Kompetenzprofil
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Das Kompetenzprofil ist ein Instrument zur Förderung und Qualifikation der Teilnehmenden. Es dient zur Selbst- und Fremdeinschätzung der Kompetenzen. Die Kompetenzen setzen sich zusammen aus den Voraussetzungen (beschrieben in den Kursprofilen) und den Kurszielen (beschrieben im Stoffprogramm).
Den Teilnehmenden wird möglichst keine schriftliche Beurteilung mit nach Hause gegeben, da die Einschätzung der Kompetenzen eine Momentaufnahme darstellt und in einem Gespräch die Beobachtungen verständlicher mitgeteilt werden können.
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Die Kompetenzen bauen über die verschiedenen Kursstufen aufeinander auf. Da dies je nach Kompetenz etwas anders aussieht, wurde das unterschiedlich gekennzeichnet:
Das Kursprogramm auf den jeweiligen Ausbildungsstufen ist so zu gestalten, dass die Kompetenzen erworben, vertieft und/oder erweitert werden können. In einem Ausbildungskurs können nicht alle Kompetenzen gleichermassen beachtet werden. Daher ist es nötig, Schwerpunkte zu setzten und diese während der Gestaltung des Kursprogramms zu fokussieren. Die Kompetenzen sind abhängig von der Persönlichkeit und der aktiven Teilnahme des Teilnehmenden. Für eine umfassende Beurteilung sind diese Kompetenzen relevant, sollen jedoch immer individuell auf den*die einzelnen Kursteilnehmenden betrachtet werden. Ein Beispiel ist die Kompetenz "Kontaktfähig sein". Die einen Teilnehmenden sind von der Persönlichkeit her eher still, die anderen suchen gerne den Kontakt. Ein weiterer Teil der Kompetenzen ist im Ausbildungskurs nur schwer überprüfbar. Trotzdem sind diese von Bedeutung, um die des Kursabschlusses entsprechenden Aufgaben wahrnehmen zu können. Beispielsweise betreffend der Kompetenz "Kommunikation" kann im Kurs nur schwierig überprüft werden, wie eine Leitungsperson Informationen für Kinder, Jugendliche, Eltern und weitere Beteiligte zusammenstellt und kommuniziert. In Ausbildungskursen schätzen die Teilnehmenden sich anhand dieser Kompetenzen selbst ein und werden anhand ebendieser durch die Kursleitung fremdbeurteilt. |
Kompetenzmatrix
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Die Kompetenzmatrix ermöglicht eine gute und rasche Übersicht darüber, welche Kompetenzen das Programm abdeckt und wie die Kompetenzen gewichtet werden. Ihre Wirkung kann sie nur entfalten, wenn sich die Kursleitung bei der Erstellung intensiv mit ihr auseinandersetzt und bei der Programmdurchführung zur Hand nimmt.
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In den Schnittpunkten werden Kreuze gesetzt, falls eine Kompetenz in einem bestimmten Block geübt und beurteilt werden kann. Die Kursleitung setzt sich bereits vor dem Kurs mit der Matrix auseinander. Dadurch werden allfällige Lücken klar, z.B. wenn Kompetenzen erwartet werden, diese aber nirgends in den Blöcken geübt werden können oder wenn Blöcke im Programm sind, bei denen keine der geplanten Kompetenzen geübt werden können. Die Matrix zeigt ausserdem auf, wie viel Gewicht bestimmte Kompetenzen haben: Sind bei einer Kompetenz viele Kreuze gesetzt, so ist die Gefahr gross, dass diese Kompetenz repetitiv geübt oder überbewertet wird. Die Matrix sensibilisiert somit auch für die Gewichtung der Kompetenzen. |
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Vor dem Kurs wird die Matrix aufgebaut: Die Programmblöcke und die Kompetenzen aus dem Kompetenzprofil werden eingetragen. Im Kurs kann die Matrix vor den Blöcken zur Hand genommen oder direkt in die Beschreibung des Kursblockes eingetragen werden. Die Kursleitung kann sich somit vergewissern, welche Kompetenzen bei einem bestimmten Programmteil geübt oder besonders gut beobachtet werden können. Die Matrix kann ausserdem bei Programmänderungen helfen, keine Inhalte aus dem Programm zu kippen, welche für insgesamt wichtig sind. Die Matrix kann auch Teilnehmenden helfen, die nach dem Zwischengespräch Möglichkeiten suchen, ihre Kompetenzen zu vertiefen. Die Kursleitung sieht so, ob der*die Teilnehmende die Möglichkeit hat, diese Kompetenzen noch zu üben oder ob dafür Gelegenheiten geschaffen werden müssen. |
Was ist eine Kompetenz?
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Eine Kompetenz besteht aus drei verschiedenen Dimensionen: Wissen, Können und Wollen. Damit Kompetenzen aufgebaut, weiterentwickelt, angewendet und sichtbar gemacht werden können, ist die Kombination aller drei Dimensionen zentral.
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Kompetenzen in Jungwacht Blauring
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Im Kompetenzprofil werden Kompetenzen aufgezeigt, die sich Leitende durch das Teilhaben am Leben in Jungwacht Blauring und durch das Absolvieren von Ausbildungskursen aneignen. Die Leitenden benötigen diese Kompetenzen, um den Jubla-Alltag sowie abwechslungsreiche, sichere, altersgerechte und der Jubla entsprechende, in der Natur und Gruppe stattfindende Aktivitäten gestalten zu können. Dabei werden die Kompetenzen in persönliche und Sozialkompetenzen, Leitungs- und Fachkompetenzen unterteilt. |
Persönliche und Sozialkompetenz
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Sozialkompetenzen sind Fähigkeiten und Kenntnisse, die dazu beitragen, sich in der Beziehung zu anderen Menschen angemessen der Situation verhalten zu können. Als persönliche Kompetenzen werden Fähigkeiten verstanden, die es ermöglichen, das eigene Leben selbst zu gestalten. Sie beziehen sich also auf die eigene Person, können aber einen Einfluss auf die Mitmenschen haben. |
Leitungskompetenz
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Der Begriff Leitungskompetenz meint die Fähigkeit und Kenntnisse, eine Gruppe von Kindern, Jugendlichen und/oder jungen Erwachsenen begleiten und leiten zu können. Die Leitungskompetenzen beziehen sich einerseits auf bestimmte Leitungsaufgaben und andererseits auf das persönliche Verhalten. |
Fachkompetenz
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Als Fachkompetenz werden Fähigkeiten und Kenntnisse verstanden, die dazu beitragen, im Jubla-Alltag typische Aufgaben selbstständig bewältigen zu können. |
Downloads
Kompetenzprofil und Kompetenzmatrix
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Selbsteinschätzung
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Fremdbeurteilung
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Weitere Infos
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