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Lernen in der Gruppe

In der Jubla wird miteinander und voneinander gelernt. Gemeinsam werden Fähigkeiten erworben, Projekte umgesetzt und Aufgaben gelöst. Aufgabe der Ausbildenden ist es, eine Lernumgebung zu schaffen, die beide Aspekte – das Gemeinsame und das Individuelle – berücksichtigen. Eine gewisse Grundkenntnis über Gruppenprozesse ist daher unabdingbar, um die Dynamik in einer Gruppe optimal steuern zu können.

Lernen durch Erlebnisse

Ein Erlebnis ist ein Ereignis, das sich nachhaltig einprägt. Wer erinnert sich nicht an sein erstes Biwak oder das erste Mal abkochen? Diese Erinnerung kann als Aufhänger für das Lernen genutzt werden. In vielen Situationen genügt es, das Erlebnis für sich selbst sprechen zu lassen. Nachhaltiger ist es, dem Erlebnis eine Reflexion sowie Transferüberlegungen für den Alltag folgen zu lassen. Nicht jede Stunde in der Jubla kann aus eindrucksvollen Sensationen bestehen. Es lohnt sich aber, im Kursalltag gezielt Aktivitäten einzubetten, die bleibende Erlebnisse ermöglichen.

Lernen durch Sammeln von Erfahrungen

Erkenntnisgewinne basieren in der Jubla auf Erfahrungen und weniger auf theoretischem Wissen. Der Lernprozess beginnt bei der Erfahrung, z. B. dem Bau eines Blachenzelts oder der ersten Wanderungsplanung. Dieser Erfahrung folgt bewusst oder unbewusst eine Verortung in den Jubla -Kontext (Reflexion). Durch wiederholte Erfahrungen und Reflexion entsteht über die Zeit handlungsorientiertes Wissen, also die Fähigkeit, das Wissen selbst in einer Situation anzuwenden.