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Begleitheft Verband
Unter dem Themenbereich „Verband“ werden die Grundlagen der Jubla je nach Kursstufe vermittelt und vertieft. Wichtig ist, dass die aktuellen Projekte und Anlässe des Verbandes in allen Kursstufen vorgestellt werden, so dass unsere Teilnehmenden aktuell informiert sind. Durch diesen Inhalt wird die Identität der Jubla gesteigert und die Leitenden können die Jubla in der Öffentlichkeit besser präsentieren. Die Ausbildungsschwerpunkte orientieren sich am Kompetenzprofil und fassen die in den Stoffprogrammen definierten Kursziele und Inhalte zusammen.
Aktuelle Anlässe und Projekte findest du unter www.jubla.ch/agenda
Ausbildungsschwerpunkte im Themenbereich Verband
GK
Im GK lernen die Teilnehmenden die Jubla als Verband kennen. Der Schwerpunkt liegt auf den Grundsätzen und den ersten Dienstleistungen, die sie als Leitungspersonen brauchen können. Ausserdem lernen die Teilnehmenden das Ausbildungsangebot der Jubla kennen.
GLK
Im GLK liegt der Schwerpunkt auf den Verbandsgrundlagen wie der Struktur des Kantons und den wichtigsten Dienstleistungen. Die Teilnehmenden lernen sich mit dem Verband zu identifizieren und die Jubla gegenüber Eltern zu erklären. Ausserdem administrieren sie ihre Gruppe, z.B. auf der jubla.db.
SLK
Im SLK wird das Verbandswissen vertieft und die Teilnehmenden lernen die nationalen Strukturen und Aufgaben kennen. Als zukünftige Schar- und Lagerleitende lernen sie sich mit dem Verband zu identifizieren und die Jubla gegenüber ihrem Leitungsteam, aber auch Netzwerkpartnern zu vertreten. Ein wichtiger Punkt ist somit auch das Mitbestimmen im Verband, z.B. an kantonalen Konferenzen.
EKK
Im EKK sowie in anderen Weiterbildungsmodulen lernen die Teilnehmenden die aktuellen Projekte und Anlässe von Jungwacht Blauring Schweiz und des jeweiligen Kantons kennen. Die Teilnehmenden lernen auch das Projekt Kindersport in der Jubla kennen.
Hilfsmittel im Themenbereich Verband
Im Themenbereich Verband kann vor allem mit der Broschüre schub.verband und den Haltungspapieren gearbeitet werden. Die schub-Broschüre ist unterteilt in die verschiedenen Themenbereiche des Stoffprogrammes. Alle aktuellen Projekte und Anlässe werden mit Hilfe von Zusatzmaterial vorgestellt.
Nachfolgende Grafik zeigt, welche Inhalte aus dem schub.verband auf welcher Kursstufe schwerpunktmässig behandelt werden. Die rot markierten Kapitel sind für die jeweilige Kursstufe besonders relevant.
Umsetzungsideen im Themenbereich Verband
Nachfolgend werden zu den verschiedenen Themen im schub.verband und Inhalten aus dem Stoffprogramm methodische Umsetzungsideen für die Blockgestaltung beschrieben.
Es lohnt sich ein bis zwei Jubla-Grundlagenblöcke zu Beginn des Kurses durchzuführen und einzelne Themen z.B. mit Hilfe eines Kurzinputs (Infoflash) vor dem Mittagessen kurz und bündig zu vermitteln. Bitte informiert euch über die aktuellen Projekte und Anlässe unter www.jubla.ch/agenda.
Jubla sein
Bereits geplante Umsetzungsideen zu den einzelnen Inhalten zum selber Zusammensetzen findet ihr im Kursservice.
Identität / Grundsätze / Leitbild: Mit dem Wimmelbild können die unterschiedlichen Vorstellungen „was Jubla ist“ und die Grundsätze diskutiert und ausgetauscht werden.
