Rollenwechsel in der Begleitung
Der Vorteil der aufmerksamen passiven Begleitung ist, dass die Bedürfnisse der Begleiteten besser wahrgenommen werden können. Zum Beispiel bemerkt man als Beobachterin oder Beobachter*in an einem Höck, wenn ein Thema im Team einen Konflikt auslöst, den die Begleitperson in vermittelnder Rolle lösen kann.
Weiter ist es gewinnbringend, wenn die Begleitperson regelmässig überprüft, ob die Qualität der Aktivitäten der Schar den Ansprüchen von hochwertiger und sinnvoller Freizeitgestaltung gerecht wird. Auf diese Weise kann eine Begleitperson auf die Bedürfnisse des Leitungsteams eingehen und sich, wenn sinnvoll, als Coach und Beratungsperson zur Verfügung stellen.
Der Begleitbedarf unterscheidet sich von Schar zu Schar und von Leitungsperson zu Leitungsperson. Die Vielfalt der Menschen in der Jubla und die unterschiedlichen Erfahrungsniveaus innerhalb eines Leitungsteams beeinflussen die Wahl der richtigen Begleitstrategie.
Es kann erforderlich sein, dass eine Begleitperson von der Grundhaltung als Coach und Beratungsperson absehen muss. Sie zieht bildlich gesprochen einen anderen Hut an und wechselt die Begleitrolle. Wenn Lagercoachs z. B. feststellen, dass das Fachwissen der Leitenden nicht ausreicht für eine Planung, die den Anforderungen von Jugend+Sport genügt, können sie in der Rolle als Ausbildende dieses Fachwissen vermitteln. Nach einem schweren Schicksalsschlag kann die seelsorgerliche Unterstützung von Präsides erforderlich sein. Wenn eine Begleitperson Handlungen in der Schar feststellt, die nicht den Grundsätzen und der Haltung der Jubla entsprechen, ist eine Intervention durchaus angebracht.
Solche Rollenwechsel stellen aber eine Ausnahme dar und sind nur so lange sinnvoll, wie es die besonderen Umstände erfordern. Wenn die bewusste Unterscheidung der Rollen mit den Leitenden thematisiert wird, kann die Begleitperson das Verständnis für den Rollenwechsel fördern.
Aura panel |
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summary | Broschüre J+S-Coach «Das Leiterteam pflegen» |
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Die Rolle des J+S-Coachs und ihre Auswirkung auf den Vereinsalltag, S.13 ff. |