Datum/Zeitpunkt
Die Höcks sollten regelmässig und in einem bestimmten Rhythmus stattfinden. Ob das jede Woche, 14-täglich oder nur einmal im Monat ist, spielt dabei weniger eine Rolle, als dass der Höck jeweils am gleichen Tag und zur selben Zeit erfolgt. Merke dir jedoch, dass häufigere, dafür kürzere Höcks meist effizienter sind als lange, dafür seltenere.
Am besten bestimmt ihr eure Höckdaten schon bei der Jahresplanung. Das erleichtert die Terminfindung mit vielen Personen und gibt den Leitenden einen besseren Überblick über ihr Jubla-Jahr. So erreichst du, dass sich alle die Termine freihalten können. Bei dieser Gelegenheit lohnt es sich, mit dem Leitungsteam den Wochentag und die Sitzungsform zu diskutieren, um herauszufinden, ob die Sitzungen zeitlich und inhaltlich zielführend sind.
Falls einmal keine wichtigen Infos oder Vorbereitungen anstehen, bleibt mehr Zeit für den gemütlicheren Teil. Solche Momente sind wichtig für euer Team, weil sie den Teamgeist fördern und Energie und Begeisterung für die Arbeit in der Schar liefern. Auch sollen Erfolge gefeiert werden – für gute Taten darf man sich also ruhig auch einmal bedanken.
Ort
Du brauchst einen geeigneten Raum, in dem der Höck effizient ablaufen kann. Für gewisse Höckteile brauchst du einen Tisch, an dem ihr konzentriert arbeiten könnt. In anderen Situationen ist es wichtiger, dass es gemütlich ist. Kläre im Voraus ab, ob im gewählten Raum alle benötigten Hilfsmittel vorhanden sind (Flipchart, Magnetwand, Papier, Bücher, Internet usw.). Es ist von Vorteil, wenn du immer denselben Ort für die Höcks wählst, damit der Ort allen bekannt ist. Vielerorts stellt die Pfarrei der Schar/dem Leitungsteam geeignete Räumlichkeiten für Höcks zur Verfügung. Ist das (noch) nicht der Fall, besprecht das Anliegen mit eurem*eurer Präses.
Höck Vorbereitung
Wenn du als Scharleitung einen Höck planst, lohnt es sich, sorgfältig zu überlegen, was es am nächsten Höck zu besprechen gibt. So kannst du die Inhalte in eine sinnvolle Reihenfolge bringen und alle Teilnehmenden mit einer Traktandenliste zum Höck einladen. Diese beinhaltet nicht nur die zu besprechenden Themen mit einer Ziel- und Zeitangabe, sondern auch Datum, Zeitpunkt und Ort sowie mitzubringendes Material. So wissen die Teilnehmenden, was sie am Höck erwartet und können sich allenfalls auf einen Diskussionspunkt vorbereiten. Erwähne auch, wie sich verhinderte Personen abmelden sollen.
Ebenfalls lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie du die Themen am Höck behandeln möchtest. Es gibt verschiedene Methoden, einen Einstieg, eine Diskussion oder eine Auswertung abwechslungsreich zu gestalten.
methodenstark
FEHLEND: Link “methodenstark”
Wenn ihr ein Scharleitungsteam seid, ist es sinnvoll, den Höck miteinander vorab zu besprechen, damit ihr beide auf dem gleichen Stand seid und aufteilen könnt, wer welchen Teil des Höcks leitet.
Bei den stilleren Leitenden kannst du auch mal nach deren Meinung fragen. Lautere darfst du auch mal um mehr Raum für andere bitten. Es ist wichtig, dass sich alle Leitenden an den Gesprächen beteiligen können.
Es ist auch möglich, die Höckleitung phasenweise jemand anderem wie z.B. einer Anlassleitung, der Lagerleitung, dem*der Präses zu übertragen.
Protokoll
Wichtige Inhalte des Höcks werden in einem Protokoll zusammengefasst: Informationen, Beschlüsse, Termine und Verantwortlichkeiten. Am besten bestimmst du als Höckleitung im Voraus eine Person die das Protokoll schreibt. Es ist hilfreich, wenn du es nicht selber schreibst, da sonst viel Zeit während des Höcks verloren geht. Das Protokoll soll nach dem Höck an allen Personen des Leitungsteams, an den *die Präses und allfälligen weiteren Personen zugänglich gemacht werden, die am Höck teilgenommen haben oder für die das Besprochene wichtig ist. Abwesende können sich so selbständig informieren.
Pausen
Wenn du bei der Planung merkst, dass es ein längerer Höck wird, ist es wichtig, Pausen einzuplanen, da sonst die Aufmerksamkeit der Leitenden sehr schnell sinkt. Eine solche Pause kann auch aktiv gestaltet werden, z.B. mit einem Hosensackspiel.
Höckleitung
Als Höckleitung schaust du dafür, dass der Höck konzentriert und zielorientiert stattfindet. Es ist deshalb wichtig, dass der Ablauf der Traktanden und die geplanten Zeitangaben eingehalten werden. Natürlich ist deinerseits trotzdem genügend Flexibilität gefordert, falls ein Traktandenpunkt mehr Zeit braucht, als du ihm in der Planung eingeräumt hast. Zu deinen Aufgaben gehört auch, zu garantieren, dass alle Teilnehmenden ihren Beitrag zum Thema leisten können.
Aufbau
Die Höcks jedes Mal ungefähr gleich aufzubauen, kann verschiedene Vorteile haben. Die bestehende Struktur erleichtert dir die Vorbereitung und hilft dir, während des Höcks die Übersicht zu behalten. Ausserdem können sich dadurch die Teilnehmenden besser auf die Themen einstellen. Einige dieser wiederkehrenden Abläufe können sich zu regelrechten Ritualen festigen, auf die das Team nicht mehr verzichten möchte. So gibt es zu Beginn des Höcks vielleicht zehn Minuten Plauderzeit oder am Ende des Höcks einen gemeinsamen Feierabendtrunk. Überlege dir deshalb von Zeit zu Zeit, was deinem Team am Höck gut tun würde und probiere Neues aus, so dass auch neue Rituale entstehen können.
Der Aufbau wird in Traktanden geordnet. Diese sollen in eine logische Reihenfolge gegliedert werden. Nachfolgend ein möglicher Aufbau:
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