter*innen aus dem Blauring und der Jungwacht.

Wie Sie wahrscheinlich schon gesehen haben, haben wir heute das Motto „Kompass“.

Wir machen uns darüber Gedanken, dass wir (wie bei einem Kompass) unser Leben auch immer wieder neu ausgerichtet müssen, damit wir unser Ziel nicht verfehlen.

 

Beschreibung der Szene:

Nach dem Einzug und der Clairongarde und der Begrüssung kommen die drei Gruppen von den drei verschiedenen Kircheneingängen in die Kirche hinein. Alle drei Gruppen laufen während dem Rollenspiel zum X. Speziell gilt für die Gruppe 1: Während dem ihr zum X läuft, reicht bitte verschiedenen Leuten eure Hand. (Grüezi/ Hallo)

 

Rollendialog:

  1. Person:       

Lueg mou do uf mim Kompass. Ben ech no ufem rechtige Wäg?

 2. Person:        

Mech nemmts jo wonder, öb die andere ou as Ziel chömed?

 3. Person:        

Mer hend secher de schnöuscht ond de bescht Wäg! Waaas! Ehr send ou scho do?

  1. Person:        

Jo es ged dänk verschednigi Wäg wo as gliche Ziel füehred. S’esch wie im Blaureng ond ide       Jongwacht, s’wär jo längwillig wenn jede de glich Wäg wörd näh & die glich Idee wörd ha!

 2. Person:

Phuuu! Hallo metenand!

 3. Person

Ehr hend etz ou no lang gha! Ehr hend denn en blöde Wäg verwötscht!

 1. Person:

Es esch zwar ned de schnöuschti gseh, aber mer hend Sache erläbt ond Lüüt ahtroffe das gloubed ehr gar ned!

 2. Person:

Ond etz wie gods witer?

 3. Person:

Ergendwie mönd mer de Wäg zom Leitigsteam fende.

 4. Person:

Blauringleiter*in / Jungwachtleiter (zusammen): Huhuuu! Do semmer!

 1. Person:

Ah lueg det vorne send d’Leiter*inne. Chom mer dönd üs nöi orientiere.

 2. Person:       

Chom dä Wäg möchemer etz aber metenand!

 3. Person:

Das esch e gueti Idee. Im Team machts eifach vöu meh Spass!

 

Überleitung zum Lied

Ja, es gibt im Leben immer verschiedene Wege, wo schlussendlich ans Ziel führen. Welcher, dass der Richtige ist, bleibt meistens verborgen. Dieser Gedanke nimmt auch das Lied aus dem RU bei der Nr. 218 auf. (how many roads)

 

Lied mit Blauringband RU bei der Nr. 218 auf. (how many roads) 

 

Gebet

Geheimnisvoller Gott

Unser Leben ist manchmal wie ein Kompass. Man muss sich immer wieder neu orientieren und neue Wege wagen. Hilf uns, dass wir unser Leben immer wieder nach deinem liebenden Geist ausrichten. Denn wir vertrauen darauf, dass du, geheimnisvoller Gott, uns begleitest und uns den richtigen Weg zeigst.

AMEN 

 

Überleitung zur Lesung (Dialog)

Präses:       

Du. Ich habe zu Haus auch einen Kompass im Schrank. Aber dieser Kompass nützt eigentlich nichts, wenn man ihn im Schrank lässt.

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Ja, stimmt, aber was willst du damit sagen?

 

Präses:

Tja, ich will damit sagen, dass man sich auch getrauen muss, den Kompass hervorzunehmen und neue Wege zu erforschen.

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Stimmt. Neue Wege im Leben zu gehen braucht Mut. Es braucht vertrauen in sich selber, dass man daran glaubt, dass man es schafft, neue Wege zu gehen und es braucht auch vertrauen in den Kompass, dass uns der Kompass ans richtige Ziel lotst.

 

Präses:

Da kommt mir gerade die Geschichte von Abraham in den Sinn. Denn der Abraham ist von Gott auch aufgefordert worden, einen neuen Weg zu gehen. Aufzubrechen und voll und ganz Gott zu vertrauen.

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Stimmt. In der Bibel steht es so einfach geschrieben, dass Abraham und seine Frau alles liegen gelassen hatte und diesen neue Weg gegangen ist. Aber manchmal frage ich mich, ob es diesem Abraham wirklich so einfach gelungen ist, auf die Stimme von Gott zu hören.

