Zweck einer Fördersitzung
Die Rahmenbedingungen (Vorbereitung, Besprechungszeit pro Teilnehmende usw.) zur Fördersitzung sollten im Vorfeld besprochen werden. In einem längeren Kurs sollte auch eine Zwischenfördersitzung ungefähr in der Mitte des Kurses eingeplant werden.
Bei einer Zwischenfördersitzung geht es darum, den Stand der Förderziele zu überprüfen. Dadurch kann mit den Teilnehmenden besprochen werden, was es im Kurs noch weiter zu erreichen gibt, vor allem im Hinblick auf eine mögliche Qualifikation. Das Ziel der Fördersitzung am Ende eines Kurses ist das Besprechen von möglichen Förderzielen nach dem Kurs und je nach Kurs der Entscheid zur Qualifikation jedes/jeder Teilnehmenden.
Mögliche Gliederung einer Fördersitzung
Informationsbeschaffung: Informationen und Beobachtungen werden ausgetauscht, so dass alle in der Kursleitung den gleichen Informationsstand haben.
Meinungsbildung: Alle können sich ihre eigenen Meinungen bilden. Diese werden zusammengetragen.
Beschlussfassung: Der Entscheid zur Qualifikation jedes/r Teilnehmenden fällt. Es werden mögliche zukünftige Förderziele bestimmt.
Planung der Umsetzung: Es wird besprochen, wann, wie und in welchem Rahmen die Gespräche mit den Teilnehmenden geführt und mögliche Entscheide kommuniziert werden.
Mögliche Stolpersteine:
Ausufernde Diskussionen mangels ausreichender Entscheidungsgrundlage
Zu wenig Zeit eingeplant
Zu frühe Entscheidung
Aufgrund vorgefertigter Meinungen findet kein echter Austausch statt
Für eine gewinnbringende Vorbereitung oder eine kurzweilige Sitzung sind verschiedene Vorgehen hilfreich. Es lohnt sich z. B., Beobachtungen gut zu dokumentieren.
Methoden für eine Fördersitzung
Je nach Kursleitung können passende Methoden eine Fördersitzung auffrischen:
Methode | Informations-austausch | Meinungs-bildung | Beschluss-fassung |
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Rückmeldungsbogen | X | X | |
Speed-Dating | X | X | |
Ampelfeedback | X | X | |
Denkhüte | X | X | |
Zwei Minuten | X | X |
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