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Für spirituelle Animation gibt es eine grosse Vielfalt an Methoden. Einige davon werden hier beispielhaft vorgestellt. Wie bei allen Jubla-Aktivitäten steht bei spiritueller Animation am Anfang die Frage nach dem Ziel einer Methode.

 Inhalt

Raum für «grosse Fragen»

Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen

Werte stärken

Gruppengeist, Frieden, Akzeptanz, Solidarität, Gerechtigkeit, Sorge zur Umwelt, Nachhaltigkeit

Besondere Momente hervorheben

Anfänge, Abschlüsse, Übergänge, Höhepunkte, Trauer, Innehalten, Runterfahren, christliche Rituale und Traditionen

Hinweise zur Übersicht «Ziele und Methodenbeispiele spiritueller Animation»

  • Pro Ziel werden einzelne Methoden als Beispiele vorgestellt und weitere stichwortartig genannt.

  • In der Praxis fliessen die verschiedenen Ziele ineinander.

  • Viele Methoden dienen gleichzeitig mehreren Zielen (z. B. Singen stärkt den Gruppengeist, je nach Liedtext bietet es Raum für Lebensfragen oder stärkt Werte).

  • Für längere Aktivitäten (wie z. B. Lagerfeier) werden mehrere Methoden aneinandergeknüpft.


Ziel: Raum für «grosse Fragen» schaffen

Nachdenken und Austauschen über Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen

Die Jubla bietet Raum, um über die grossen Fragen des Lebens nachzudenken und sich miteinander darüber auszutauschen. Neben spontanen Gelegenheiten können dafür auch bewusst Anregungen geschaffen werden.

Methoden, um Raum für grosse Fragen des Lebens zu schaffen:

  • «Philosophieren» (z.B. Nachtspaziergang und Sterne bestaunen. Diskutieren, welche Rolle wir im Universum spielen.)

  • Pilgern (z. B. Taizé, Jakobsweg, Ranfttreffen).

  • Frage nach Gott (z.B. «Gottesbildpuzzle»): Puzzleteile mit diversen Aussagen zu Gott auswählen («Gott finde ich in der Natur», «Gott ist eine Erfindung der Menschen»), eigene Aussagen ergänzen und daraus persönliches Gottesbild zusammensetzen. Dann Austausch.

  • Frage, was nach dem Tod kommt (z. B. Friedhofsbesuch, Vorstellungen zeichnen).

  • Frage nach Werten (z. B. «Markt der Werte»: Werte aufschreiben und darum handeln).

  • Tages-/Wochenspruch – wie «Wer andern eine Blume sät, blüht selber auf» (z. B. als Höckeinstieg vorlesen).

  • Tischgedanken, Geschichten, Lieder, Spiele, die grosse Fragen stellen oder Antworten geben (z. B. Geschichte «Hans im Glück», Lied «Weis nid was es isch», Spiel «Sensis»).


Ziel: Werte stärken

Gruppengeist, Frieden, Akzeptanz

Wertschätzender, toleranter und friedlicher Umgang untereinander wird nicht nur unter den Jubla-Mitgliedern, sondern auch in der Gesellschaft gefördert. Stichworte dazu sind etwa: Zusammenhalt, Geborgenheit, Versöhnung, Vermeidung und Umgang mit Konflikten, Friedensförderung, Ermutigung, Motivation, Wertschätzung, Gemeinsamkeiten statt Unterschiede.

Methoden, um Raum für grosse Fragen des Lebens zu schaffen:

  • Vertrauensübungen (z. B. sich rückwärts in Hände anderer fallen lassen)

  • Wertschätzung (z. B. gegenseitiges Schulterklopfen als Ritual nach jedem Anlass)

  • Dankesrituale (z. B. jährliches Dankesessen für Leitende von Kindern, Eltern und Pfarrei, «Zigizagi» an Lagerküche/-leitung)

  • Aktivitäten zur Ich-Stärkung (z. B. bewusst allein sein/positives Selbstbild)

  • Stimmung und Gruppendynamiken abbilden (z. B. Stimmungsbarometer, Rollenspiel)