→ siehe Beispielblock «Jubla sein» (Teil Identität)
→ siehe Beispielblock «Leitbild und Grundsätze» inkl. Grundsätzewürfel
Grundsätze: „mitbestimmen“ ist ein Grundsatz, welcher auch gut im Kurs Platz findet (siehe Ideen Lautsprechohr, Hilfsmittel «mitbestimmen»). Wie kann ich in der Jubla als Gruppen- oder Scharleitung mitbestimmen? – Diese Frage soll mit den TN diskutiert werden und die TN sollen erkennen, dass eine Kantonskonferenz nicht nur ein Pflichtanlass darstellt. Evtl. kann eine Kantonskonferenz im SLK durchgespielt werden und die Teilnehmenden können mitbestimmen, was es zu essen gibt, was das Motto ist usw.
Die Haltungspapiere können methodisch gut in einem World-Café (methodenstark S. 114) besprochen werden. Diskussionsfragen: Was sagt das Haltungspapier für meine alltägliche Arbeit? Was könnte ich daraus Eltern präsentieren? Wozu sind die Haltungspapiere hilfreich?
Im Beispielblock «Jubla sein» sind diverse Aussagen, um die Haltungspapiere als Hilfsmittel vorzustellen.
Statuten: Im Kurs wird eine neue „Schar“ mit Statuten gegründet und so der ganze Schargründungsprozess als Planspiel durchgespielt.
Die TN zeichnen oder kleben die Verbandsstruktur ihres Kantons direkt in die Broschüre schub.verband, S. 16. Es stehen Vorlagen und Beispiele pro Kanton via Link zur Verfügung.
Grafik „Strukturen in Jungwacht Blauring“ (schub.verband S. 12) auseinanderschneiden und TN legen es wieder korrekt zusammen. Die drei Pfeile „wählt“, „stellt an“ und „unterstützt“ werden mit drei verschieden Schnüren hingelegt.
Kantonsinformationen und - organigramme:
Die TN ergänzen von Hand die Fragen oder kleben die vorgefertigten Kantonsinformationen direkt in die Broschüre schub.verband S. 17. Die Vorlagen und Beispiele stehen zur Verfügung.
Jemand aus der Kantonsleitung oder von der Arbeitsstelle kommt zu Besuch und stellt mit Hilfe von Plakaten ihre Aufgaben vor.
Jubla in der Vergangenheit und Zukunft: Die TN erstellen einen kurzen Film mit der Methode „Strukturlegetechnik“ über die Geschichte (mit Bildern und Stichworten) und die Zukunft der Jubla (Vision und Strategien) mit praktischen Umsetzungsideen.
Die Kursleitung erklärt die Geschichte der Jubla mit einem Zeitstrahl, die Teilnehmenden ergänzen den Zeitstrahl nach 2016 und überlegen sich, wie sich die Jubla weiterentwickeln könnte. Daran anknüpfend direkter Übergang zur Vision und Strategien der Jubla.
Jubla-Engagement: Die Reise des Jubla-Engagements zeigt die verschiedenen Funktionen und Aufgaben auf lokaler bis nationaler Ebene. Die Funktionen sind nur ungefähr einem Durchschnittsalter zugeordnet, sodass die Leitenden selber ihre Reise einzeichnen können. Ausserdem sollen die unterschiedlichen Aufgaben für neue Ämtli oder Gremien motivieren. Die Teilnehmenden können auch ihren eigenen Weg auf ein Blatt Papier aufzeichnen. Aufgaben, die die Teilnehmenden interessieren können sie mit grün markieren, Aufgaben, die sie nicht interessieren mit rot.
Ausbildungsstruktur: Sie hilft den Aufbau der Kurse zu erklären. Sie kann auch für den Kurs auseinandergeschnitten werden und die TN setzen sie wieder korrekt zusammen. (→ schub.verband S. 23)
Ehrenamtlichkeit: Mit dem Material von jugendurlaub.ch und einem Dossier freiwillig engagiert kann ein Infoflash durchgeführt werden (z.B. Rollenspiel mit einer Leitungsperson, welche bei ihrem Arbeitgeber Jugendurlaub beantragt oder sich für eine neue Stelle bewirbt). Im SLK kann live mit dem Dossier-Generator ein Dossier freiwillig engagiert ausgefüllt werden. Dazu gibt es ein Merkblatt.
FG Philippinen: Im Kursservice steht ein Beispielblock zur Verfügung, in dem alle Hilfsmittel zum Thema integriert sind. Dazu gehören Sammlungen mit Chiro-, Flip-Flop- und Philippinen-Spielen, eine PowerPoint-Präsentation und das Philippinnen-Quiz.