 

Präses:

Ja, das weiss ich auch nicht. Aber in der Bibel können wir auch lesen, dass es sich schlussendlich gelohnt hat, diesen Weg zu gehen.

Hören wir doch diese kurze Geschichte doch einfach mal an.

 

 1. Lesung – Genesis 12, 1-4

Leiter*in liest Text:

Gott beruft Abraham

Gott sagte zu Abraham : « Verlass deine Heimat, deine Sippe und die Familie deines Vaters und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!

Ich will dich segnen und dich zum Stammvater eines mächtigen Volkes machen. Dein Name soll in aller Welt berühmt sein. An dir soll sichtbar werden, was es bedeutet, wenn ich jemensch segne.

Alle, die dir und deinen Nachkommen Gutes wünschen, haben auch von mir Gutes zu erwarten. Alle Völker der Erde werden Glück und Segen erlangen, wenn sie dir und deinen Nachkommen wohlgesonnen sind.»

Abraham und viele andere folgte dem Befehl Gottes und brachen auf.

Wort des lebendigen Gottes – Dank sei Gott

 

Zwischenlied / Song der Blauringband

 

Übergang zum Evangelium

Präses:

Du. Es gibt aber im Leben immer wieder stürmische Momente, da fühlt man sich völlig ohnmächtig. Kennst du dies auch? 

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Ja, ja, diese stürmischen Zeiten kennen wahrscheinlich alle im Leben.

 

Präses:

Kennst du da auch eine Geschichte aus der Bibel?

Liturg*in (oder Scharleitende):

Ja, die Bibel ist bespickt mit solchen Lebensthemen. Ein Beispiel ist doch diese Geschichte, wo die Jünger zusammen mit Jesus im Boot sind und plötzlich kommt ein Sturm auf.

 

Präses:

Und? haben die Jünger dann Jesus um Hilfe gebeten?

  

Liturg*in (oder Scharleitende):

Ja, schon, aber nicht sofort. Die Jünger haben zuerst alles selber versucht in Ordnung zu bringen.

 

Präses:

Und was hat dann Jesus in dieser Zeit gemacht?

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Der hat ruhig geschlafen.

 

Präses:

Was, der hat in diesem Sturm geschlafen?

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Ja, so steht es in der Bibel. Erst, wo die Jünger ihn voller Panik geweckt haben, da ist Jesus aufgestanden und hat dem Sturm befohlen, dass sich der Sturm beruhigen soll.

 

Präses:

Tja, das wäre im Leben manchmal auch praktisch, wenn man das könnte.

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Ja, schon. Aber ich glaube, dass uns die Geschichte vielleicht auch sagen kann, dass es wichtig ist, dass man in turbulenten Lebenszeiten Hilfe holt und nicht alles ZUERST alleine versucht zu meistern.

 

Präses:     

Ja, das könnte sein. Weisst du was? Wir hören uns doch diese Geschichte kurz an.

Dazu lade ich Sie ein, aufzustehen.

 

Evangeliumstext als Rollendialog -  – (Lk 8,22-25) - (Jesus bändigt Sturm)

Erzähler*in: Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Erzähler*in:

Während dieser Zeit geschah es einmal, dass Jesus mit seinen Jüngern in ein Boot stieg und zu ihnen sagte:

 

Jesus:

»Kommt, wir fahren ans andere Ufer!«

 

Erzähler*in:

So fuhren sie ab.

Unterwegs schlief Jesus ein. Plötzlich kam ein Sturm auf, ein Fallwind von den Bergen. Das Wasser schlug ins Boot und sie waren in großer Gefahr.

Und erst als das Boot bald kenterte, gingen die Jünger zu Jesus, weckten ihn und riefen:

 

Jünger:

»Herr, Herr, wir gehen unter!«

 

Erzähler*in:

Jesus stand auf und sprach ein Machtwort zu dem Wind und den Wellen. Da hörten sie auf zu toben und es wurde ganz still.

Zu den Jüngern aber sagte er:

 

Jesus:

»Wo ist euer Vertrauen?«

Erzähler*in:

Sie waren erschrocken und sehr erstaunt und sagten zueinander:

 

Jünger:

«Wer ist das nur, dass er sogar dem Wind und den Wellen befiehlt, und sie gehorchen ihm!»

