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Im Gegensatz zu Scharbegleitung und Lagercoachs üben Präsides ihr Amt meist in einem Anstellungsverhältnis aus. Dadurch ist es ihnen in der Regel möglich, eine regelmässigere und langfristigere Präsenz einzubringen und sogar Teil des Leitungsteams zu sein. Gerade deshalb ist auf ein klares Rollenbewusstsein zu achten: Präses-Sein bedeutet engvertraute Begleitung und nicht Mitleitung oder gar Hauptleitung der Schar.

 Inhalt

Oft verfügen Präsides durch ihr Alter und/oder ihre Ausbildung über einen grossen Erfahrungsrucksack und über ein wertvolles Netzwerk. Eigene Jubla-Vergangenheit kann zwar ein Vorteil sein, ist aber keine zwingende Voraussetzung für das Präses-Amt. Viele Präsides haben nebst dem Engagement in der Jubla noch weitere Aufgaben in der Pfarrei. Das kann zu Rollenkonflikten führen, bietet oft aber auch Chancen zur Zusammenarbeit zwischen Schar und Pfarrei.

Präsides stehen zwischen der Schar und der Pfarrei in einer Scharnieraufgabe. Das Präsesamt ist kein Leitungs- oder gar Präsidentenamt – obwohl der Begriff vom lateinischen «praesidere» («vorsitzen») kommt und früher auch so interpretiert wurde. Heute ist diese Funktion anders zu verstehen und die Aufgabenbereiche der Präsides sind vielfältiger geworden. Präsides wirken innerhalb des Leitungsteams im Hintergrund. Sie bekräftigen die Leitenden in ihrer Verantwortungsübernahme und unterstützen sie in ihren Aufgabengebieten und ihrer Persönlichkeitsentwicklung.

Präses-Suche, Anstellung, Wahl und Arbeitszeit

Präsides sind in der Regel von der kirchlichen Behörde in Absprache mit der Pfarreileitung und der Schar beauftragt und angestellt. Der Aufwand dieses Stellenprofils liegt circa bei jährlichen 300 Arbeitsstunden.

Bei dieser Anstellung gilt es einiges zu beachten, damit…

  • die richtige Person für das Präses-Amt gefunden wird.

  • das Leitungsteam bei der Präses-Wahl mitbestimmen kann.

  • eine Form der Begleitung und spirituellen Animation gefunden wird, die den Bedürfnissen der Schar entspricht.

  • die gegenseitigen Erwartungen von Anfang an geklärt sind.

  • die Zusammenarbeit mit der Pfarrei gut funktionieren kann.

Die Regelung, dass das Leitungsteam im Einverständnis mit der Pfarreileitung eine*n Präses wählt, ist in Vereinbarung mit der Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz (DOK) verbindlich festgelegt und in den Statuten für Kantonal- bzw. Regionalvereine von Jungwacht Blauring festgehalten.

In der Jubla gibt es vereinzelt auch Scharen ohne Präses. Wichtig ist, dass dies der Scharbegleitung und dem*der Lagercoach bewusst ist und sie ihr Handeln als Begleitpersonen dementsprechend anpassen, indem sie bei Bedarf die Schar, in der Zusammenarbeit mit der Pfarrei vor Ort unterstützen. Jungwacht Blauring Schweiz empfiehlt jeder Schar eine*n Präses zu engagieren.


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