Projekte und Anlässe des Verbandes
Aktuelle Projekte und Anlässe:
Sie können mit der Methode World-Café (methodenstark S. 114) oder mit Hilfe von „Marktständen“ an einem Jubla-Markt vermittelt werden.
Auch Infoflash (kurze Inputs) beim Mittagessen über aktuelle Projekte oder Anlässe können sich eignen (z.B. Rollenspiele: Anmeldung «Wer ist wo im Lager», Besuch Kulti/Ranfttreffen, etc.).
Verbandsjahr: Als Kulei mit verschiedenen kleinen Rollenspielen/Tabu/Time’s Up zu Kursen, Kulti, Konferenzen, Jahresthema, Ranfttreffen, etc. durchspielen und so von den Teilnehmenden erraten lassen. (Verbandsjahr siehe schub.verband S. 29)
jubla.infanta: Im Kursservice steht ein Beispielblock zur Verfügung.
Jahresthema: Informationen zum Jahresthema findest du auf jubla.ch/jahresthema.
Jubla-Tag: Für den Jubla-Tag am zweiten Samstag im September soll kräftig geworben werden. Weitere Informationen und das Online-Anmeldeformular findest du auf jubla.ch/jublatag.
Ranftreffen: Bevor in einem Kursblock der Ranfttreffen Film gezeigt wird, könnte dieser Satz gesagt werden: «Am jährlich stattfindenden (von der FG Ranfttreffen organisierten) Grossanlass hast du die Gelegenheit mit anderen Leitungspersonen in Kontakt zu kommen. Die Erlebnisnacht steht jedes Jahr unter einem anderen Thema und bietet (mit Atelier, unterwegs sein, Spiritualität, ...) Jubla pur!» Weitere Informationen findest du unter www.jubla.ch/ranfttreffen.
Dienstleistungen
Die Dienstleistungen können mit der Methode World-Café (methodenstark S.114) vermittelt werden.
Webseite www.jubla.ch: Sie kann im Kurs live gezeigt werden. Allenfalls könnte man auch ein kleines Quiz zusammenstellen und die Teilnehmenden suchen auf der Webseite die korrekten Antworten. Wichtig: Die Webseite dient der externen Kommunikation, für die Mitglieder steht jubla.netz zur Verfügung.
Werbematerial und Fanartikel: Im Kurshaus können Plakate zu Werbematerial und Fanartikel aufgehängt werden und die restlichen Werbeartikel als Plakat auf einer Werbewand vorgestellt werden.
jubla.db: Für die Einführung in die jubla.db kann unter datenbank@jubla.ch ein Login für die Testdatenbank angefordert werden. Um der Informationspflicht gegenüber den Eltern nachzukommen, gibt es einen Musterbrief, welcher von den Scharen an die Eltern neu erfasster TN weitergegeben werden kann. Weiter sind unter jubla.ch/datenbank Handbücher und Erklärungsvideos für die jubla.db zu finden.
Umsetzungsideen für die Einführung:
Wichtigste Punkte von jubla.ch/datenbank gemeinsam durchgehen. Bei SLK besonders: Elterninfo, Abos, Anlässe, Kurse und Bestandesmeldung. Bei GLK: Abos, Kursanmeldung und Gruppenverwaltung.
SLK: Datencheck (eigene und Schardaten) und zusammen einen Anlass (Lager) auf der DB eröffnen.
GLK: Datencheck (eigene und Gruppe) und zusammen einen Anlass (Gruppenstunde) auf der DB eröffnen.
Versicherungen: Eine wichtige Dienstleistung für die Scharen sind die Versicherungen → schub.verantwortung, S. 45 (1. Aufl. S. 41) (Versicherungen)
Finanzen: Um die Verbandsfinanzierung den Mitgliedern transparent zu machen, kann mit einem Kreisdiagramm die Einamequellen aufgezeigt werden (→ Jahresbericht). Die Jubla hat ausserdem eine Stiftung. Die Stiftung pro jungwacht blauring unterstützt und fördert die Jubla auf allen Ebenen finanziell (→ jubla.ch/stiftung). Die Stiftung kann mit einem Tischset (→ siehe Block) vorgestellt werden.