(Kurze Pause)

 

Erzähler*in:

Das ist die frohe Botschaft unseres Herrn, Jesus Christus – Lob sei dir Christus

 

2. Rollenspiel in Bezug auf Bibeltext (Jesus bändigt Sturm)

Präses:

Ähm, aber was hed denn die Gschicht do vörne Zämehang met üsem Thema, em Kompass?

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Die Gschicht het halt au mit Vertroue z’tue, wie bem Kompass.

 

Präses:

Vertroue? Do isch en riesige Sturm, die Jünger händ Angst und de Jesus schloft. Was hett denn das mit Vertroue z’tue, ich hätti do ämu kei Vertroue meh.

Vorallem, wemer das mit üsem Thema, em Kompass und ufem Wäg si, aluegt, denn müend d’Chind i d’Leiter*inne Vertroue ha, dass sie ufem richtige Wäg sind. Was würdid denn au alli Eltern säge, wenn d Leiter*inne setti Verantwortig übernäh und denn goht er lieber go ligge als für d’Chind z’luege?

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Jo das wördet d’Eltere scho ned wörklech schätze.

Aber d’Schlösselstell vo üsere Gschecht esch jo die, dass mer kei Angst vor so störmischi Zyte sölled ha.

Mer dörfed üses Vertröue ha, dass ned Problem üs söled beherrsche, sondern, dass mer d’Problem beherrsched.

Ond das meischtered üsi Leiter*inne fantastisch.

 

Präses:

Aha, jo das stemmt. Au ech han als Präses immer s’Vertroue i d’Leiter*inne und au d’Eltere, denn alli möchid ihre Arbet vo Härze und gwüssehaft.

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Jo, de gsehd mer wieder einisch meh, dass die Bibel nicht veraltet ist, sondern mit em normale Läbe ganz viel z’tue het.

 

Präses:

Eigentlich ist es doch wie mit einem Kompass. Den muss man auch hervornehmen und darauf vertrauen, dass er uns den richtigen Weg zeigt.

Und so ist es auch bei Gott. Wir dürfen ihn bitten, dass er uns in stürmischen Zeiten Kraft gibt und uns begleitet.

 

Liturg*in (oder Scharleitende):

Stimmt. Das ist ein guter Gedanke. Am besten legen wir Gott jetzt unsere Fürbitten hin.

 

Fürbitte mit Rollendialog - Kompass

  1. Fürbitte

Person 1:

Wow, es störmt meega… wuuuh. Ech gseh gar nüt meh…

Ech gloube es brengt gar nüd wenn mer gäge Wend renned… Mer mönd schnell ahalte ond witerluege.

Fürbitte 1:

Liebe Gott, höuf üs, dass mer i störmische Ziite chönd zor Rueh cho.

Wir bitten dich, erhöre uns.

 

 2. Fürbitte

Person 1:

Ou mer hend üs verloffe! Wo mömmer döre? Wo esch öberhoupt de Norde?

Fürbitte 2:

Liebe Gott, höuf üs, dass mer üse eigeti Norde ned us de Auge verlüred.

Wir bitten dich, erhöre uns.

 

 3. Fürbitte

Person 2:

(hat den Kompass in der Hand)

Du chan ech üch höufe? G‘fended ehr de Wäg nömm?

Person 1:

Jo sehr gärn, mer händ üsi Orientierig verlore!

Fürbitte 3:

Liebe Gott, geb üs de Muet, dass mer troued Höuf aznäh wenn mer d’Orientierig verlore händ.

Wir bitten dich, erhöre uns.

 

4.Fürbitte

Person 2:

(erklärt Kompass)

Log nemm de Kompass so id Hand ond de chasch eifach i die Rechtig do laufe

Person 1:

Ah so eifach! Eso wörds go… Jetzt gsehni de Wäg weder!

Fürbitte 4:

Liebe Gott, schänk üs Mönsche wo eim hälfed of e rechtig Wäg zrog zfende.

Wir bitten dich, erhöre uns.

 

5. Fürbitte

Liebe Gott, geb üs s’Verständnis anderi Wäge z’akzeptiere.

Wir bitten dich, erhöre uns.

