- Erstellt von Jungwacht Blauring Schweiz am 13.3.2023
Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.
Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen
Version 1 Aktuelle »
Früchte | |||
Zielgruppe(n) | ☒ Kinder | ☐ Jugendliche | ||
Datum/Zeit/Ort | 1 h | Lagerplatz | |
Leitung | |||
Themenbereich | ☐ Outdoortechniken | ☐ Sicherheit | ☒ Natur und Umwelt | | ||
Was sollen die TN im Block lernen? |
| ||
Methoden | Planspiel, Gruppenarbeit | ||
Material/Hilfsmittel |
|
|
|
Vorbereitung | Vor dem Lager:
| Im Lager:
| Vor dem Block:
|
Zeit | Beschreibung | Bemerkung |
10‘ | Einstieg Ein*e Obsthändler*in eilt herbei und bittet die TN um Hilfe. Letzte Nacht seien Ratten in ihrem Früchtelager gewesen und haben alles angefressen. So sind die Früchte nicht mehr zu gebrauchen. Und das gerade heute, wo doch dieser leckere Früchtesalat für die gesamte Schar geplant war. Sie*er bittet die TN um Hilfe, damit das Dessert gerettet werden kann. Um Gruppen einzuteilen wird folgendes Spiel gespielt. Bodenhöckerlis Die Geschichte ist im Anhang zu finden. | Material: Geschichte |
40' | Hauptteil In der Mitte des Lagerplatzes ist ein zentraler Obsthandel (Posten) zu finden. Auf dem ganzen Lagerareal sind Posten verteilt, wobei jeder Posten eine Frucht darstellt. Die Standorte der Posten und um welche Frucht es sich bei den Posten handelt sind auf einem Kroki markiert, welches die TGruppen zu Beginn erhalten. Um zu wissen, zu welchem Posten (bzw. zu welcher Frucht) sich die Gruppe begeben muss, wird den TN ein Rätsel gegeben. Lösen sie das Rätsel dürfen sie anhand des Krokis den Posten aufsuchen. Wird ein Posten absolviert, erhalten die TN die jeweilige Frucht und sie müssen diese beim zentralen Obsthandel für ein neues Rätsel eintauschen. Der Weg zu den Posten gestaltet sich nach dem Transportweg der Früchte in der echten Welt. Die Distanzen zum zentralen Obsthandel sind auch unterschiedlich lang. Um zum Posten zu gelangen, müssen die TN einen Parcours überwinden. | Material: Früchte, Kroki, Rätsel |
Posten 1: Apfel (Posten liegt nahe beim Obsthandel) Rätsel: Ich komme aus der Nähe und habe keinen langen Weg hinter mir. Wenn ich gepresst werde, entsteht ein gelblicher, durchsichtiger Saft, welcher oft getrunken wird. Parcours: über einen Ast hüpfen Herkunft: Schweiz, aber es gibt auch Äpfel aus anderen Anbauländern Zusatzinfo: Es gibt ganz unterschiedliche Sorten von Äpfeln und nicht alle können in der Schweiz das ganze Jahr über angebaut werden. | Material: Ast | |
Posten 2: Banane (Posten liegt weit entfernt vom Osthandel) Rätsel: Ich komme aus sehr weit entfernten Regionen. In anderen Kulturen werde ich auch gekocht und gelte dabei als wichtiges Grundnahrungsmittel. Parcours: Schubkarrenposition, Durchgang mit wassergefüllten Becken gehen, dabei sollte nicht in diese reingetreten werden, durch ein Zelttuch-Tunnel kriechen Herkunft: Zentral- und Südamerika, Afrika Zusatzinfo: Bananen sind in anderen Kulturen ein sehr wichtiges Grundnahrungsmittel (wie bei uns Kartoffeln). Diese Kochbananen können sich dabei stark von den unseren unterscheiden. | Material: Becken, Zelttuch | |