Hintergrundinformationen zum schub.verband
Nachfolgend werden die verschiedenen Illustrationen im schub.verband und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Ausbildung beschrieben.
Seite 4 «Das ist Jungwacht Blauring»
Illustrationsbeschreibung: Die Illustration erklärt was Jungwacht Blauring ist und was Kinder und Jugendlichen in der Jubla erleben.
Überblick: oben links sind die verschiedenen Dienstleistungen, welcher der Öffentlichkeitsarbeit dienen, aufgezeigt (Nr.1). Rechts oben ist der Bereich der Aus- und Weiterbildung dargestellt. Das Sportförderprogramm Jugend+Sport ist dabei eine grosse Unterstützung (Nr.2). Im Zentrum und dem unteren Bereich sind verschiedenste Aktivitäten und Projekte von unseren kleinen Jublaner*innen sowie auch Leitenden illustriert.
Speziell hervorheben könnte man viele kleine Szenen des Wimmelbildes, die aufzeigen, was Jungwacht Blauring alles bietet.
Einsatzmöglichkeiten:
Die Grafik soll möglichst eine Antwort auf die Frage: „Was ist Jungwacht Blauring?“ geben.
Die Illustration kann als Grundlage für einen virtuellen Rundgang in der ganzen Jubla dienen.
Szenen oder Situationen welche für einem persönlich den Verband beschreiben sollen eingefärbt werden.
Die Illustration ist nicht abschliessend, so sollen die TN fehlende Szenen passend in das Wimmelbild hineinzeichnen oder anhängend ergänzt werden.
Die fünf Grundsätze von Jungwacht Blauring können zu passende Szenen im Wimmelbild zugeteilt werden. → mögliche Lösung auf dem Wimmelbild: 3. Glauben leben, 4. mitbestimmen, 5. zusammen sein, 6. Natur erleben, 7. kreativ sein
Mögliche Diskussionsfragen:
Gibt es Dinge die alle in der Jubla verbindet?
Was bietet Jungwacht Blauring? → Siehe schub.verband S. 5
Wie unterscheiden sich Aktivitäten auch?
Was ist Jubla für dich? Schreibe einen Satz.
Seite 7 «Haltungen»
Einsatzmöglichkeiten: Die Methode Stichwortwolke wird vermittelt und es werden von den TN individuelle Wolken erstellt mit ihren eigenen Haltungsvorstellungen in ihrem Denken und Tun in Jungwacht Blauring.
Mögliche Diskussionsfragen:
Überlegt euch Situationen im Jubla-Alltag, in welchen deine Haltung als Jublaner*in besonders zum Vorschein kommt.
Überlegt euch, wie ihr die Haltungspapiere sinnvoll einsetzen könnt. → siehe Beispielblock: «Jubla sein»
Seite 8 «Identität»
Boxbeschrieb: Die vier verschiedenen Denkanstossboxen sollen eine Anregung sein, sich mit seiner eigenen Vorstellung des Verbands, sowie den möglichen Vorurteilen der Aussenstehenden auseinander zu setzen. → Es können keine konkreten Antworten auf die Diskussionsfragen in den Boxen gegeben werden. Ein allgemeines Aussen und Innensicht Diagramm ist auf der selben Seite zu finden.
Seite 12 «Strukturen»
Grafikbeschreibung: Die Grafik zeigt den strukturellen Aufbau des Verbands. In den vier verschiedenen Ebenen werden die verschiedenen Gremien und rechtlichen Konferenzen aufgelistet, sowie die Wege der Zusammenarbeit dargestellt.
Einsatzmöglichkeiten: Beim Thema Verband soll die Grafik für die Übersicht des Verbandsaufbaus zur visuellen Unterstützung genutzt werden.
Die Grafik kann für die Methode Gruppenpuzzle (methodenstark S.60) auseinandergeschnitten werden. In vier Expert*innengruppen wird das Wissen generiert, welches anschliessend in durchmischten Gruppen präsentiert wird.
Beim Grundsatz „mitbestimmen“ kann mit der Grafik zusammen die Möglichkeiten des Mitbestimmens im Verband aufgezeigt werden.