 

Ja Gott, du bist eine Kraft, wo uns im Leben Orientierung geben kann. Dafür danken wir dir heute und alle Tage, AMEN

 

Zwischenlied / Song der Blauringband

 

Aufnahme der Leiter*innen

Scharleitung ruft die Namen der NEUEN Leiter*innen auf.

Clairongarde spielt danach ein Instrumentalstück

Leiter*innen gehen an den Platz

 

Lied (Laudato si – Strophe 1-3 – RU 000)

Wir wollen diesen neuen Leiter*innen einen herzlichen Applaus spenden.

Und diese Freude wollen wir jetzt mit dem Lied ausdrücken, wo sie aus dem Rise Up (vorne eingeklebt finden.  Wir singen miteinander  (Laudato si – Strophe 1-3 – RU 000)

Kommunion-Gebet:

Guter und liebender Gott,

Wir wollen unser Leben für deine Liebe öffnen und uns von deiner Kraft berühren lassen.

Menschen, wo Blind im Leben gewesen sind, hat Jesus die Augen geöffnet. Auch wir brauchen diese Heilung immer wieder. Öffne du auch immer wieder unsere Augen.

Menschen, wo gelähmt gewesen sind, hatte er an der Hand genommen und geheilt. Auch wir brauchen deine Hand, wenn uns eine Situation lähmt.

Erhöre, gütiger Vater, auch die unausgesprochenen Gebete und führe alle in deine barmherzige Liebe.

Erbarme dich unserer verstorbenen Brüder und Schwestern und aller, wo in deiner Gnade aus dieser Welt geschieden sind.

Wir danken dir voll Vertrauen, dass du sie in dein himmlisches Licht geführt hast.  AMEN

 

Vater Unser

So wollen wir gemeinsam beten, wie Jesus uns gelernt hat

ODER Vater unser Gesang:

 

Friedensgruss

Jesus hat sich ununterbrochen für den Frieden auf der Welt eingesetzt. Diesen Frieden wollen wir gemeinsam weiter tragen, wenn wir sagen: Der Friede sei allezeit mit euch

…und mit deinem Geiste

 

Übertragung des eucharistischen Brotes:

Zur Übertragung des eucharistischen Brotes singen wir das Lied aus dem RU 234 „Du bist da, wo Menschen leben“ (Strophe 1-3)

 

Kommunionvers:

Seht das Brot, das (wo) uns an die Liebe Jesus erinnert. Dieses Brot ist ein Geschenk und zugleich auch eine Verpflichtung, dass wir uns in diese Barmherzigkeit von Gott einlassen. Das gemeinsame Teilen des Brotes erinnert uns daran, dass wir unser Leben ebenfalls mit den anderen teilen wollen.

Guter Gott, bei dir finden wir die Würde, dass wir in deine Liebe dürfen eintauchen.

Wir danken dir, dass du alle auch zu diesem Zeichen von der Kommunion einlädst.

 

Kommunion (Instrumental ca. zwei Stücke)

 

Mitteilungen:

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Leiter*innen, Kinder und Jugendlichen vom Blauring und der Jungwacht. Es ist toll, dass ihr diesen Gottesdienst mitgestaltet und mitgefeiert haben.

Herzlichen Dank auch der Clairongarde und natürlich nicht zuletzt auch der tollen Blauring-Band. Herzlichen Applaus.

Der nächste Aufnahmegottesdienst der Jungwacht- und Blauringkinder findet am ....... statt.

Das heutige Kirchenopfer ist für ........bestimmt.

Und jetzt noch weitere kurze Mitteilungen:

 

Schlusslied

Zum Schluss singen wir jetzt noch miteinander das Lied aus dem KG Nr. 147 (Strophe 1-3).- Komm Herr, segne uns

 

Segen

Die Kraft von Gott segne dich,

wenn dich tägliche Nachrichten lähmen wollen.

Die Kraft von Gott möge dich behüten,

wenn du im Alltag schwierige Entscheidungen musst treffen.

Die Kraft von Gott wird dich stärken,

wenn dich der Alltag müde macht.

Denn die Kraft von Gott lässt dir Flügel wachsen,

wo dich tragen in Höhen und Tiefen von deinem Leben.

So möge Gott uns auch vor Unwetter bewahren +++

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

Schlusswort (in Kürze)- GEHET HIN IN FRIEDEN

 

Abschlussmusik der Blauringband