Posten 3: Birne (Posten liegt nahe beim Obsthandel) Rätsel: Mein Weg ist nicht sehr lange. Mich gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Parcours: über Seil hüpfen Herkunft: Schweiz Zusatzinfo: Birnen aus der Schweiz können durch richtige Lagerung von August bis September gekauft werden. | Material: Seil | |
Posten 4: Mango (Posten liegt entfernt vom Obsthandel) Rätsel: Ich komme aus fernen Regionen. Ich bin sehr süss und werde oft getrocknet gegessen. Parcours: Auf einer Bank balancieren, 20x Seil springen, Slalomparcours auf einem Bein Herkunft: Anbau auf allen Kontinenten, Spanien ist am wenigsten weit entfernt Zusatzinfo: Die Mango ist reif, wenn sie riecht und beim Eindrücken etwas nachgibt. | Material: Bank, Seile, Gegenstände für Slalom | |
Posten 5: Melone (Posten liegt entfernt zum Obsthandel) Rätsel: Ich bin eigentlich keine Frucht, sondern ein Gemüse, welches zu den Kürbissen gezählt werden kann. Parcours: auf einem auf dem Boden liegenden Seil balancieren Herkunft: Ungarn, Türkei, aber auch Schweiz möglich Zusatzinfo: Die Melone gehört zu den Kürbissen und ist damit ein Gemüse. | Material: Seil | |
Wurden alle Posten von den Gruppen erledigt, versammeln sich alle TN im Plenum für den Ausstieg. | ||
10' | Ausstieg Der*die Gemüsehandler*in bedankt sich für die Hilfe und sagt, dass jetzt wieder genug Früchte an Lager sind. Um nicht alles allein zubereiten zu müssen, helfen alle TN beim Schneiden der Früchte. Falls keine exotischen Früchte gekauft werden möchten, kann den TN bei den jeweiligen Posten erklärt werden, warum keine exotischen Früchte gekauft wurden. Um trotzdem einen guten Fruchtsalat zu erhalten, können auch andere regionale Früchte gekauft und verwendet werden. Nach dem Nachtessen wird der Fruchtsalat als Dessert serviert. | Material: Messer, Schneidebrett |
Sicherheitsüberlegungen |
|
Schlechtwettervariante |
|
Gespräch Einstieg:
Obsthändler*in (OH): «Sag mal, was ist eigentlich deine Lieblingsfrucht?»
Leitungsperson (LP): «Ich finde Bananen super. Die sind so süss und einfach zu essen.»
OH: «Bananen?! – weisst du eigentlich, wo die herkommen?»
LP: «Nein, das weiss ich nicht. Doch ich habe auch keine Lust auf Äpfel. Die schmecken nach gar nichts und darum esse ich Bananen»
OH: «Also Apfel ist meine persönliche Lieblingsfrucht. Und ich mag es, wenn etwas aus der Region ist.»
LP: «Aber Äpfel sind ja auch viel teurer als Bananen, da nehme ich lieber etwas von weit her und zahle dafür weniger.»
OH: «Bananen sind nur so günstig, weil Menschen auf der anderen Seite der Welt für sehr wenig Geld arbeiten müssen. Ist dir das bewusst?»
LP: «Das ist mir egal, sollen die doch unsere Äpfel essen und wir dafür ihre Bananen.»
OH: «Und wie stehst du zu Apfelmus oder Apfelschorle?»
LP: «Mh, Älplermageronen ohne Apfelmus wäre nicht dasselbe.»
OH: «Siehst du, Äpfel scheinen doch nicht so schlimm zu sein.»
LP: «Ja, da hast du wohl recht. Heisst das, ich darf nur noch Äpfel essen?»
OH: «Nein, das muss nicht sein. Aber du solltest dir bewusst sein, woher Bananen kommen und dann auch häufiger zu einer lokalen Alternative, wie zum Beispiel dem Apfel, greifen.»
Hintergrundinfos
-
Seite:
-
Seite:
-
Seite:
-
Seite:
-
Seite:
-
Seite:
-
Seite:
-
Seite:
- Keine Stichwörter
0 Kommentare