  • Tabus brechen (z. B. Tabus anonym abholen und im Leitungsteam ansprechen)

  • Konflikte ansprechen (z. B. Rollenspiel)

  • Friedenssymbole (z. B. Friedensfahne, -taube, -licht am Ranfttreffen)

  • Aktionen zur Friedensförderung in Konfliktgebieten (z. B. Standaktion/Friedensmarsch)

  • Vielfalt schätzen (z. B. aufzeigen, dass es verschiedene Talente braucht)

  • Diskriminierung vermeiden (z.B. Bewusstsein schaffen, dass Sprache Realität schafft)

  • Tischgedanken, Geschichten, Lieder, Spiele mit Schwerpunkt Gruppengeist, Frieden, Akzeptanz (z. B. Lieder wie «Du bist Du», «Rägebögler», Geschichte «Vierfarbenland»)


Solidarität und Gerechtigkeit

Diese zentralen Jubla-Werte gilt es nicht nur im Jubla-Alltag umzusetzen, sondern auch ins nähere Umfeld und in die Welt hinauszutragen. Wichtige Voraussetzung dafür ist, sich in die Situation und die Bedürfnisse Benachteiligter einfühlen zu können. Stichworte dazu sind etwa: gerechte Verteilung von Wohlstand und Chancen, Mitsprache und Beteiligung aller.

Methoden, um die Solidarität zu stärken:

  • Solidaritätsaktionen um Geld, Kleidung, Spielzeug usw. für Benachteiligte zu sammeln (z.B. jubla.infanta: Sammelaktion für philippinische Kinder)

  • Mit Benachteiligten Zeit verbringen (z. B. Besuch in Behinderteninstitution)

  • Generationenverbindende Aktionen (z. B. Singen mit alten Menschen)

  • Sensibilisierung, um sich in die Lage Benachteiligter einzufühlen (z. B. «jubla. infanta-Gerechtigkeitsspiel», Parcours im Rollstuhl, Besuch der Notschlafstelle, Stadtführung mit Randständigen)

  • Bewusste und sensibilisierte Integration körperlich, sozial oder materiell benachteiligter Kinder und Jugendlicher in den Scharalltag (z. B. Kinder aus schwierigen Verhältnissen, mit Beeinträchtigungen oder Migrationshintergrund)

  • Tischgedanken, Geschichten, Lieder, Spiele mit Schwerpunkt Solidarität und Gerechtigkeit (z. B. Dankesimpuls/-gebet fürs Essen, Lieder wie «Dene wos guet geit»)


Sorge zur Umwelt

Der Jubla-Grundsatz «Natur erleben» fördert nicht nur das Erleben von Natur, sondern auch einen bewussten und sorgsamen Umgang mit ihr. Stichworte dazu sind etwa: Nachhaltigkeit, schonender Umgang mit Ressourcen, Tier- und Umweltschutz, über die Natur staunen, sie als Geschenk betrachten und sich mit ihr verbunden fühlen.

Methoden, um Sorge zur Umwelt zu stärken:

  • Baum pflanzen und ihn zu einem besonderen Ort für die Gruppe/Schar machen

  • Projekt «Faires Lager» (z. B. praktische Umsetzungsideen für Schar- und Lageralltag)

  • Natur bewusst wahrnehmen und deuten (z. B. Sternbilder, Sonnenauf/-untergang, Vogelgezwitscher, Naturgeräusche, Waldboden)

  • Aktionen zum Tier- und Umweltschutz (z. B. Abfall- oder Waldräumaktionen, Bau von Tierunterschlupfmöglichkeiten, Aktionen von Tier- und Umweltschutzorganisationen)

  • Religiöse Interpretation möglich (z. B. Dankbarkeit für/Staunen über die Schöpfung wie Gebirge, Naturgewalt, Tiere, Pfl anzen oder das tägliche Essen – als Geschenk beachten, das es zu pflegen gilt)

  • Tischgedanken, Geschichten, Lieder, Spiele mit Schwerpunkt Sorge zur Umwelt (z. B. Lied «Laudato si», «Earth Song», Spiel «Blick über den Tellerrand»)


Ziel: Besondere Momente hervorheben, feiern und teilen

Anfänge, Abschlüsse, Übergänge

Diesen Momenten ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken, weil sie ganze Prozesse oder Anlässe oder die Erinnerung daran positiv oder negativ prägen können. Gestaltete Übergänge können sich auf den Gruppengeist sowie die Identifikation, Motivation und das künftige Rollenverständnis von einzelnen Personen auswirken.

