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Nachhaltige Entwicklung ist ein Prozess, welchen wir in Jungwacht Blauring stetig fördern und verbessern. So tragen auch wir zu der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bei. Wir tun das, indem wir einen bewussten Umgang mit der Gesellschaft und der Natur pflegen. So gestalten wir unsere Aktivitäten unter der Berücksichtigung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Dimensionen. Was das genau bedeutet, erfährst du in diesem Blog.


Grundlage: Haltungspapier Nachhaltige Entwicklung

Der Begriff Nachhaltigkeit wird sehr oft, aber auch sehr unterschiedlich verwendet. Es stellt sich also auch die Frage: Wie steht eigentlich die Jubla dazu? Was versteht die Jubla unter Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung?

Für die einen ist klar: Eine Cervelat über dem Lagerfeuer gehört einfach dazu!

Für andere ist klar: Essen bei Jubla-Aktivitäten wie Lager sollte ausschliesslich vegetarisch sein!

Eine gemeinsame Haltung wurde in einem zweijährigen Prozess erarbeitet, Kompromisse und Formulierungen gefunden. Schlussendlich haben wir eine Haltung definiert, die so an der BV 1/21 angenommen wurde und im Haltungspapier Nachhaltige Entwicklung festgehalten ist. Hier zusammengefasst die wichtigsten Punkte daraus:

Nachhaltige Entwicklung

  • …ist ein Prozess, der wohl nie ganz abgeschlossen sein wird.

  • …ist eine Leitidee für den Fortschritt in der Gesellschaft.

  • …muss immer wieder überdenkt und angepasst werden.

  • …soll auch in der Jubla stattfinden (und zwar überall): In den Gruppen, Scharen, Kantonen und auf nationaler Ebene.

  • …hat zum Ziel, dass auch noch künftige Generationen die nötigen Ressourcen zur Verfügung haben.

  • …ist nicht nur ein Modewort, sondern eine Grundhaltung und gelebte Kultur in der Jubla.

Verschiedene Dimensionen der Nachhaltigkeit

Nachhaltige Entwicklung in der Jubla beschränkt sich nicht nur auf den ökologischen Aspekt (Umgang mit der Natur), sondern hinterfragt auch die soziale (Umgang mit den Menschen) und ökonomische (Umgang mit Geld) Dimension. Dabei werden umweltbezogene, wirtschaftliche und soziale Ziele gleichberechtigt umgesetzt.

Konkret heisst das, dass wir

  • aufeinander Acht geben und Rücksicht nehmen (#mitbestimmen #zusammen sein #glauben leben)

  • dem Material Sorge tragen und Geld sinnvoll einsetzen (#kreativ sein)

  • der Natur Sorge tragen. So reisen wir bevorzugt mit dem ÖV und reduzieren den Konsum von tierischen Produkten (wie z.B. Fleisch) auf ein vernünftiges Mass (#Natur erleben)

 Die 17 Ziele in der Übersicht
  1. Keine Armut

  2. Kein Hunger

  3. Gesundheit und Wohlergehen

  4. Hochwertige Bildung

  5. Geschlechter-Gleichheit

  6. Sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen

  7. Bezahlbare und saubere Energie

  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur

  10. Weniger Ungleichheiten

  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden

  12. Verantwortungsvoller Konsum und Produktion

  13. Massnahmen zum Klimaschutz

  14. Leben unter Wasser

  15. Leben an Land

  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele


Umsetzung: Viele (kleine) Dinge. Und wer ist dafür verantwortlich?

Du! (breites Grinsen)

Du und deine Schar, ihr könnt wesentlich dazu beitragen, die Jubla in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu bewegen. Manchmal sind es schon die kleinen Dinge, die den grossen Unterschied machen.

Hinter den oben genannten Projekten steht die nationale FG Nachhaltigkeit. Das sind engagierte Freiwillige aus der gesamten Jubla-Welt, die sich besonders für das Thema engagieren. Beim Jahresthema liegt die Verantwortung bei der nationalen FG Animation, welche eine PG Jahresthema dafür eingesetzt hat.


Weitere Hilfsmittel

Wende dich bei Fragen zu diesem Thema an nachhaltigkeit@jubla.ch.


Autor: Jonas Amherd, ehemalige Leitung FG Nachhaltigkeit

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