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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Ausbildungsblock zu strukturieren. ARIVA ist eines von vielen Modellen zur Strukturierung eines Ausbildungsblocks. ARIVA hilft, den Inhalt nachhaltig zu vermitteln und die Motivation bei den Teilnehmenden hochzuhalten.

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A = Ausrichten

(Teilnehmende auf den Block einstimmen)

Kennen die Teilnehmenden Thema, Ziel und Inhalt, können sie einfacher ihre Gedanken darauf fokussieren. Das Bewusstsein über die Bedeutung des Inhalts verstärkt die Aufnahmefähigkeit.
Beispiel: Ziele des Blocks vorstellen, Bilder oder Illustrationen von Lagern zeigen, Rollenspiel als Einstieg in den Block.

R = Reaktivieren

(An das Vorwissen anknüpfen)

Lernen ist dann nachhaltig, wenn Neues mit Bestehendem vernetzt werden kann. Die Teilnehmenden bringen schon viel Wissen aus Jungwacht Blauring und ihrem Privatleben mit. Auf dieses Wissen kann im Block zurückgegriffen werden. In dieser zweiten Phase wird daher das Vorwissen der Teilnehmenden aktiviert, um ein erfolgreiches Lernen im Block vorzubereiten. Beispiel: Erzählen von Lagererlebnissen, Stärken und Schwächen eines Erlebnisses notieren, Erstellen von Mindmaps zum Blockthema

I = Informieren

(Neues Wissen vermitteln)

Hier wird der «effektive» Inhalt des Blocks vermittelt. Alle notwendigen Informationen werden erarbeitet, damit die Teilnehmenden die Ziele des Ausbildungsblocks erreichen können.
Beispiel: Informationstext aus dem «schub» in Gruppen lesen, nach einer Anleitung etwas aufbauen.

V = Verarbeiten

(Neue Kenntnisse verknüpfen und festigen)

Die Teilnehmenden erfahren das neue Wissen in diesem Block zum ersten Mal. Nun sollen sie es erleben, anwenden, ausprobieren. Sie denken über das Gehörte, Gesehene und Erlebte nach und tauschen sich aus. Durch die Repetition und Variierung wird das Wissen gefestigt.
Beispiel: Gelerntes Wissen jemand anderem erklären, ohne Anleitung etwas aufbauen.

A = Abschliessen

(Auswertung: Was habe ich gelernt?)

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Quellenangaben:
Pfadibewegung Schweiz (Hg., 2016): Ausbildungsblöcke planen, durchführen und Auswerten, Bern, 21–24

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Weitere Infos

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