Methoden, um Anfänge, Abschlüsse und Übergänge bewusst zu begehen:

  • z.B. Einstiege/Ausstiege von Programmteil, Gruppenstunde, Scharanlass, Lagertag, Lager, Anfang/Ende von Leiter*in-Sein, Jubla-Mitgliedschaft, Neuanfänge im Team usw.

  • Aufnahmerituale für Kinder, Leitende oder Präses (z.B. Übergabe Scharkleidung, Aufnahmegottesdienst, öffentliche Begrüssung)

  • Rituale für Neuanfang nach Herausforderungen (z.B. bei Konfliktbeendigung Teller zerschlagen und neu zusammensetzen)

  • Bei Anfängen Wünsche, Bitten und eigener Beitrag formulieren (z. B. in Flaschen- oder Ballonpost geben oder als Segen/Bittgebet)

  • Bei Abschlüssen Dankbarkeit für Erlebtes und Unversehrtheit ausdrücken und benennen, was erhalten werden soll (z. B. «Bändeli» als Symbol für bleibenden Zusammenhalt, als Dankesgebet/Schlusssegen möglich)

  • Dankes- und Abschiedsritual für austretende oder wegziehende Scharmitglieder (z.B. Erinnerungsgeschenk und Anlässe für Kontakterhalt)


Trauer

Lebensfreunde teilen auch traurige Momente miteinander. Wenn z. B. (ehemalige) Scharmitglieder oder Angehörige sterben, geht es darum, das Geschehene zu realisieren und zu verarbeiten, Abschied zu nehmen und gemeinsam Hoffnung zu schöpfen.

Methoden bei Trauer im Todesfall:

  • Trauerritual (z.B. umrahmt von Einführungs- und Schlussworten, persönlichen Gedanken, Erinnerungen oder Brief an Verstorbene*n auf Zettel, in Buch oder auf Symbolgegenstand schreiben/zeichnen. Diese auf Schiffchen mit Rechaudkerzen in See/Bach legen (Übergang, Weiterfliessen, Eingehen in Grösseres), dem Feuer übergeben (Aufsteigen), aufs Grab legen, den Angehörigen übergeben oder als Andenken behalten)

  • Beitrag an offizieller Abschiedsfeier (in Absprache mit Angehörigen)

  • Gedenkort schaffen (z. B. Tafel bei Jubla-Lokal, Baum pflanzen, Scharsymbol auf Grab).

  • Gedenkritual schaffen (z. B. einmal pro Jahr gemeinsam das Grab besuchen, das Lieblingslied des*der Verstorbenen singen/hören, Schweigeminute)

Wichtig zu beachten bei spiritueller Animation in einem Trauerfall:

  • Der Tod gehört zum Leben dazu: bewusstes Thematisieren und gemeinsames Teilen kann Trauerarbeit unterstützen und hilft, auch die persönliche Einstellung zu überdenken und schafft Wertschätzung für das eigene Leben. .

  • Altersgerechte spirituelle Animation: nur ein alters- und entwicklungsangepasster Zugang kommt auch tatsächlich an. Achtung vor Unter- oder Überforderung - ein Todesfall ist an sich schon herausfordernd genug. Die Tabelle gibt eine kurze Übersicht.

