Feedback im Leitungsteam
Unter Feedback versteht man, einer Person konstruktive Rückmeldungen zu ihrem Verhalten zu geben. Ziel ist es, jemanden auf Stärken und Schwächen aufmerksam zu machen und ihn*sie so zu unterstützen, sich weiterzuentwickeln. Man spricht von einer «Feedbackkultur», wenn einander Rückmeldungen zu geben zu einem festen Bestandteil in eurem Team wird. Wichtig dabei ist, dass dies regelmässig geschieht und von allen Leitenden gleich gehandhabt wird.
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In eurem Leitungsteam könnt ihr Feedback-Tandems bilden. Diese bestehen aus zwei Personen, welche die Aufgabe haben, sich gegenseitig Rückmeldungen zu geben. Euer*Eure Scharleiter*in kann während jedem Höck eine Viertelstunde einplanen, in der die Tandems Feedbackgespräche führen können. Wenn dies zu einem Ritual wird, könnt ihr am meisten davon profitieren. |
Feedbackregeln
Konstruktive Rückmeldungen sind immer wohlwollend. Vorwürfe und Beschuldigungen haben keinen Platz, denn sie verderben die Stimmung und das Klima im Team.
Gib einer Person kein Feedback, wenn sie es nicht hören will. Frage dein Gegenüber zuerst, ob du deine Rückmeldung geben darfst. Verzichte darauf in stressigen Situationen oder vor der ganzen Gruppe.
Gib nur Feedback zu Verhaltensweisen, die diese Person auch wirklich verändern kann. Was schiefgegangen ist, lässt sich nicht mehr ändern, aber möglicherweise kann jemand in Zukunft in einer ähnlichen Situation anders reagieren.
Schildere deine Beobachtungen, ohne sie zu werten. Beispiel: «Ich habe festgestellt, dass der Scharanlass später zu Ende war, als angekündigt. Viele Eltern haben eine lange Zeit gewartet.» So kann die Person, der du eine Rückmeldung gibst, ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Formuliere Ich-Botschaften. Damit wird klar, dass es deine Meinung und nicht eine allgemein gültige Aussage ist. Also nicht: «Du hast mit den Kindern viel zu hart geschimpft, du hast ihnen Angst gemacht.» Sondern: «Auf mich wirkte deine Reaktion etwas hart. Ich hatte den Eindruck, dass die Kinder Angst bekommen haben.»
5. Motivation
Letztendlich ist ein gut funktionierendes Team auch eine Frage der Einstellung. Ein Anlass kann noch so gut geplant sein – das Team muss während der Umsetzung eines Anlasses anpacken und manchmal auch spontan sowie kreativ dafür sorgen, dass alles klappt. Mit Begeisterung fällt es viel leichter, sich für die Schar zu engagieren.
4. Teamkultur
Neben einer klaren Struktur im Team ist es wichtig, den Zusammenhalt des Teams zu fördern. Ein fairer Umgang und eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich die Leitenden gegenseitig unterstützen und Konfl ikte angesprochen werden, sind zentrale Voraussetzungen für ein starkes Team. Erprobte Werkzeuge dafür sind Teamanlässe und eine gute Feedbackkultur. Gezielte Beobachtungen helfen, herauszufi nden, was das Team gerade braucht.
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3. Teamstruktur
Klar voneinander abgegrenzte Ämtlis helfen dabei, Struktur in einem Leitungsteam zu schaffen und jedem Teammitglied Verantwortung zu übergeben. Durch die Verantwortung können sich die Leitenden besser mit dem Team identifi zieren; sie tragen das Team mit. Das fördert sowohl das Selbstwertgefühl als auch die Zuverlässigkeit. Eine weitere Form der Struktur sind klare Teamregeln. Sie ergeben sich aus den besprochenen Erwartungen und defi nieren den Rahmen für die Zusammenarbeit. Damit ein Team gut funktioniert, sind auch gut vorbereitete Höcks, ein guter Informationsfluss und eine Teamkultur notwendig.
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