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Die Gruppe ist ein neues Umfeld für jüngere Kinder. Sie müssen erst noch lernen, sich darin zurechtzufinden. Rollen sind noch nicht verteilt, das bedeutet, die Kinder müssen ihren Platz in der Gruppe gemeinsam mit ihren Gspändli finden und verschiedene Rollen für sich ausprobieren.

 Inhalt

Gruppendynamik

Jedes Kind bringt eigene Fähigkeiten in die Gruppe mit, lernt neue dazu und kann diese schliesslich auch nach aussen tragen.

Zu Beginn kommt jedes Kind als Individuum in die Gruppe, das vor allem seine eigenen Bedürfnisse kennt und berücksichtigt. Mit zunehmender Zeit lernen die Kinder, auch die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen. Dieser Prozess stärkt die Gruppe als Einheit.

Je stärker die Kinder sich mit der Gruppe identifizieren können, umso eher entwickelt die Gruppendynamik ein Eigenleben. Dies führt dazu, dass Emotionen intensiver und schneller übertragen werden.

Zum Beispiel: Ansteckendes Heimweh im Lager, bei dem auf einmal auch solche Kinder Heimweh bekommen, die es vorher noch nie hatten.

Die Gruppendynamik ist nicht immer fass- und lenkbar. Wichtig ist, dass die Gruppenleitenden auch ein fester Bestandteil der Gruppe sind, damit die Kinder sich auch mit ihnen identifizieren können.


Charaktere

In der Jubla bekommen die Kinder den Freiraum, sich entfalten, entwickeln und entdecken zu können. Damit die Kinder diesen Freiraum erleben können, brauchen sie ein Umfeld, in dem sie sich wohl fühlen und von den Leitungspersonen und den anderen Kindern akzeptiert sind. Jedes Kind ist anders und so verhalten sich die Kinder auch unterschiedlich. Besonders jüngere Kinder haben bisher wenige Erfahrungen in der Gruppe gemacht, wodurch sie das Verhalten unter anderen Kindern teilweise erst ausprobieren und erlernen. Dies braucht Zeit und Geduld. Versuche dabei die Kinder zu bestärken, wenn sie etwas gut machen oder können. Den Kindern wird es einfacher fallen, ein positives Verhalten erneut zu zeigen anstatt Negatives wegzulassen.

Neue Kinder in der Gruppe

Wenn ein Kind neu in die Gruppe aufgenommen wird, bedeutet das für alle eine Umstellung. Das Kind betritt eine unbekannte Situation, ist verunsichert und hat noch keine Freund*innen. Die Gruppe muss sich an das neue Kind gewöhnen und mit der Zeit vielleicht Rollen neu verteilen. Dies stellt für alle Kinder eine Herausforderung dar, für die sie unterschiedlich viel Zeit brauchen.

Tipps, die die Aufnahme von neuen Kindern in die Gruppe erleichtern können:

  • Schnuppergruppenstunde: Die Kinder können ein erstes Mal eine Gruppenstunde ausprobieren, ohne den Druck, dass es ihnen gefallen muss.

  • Vorstellungs- und Aufnahmerituale: Wird das Ritual bei jeder Neuaufnahme durchgeführt, gewöhnen sich die Kinder daran und erinnern sich auch daran, wie es ihnen damals ergangen ist.

  • Gotte*Göttisystem: Ein Kind, das schon länger in der Gruppe ist, wird dem neuen Kind zu Beginn in Ruhe vorgestellt und als Gotte*Götti für die ersten paar Gruppenstunden zur Seite gestellt.


Weitere Infos


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