Besonderes

Bei Todesfällen (insbesondere bei Suizid) empfiehlt sich, für das Trauerritual professionelle seelsorgerliche und für die Begleitung psychologische Unterstützung zu beanspruchen. Nach Todesfällen herrscht oft Leere, Sprachund Ratlosigkeit. Diese darf zugelassen und muss nicht durch Worte zugedeckt werden. Schreibende Methoden und Ritualhandlungen eignen sich, die Trauer auszudrücken. Mögliche Aufgaben des*der Präses bei Todesfall:

  • Bei Bedarf professionelle seelsorgerliche und psychologische Hilfe organisieren

  • Trauerritual initiieren, planen, leiten, begleiten

  • seelsorgerliche Gespräche anbieten und Kinder/Leitende dazu befähigen, ihrer Trauer Ausdruck zu geben und Trost zu spenden (wann/wie spreche ich jemanden an?)

  • Raum für Zusammensein schaffen (z. B. Teerunde im Jubla-Lokal)

Alter

mögliche Vorstellungen

mögliche Ritualformen

6-12 Jahre

  • Weiterleben des/der Verstorbenen als Engel, als Schmetterling, auf Sternen, im Himmel, Wind oder eigenen Herz

  • Verstorbene*r ist auf einer Reise – allf. Glaube an Rückkehr (eher Jüngere) oder andere Form des Wiedersehens

  • Interesse an biologischen Veränderungen des toten Körpers

  • Unvermittelte, kurze Momente der Traurigkeit «aus dem Nichts heraus»

  • Erinnerungen an Verstorbene*n und Vorstellung über seinen/ihren Verbleib zeichnen / basteln

  • Eigene Traurigkeit als Bild ausdrücken

  • Kerzenschiffchen bzw. Luftballon mit guten Wünschen oder Dank an Verstorbene*n ins Wasser legen bzw. in die Luft lassen (eingehen in grösseres / Weggehen / Weitertreiben)

ab 12 Jahren

  • Weiterleben des/der Verstorbenen in den persönlichen oder gemeinsamen Erinnerungen

  • Glaube an ein Wiedersehen, (z.B. geistige) Wiedervereinigung oder an endgültige Auslöschung des Lebens des/der Verstorbenen

  • Verstandesmässige Erfassung der Todesrealität und Interesse an Sterbe- und Leidensprozess

  • Längere, kontinuierliche Trauerphasen

  • Brief an den/die Verstorbene schreiben

  • Gelegenheiten schaffen, um ungezwungen gemeinsam über die Erinnerungen  mit dem/der Verstorbenen und eigene Trauer zu sprechen (z.B. offene Teerunde)

  • Gedenkort / Gedenkritual schaffen (z.B. Erinnerungsgegenstand im Jubla-Raum, bestimmtes Lieblingslied singen / Schweigeminute in Leitungshöck / Lager usw.


Innehalten, Runterfahren

Kinder und Jugendliche erleben (gerade im Jubla-Alltag) viel und sind zahlreichen Eindrücken ausgesetzt. Es braucht Gelegenheiten, Orte und Aktivitäten, um diese zu verarbeiten oder einfach einmal nichts zu tun und nichts Neues aufzunehmen.

Methoden, um innezuhalten, runterzufahren:

  • Ort der Stille (z. B. im Lager, Jubla-Haus, an Scharanlass einen permanent und individuell aufsuchbaren Ort mit Entspannungsmöglichkeiten, freiwilligen Beschäftigungsmöglichkeiten wie Malen, Knüpfen, Schreiben und Musik anbieten)

  • Labyrinth bauen und begehen, allenfalls darin inhaltliche Impulse integrieren (z. B. Fragen nach Lebenszielen und Umwegen)

  • Körper-, Atem- und Gedankenübungen (z. B. Yoga, Meditation)

  • Alleine in Ruhe etwas gestalten (z. B. Basteln, Malen, LandArt, Knüpfen, Schnitzen)

  • Entspannungsaktivitäten (z. B. Kopfmassage, «Lungenmaschine»: Kopf auf Bauch des*der jeweils Nächsten legen und alle im gleichen Takt atmen)

  • Teilnahme an Ranfttreffen, Taizé-Reise (alleine oder als Gruppe, Leitungsteam, Kursnachtreffen)