Die TN erhalten Aussagen zum Organigramm und versuchen die Aussagen den entsprechenden Organen zuzuordnen. → Beispiele für Aussagen: wählt die Kantonsleitung, Leitungsteam bestimmt, wer von ihnen an die Kantonskonferenz geht, muss zwingend Rechnung verabschieden, verantwortlich für das kantonale Kursangebot,...
Mögliche Diskussionsfragen:
Wie ist der korrekte Kommunikationsweg einer Umsetzungsidee der Verbandsleitung bis hin zu der grossen Basis aller Kinder und Jugendlichen in den Scharen? → Verbandsleitung, (Bundesleitung), Kantonsleitung, Regionalleitung, Scharleitung, Leitende, Kinder.
Wie kann eine gute Idee einer einzelnen Leitungsperson in der ganzen Jungwacht Blauring Schweiz gestreut werden? → Scharleitung, Regionalkonferenz, Kantonskonferenz, Bundesversammlung, Verbandsleitung, Bundesleitung, Kantonsleitung, Regionalleitung, Scharleitung, Leiter*in, Kinder.
Seite 14 «Jubla-Kantone»
Grafikbeschreibung: Auf der Grafik sind alle Jubla-Kantone farbig eingefärbt. Kantone mit wenig Scharen sind schraffiert.
In kantonalen Kursen soll besonders der eigenen Kantonalverband aufgeschlüsselt werden. Die Kantonsleitung sowie die einzelnen Regionalleitungen (falls vorhanden) sollen mit Portraits kurz vorgestellt werden.
Zahlen und Fakten auf Kärtchen sollen den richtigen Kantonalverbänden zugeordnet werden. → Bsp: Am meisten Mitglieder, erster Kantonalverband, kleinster Kantonalverband…
Mögliche Diskussionsfragen:
Wo befindet sich deine Schar?
Zu welchem Kanton/ welcher Region gehört deine Schar?
In welchen Landesteilen gibt es die Jubla? → Deutschschweiz
Wieso gibt es die Jubla dort und an andern Orten nicht?
→ Eine mögliche Erklärung: Der Ursprung der Jubla liegt in der Deutschschweiz. Durch die Sprachbarriere und auch durch die anderen kulturellen Organisationen in den Kirchgemeinden der Welschschweizer, hat sich Jungwacht Blauring auf die Deutschschweiz konzentriert. Ausserdem hat Jungwacht Blauring den Ursprung in der katholischen Kirche. So fällt auf, dass es vor allem viele Scharen in Gebieten gibt, in denen der Katholizismus historisch gesehen eine grössere Rolle spielte.Was überrascht dich wenn du die Karte anschaust?
Seite 15 «Nationale Ebene – Bundesleitung, Verbandsleitung und AG/FGs»
Illustrationsbeschreibung: Die drei Symbole repräsentieren alle jeweils eines der drei Gremien der nationalen Ebene. Das oberste Symbol (drei Personen) repräsentiert die Verbandsleitung, das linke Symbol (Haus) steht für die Bundesleitung und das rechte Sinnbild (Werkzeug) soll die verschiedenen Arbeits- und Fachgruppen darstellen.
Einsatzmöglichkeiten: Die drei Symbole sollen die Aufgabenverteilung auf nationaler Ebene bildlich darstellen und für ein besseres Verständnis sorgen. Die drei Symbole sollen von den TN den drei Gremien der nationalen Ebene zugeteilt werden.
Mögliche Diskussionsfragen:
Warum wurden diejenigen Symbole für die jeweiligen Gremien auf nationaler Ebene gewählt?
→ Haus: Die Bundesleitung ist die Geschäftsstelle von Jungwacht Blauring Schweiz. Sie setzt sich zusammen aus ausgebildeten Fachpersonen, der verschiedenen Aufgabenbereiche (Ausbildung, Animation, Administration, ...). Zusammen setzen sie sich für die Entwicklung und Stärkung von Jungwacht und Blauring ein. Die Mitglieder der Bundesleitung sind vom Verband angestellt und verdienen mit ihrer Arbeit für Jungwacht und Blauring Geld. Das Haus repräsentiert die Büros der Bundesleitung in Luzern.