  • Bewusstes Wahrnehmen von (einzelnen) Sinnen, Zeit und Stimmungen (z. B. blind essen, tastend Dinge erraten, Film in Hörfi lmfassung, barfuss gehen, Zeit schätzen, Beobachtung zeichnen)

  • Tisch- oder Gutenachtritual (z. B. Geschichte,inhaltlicher Impuls, Gebet, Musik hören)


Christliche Rituale, Traditionen und Bräuche pflegen

Religiöse Zeichen, Themen und Symbole dürfen in der Jubla Platz haben. Viele Scharen tragen dazu bei, christliche Rituale, Traditionen und Bräuche lebendig zu halten. Diese können die persönliche Identität und Motivation, den Gruppengeist und das Werte-Engagement stärken.

Methoden und Gelegenheiten, christliche Rituale, Traditionen und Bräuche zu pflegen:

  • Advent (z. B. Adventsfenster, Adventskalender, Roratefeier, Krippenspiel) und Weihnachten (z. B. [öffentliche] Waldweihnachtsfeier mit Fackelspaziergang, verschiedenen Posten, Geschichte, Singen, grossem Feuer und anschliessendem Punsch)

  • Samichlaus (z. B. Samichlauseinzug, Samichlausgruppe, Samichlausfeier), Dreikönige (z. B. Sternsingen), Palmsonntag (z. B. Palmen binden)

  • Karfreitag (z. B. Rätschen, Passionsspiel) und Ostern (z. B. Osternachtfeuer)

  • Pfingsten (z. B. Pfingstfeuer), Fronleichnam (z. B. Prozession), Erntedank (z. B. Dankbarkeit für Essen, Grundsatz «Natur erleben»)

  • Allerheiligen: Totengedenken (z. B. Friedhofsbesuch, Gedenken an verstorbene [ehemalige] Scharmitglieder)

  • Segen: Zuspruch der Hoffnung, dass Gott Menschen begleitet und beschützt, interreligiös möglich (z. B. Lagersegen, Segnen von Jubla-Lokal, Scharkleidung oder Zelten. Bei der Segnung von Gegenständen geht es um die damit in Kontakt kommenden Menschen).

  • Teilnahme an Pfarreigottesdiensten

  • Gemeinsames Beten (interreligiös und singend möglich)

  • Biblische Geschichten (z. B. Gleichnis des Samariters als Motivation für solidarisches Handeln) und christliche Lieder (z. B. Taizé-Lieder)

  • Christliche Symbole (z. B. Kreuz im JublaLokal, Chiro-/Christus-Zeichen im Jungwacht-Logo, «Marien-M» im Blauring-Logo, mit Kreuz geteiltes Brot auf Fastenaktion-Säckli)

  • Verweilen an kirchlichen Orten (z. B. Kirchen, Kapellen, Wegkreuzen, Bildstöckli)

  • Christliche Sakramenten- und Lebenswendefeier von (ehemaligen) Jubla-Mitgliedern oder Angehörigen (z. B. Taufe, Erstkommunion, Firmung, Versöhnungsweg/-feier, Eheschliessung, Weihe, Auferstehungsfeier)


Höhepunkte

Religiöse Zeichen, Themen und Symbole dürfen in der Jubla Platz haben. Viele Scharen tragen dazu bei, christliche Rituale, Traditionen und Bräuche lebendig zu halten. Diese können die persönliche Identität und Motivation, den Gruppengeist und das Werte-Engagement stärken.

Methoden, um Höhepunkte zu gestalten:

  • Fest veranstalten (z. B. zum Scharjubiläum die Öffentlichkeit einladen)

  • Bunter Abend, Abschlussabend im Lager oder im Kurs

  • «Big Point» bei Grossanlässen (z. B. roten Faden mit Theater inszenieren)

  • Rangverkündigung nach Wettbewerben (z. B. alle Mitmachenden auszeichnen)

  • Gemeinsames Essen als Tageshöhepunkt (z. B. Tischritual mit Geschichte, Lied, Gebet, im gleichen Takt atmen)


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