→ Leitung: Die Verbandsleitung erteilt die Aufträge und ist die strategische Leitung von Jungwacht Blauring. Alle Mitglieder der Verbandsleitung setzen sich ehrenamtlich für Jungwacht Blauring ein. Die Mitglieder der Verbandsleitung agieren (meist) in der überprüfenden oder Auftrag erteilenden Funktionen und nicht direkt in der umsetzenden Rolle.
→ Werkzeuge: Die Arbeits- und Fachgruppen operieren im Auftrag der Verbandsleitung (oder auch Bundesleitung). Sie sind somit die Werkzeuge der Verbandleitung. Das nicht nur ein Typ an Werkzeug abgebildet ist, soll zeigen, dass die Arbeits- und Fachgruppen in verschiedenen Aufgabenbereichen tätig sind und dazu geeignete und erfahrene Personen eingesetzt werden.
Seite 18/19 «Geschichte»
Grafikbeschreibung: In der Grafik ist die Geschichte von Jungwacht Blauring mit einzelnen Jahreszahlen und Projekten in einem Zeitstrahl aufgelistet.
Die TN bringen die Bilder der Grafik in die richtige Reihenfolge.
Die TN ordnen den einzelnen Bildern bestimmte Jahreszahlen zu.
Die TN ordnen die verschiedenen Logos nach ihrem Entstehungsdatum.
In Gruppen mit Hilfe der Methode Strukturlegetechnik ein Kurzfilm oder Fotoroman erstellen. Dabei den Blick in die Zukunft richten und so über die verschiedenen möglichen Erfolgsgeschichten der Marke Jubla in der Zukunft diskutieren.
Mögliche Diskussionsfragen:
Was sind markante Gemeinsamkeiten von Jungwacht Blauring, welche über die ganzen Jahre konstant geblieben sind? → Zusammensein, Ehrenamtlich,...
Wie hat sich die Jubla entwickelt? → oft ähnlich wie die Gesellschaft
Wie könnte sich die Jubla weiterentwickeln?
Seite 23 «Jubla-Karriere»
Grafikbeschreibung: Die Grafik liest man von unten nach oben. Es sind rechts die einzelnen Verantwortungsstufen in der Schar, chronologisch nach dem Durchschnittsalter, aufgelistet. In der linken Spalte oben werden Funktionen ausserhalb der Schar aufgelistet. Jene Ämter sind nicht nach aufsteigendem Alter geordnet. Die blauen Symbolkreise zeigen einzelne Aufgabenbereiche innerhalb einer Schar oder anderen Jubla-Gremien auf.
Einsatzmöglichkeiten:
Die Grafik ist ein gutes Hilfsmittel, um bei Fördergesprächen mit den Kursteilnehmenenden den Blick in die Zukunft zu machen und auf allfällige spannende Aufgaben aufmerksam zu machen.
Die Grafik kann als persönliches Reflexionsinstrument eingesetzt werden, um seine eigene Schar zu präsentieren oder sein eigenes Netzwerk in seinem Jublaumfeld bewusst zu machen.
Die Aufgaben (Icons) sollen einer Funktion in der Schar zugeordnet werden.
Mögliche Diskussionsfragen:
Welche Aufgaben (Icons) gibt es bei dir in der Schar?
Welche Funktion/en würdest du gerne mal übernehmen?
Hat deine Schar Kontakt zu ihren ehemaligen Mitgliedern?
Seite 25 «Ausbildungsstruktur»
Grafikbeschreibung: Die Grafik gibt einen Überblick über die verschiedenen Aus- und Weiterbildungsangebote in Jungwacht Blauring. Ganz links werden die jeweiligen Mindestalter Angaben angegeben. Die Mehrheit aller Kurse (rotes Kreissymbol) laufen unter dem Bundesverband für Jugend und Sport (J&S). Jene Kurse mit dem Jublasymbol werden meist nur von Verbandsmitgliedern besucht und geleitet.
Einsatzmöglichkeiten:
Die Grafik ist ein gutes Hilfsmittel, um bei Fördergesprächen mit den Kursteilnehmer*innen die möglichen Weiterbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Der Kursbezeichnung und jeweilige Beschreibung können als Memory spielerisch thematisiert werden (siehe Beispielblock Jubla sein - Material für die Umsetzung).
Ein leeres Organigramm kann aufgezeichnet und mit den Kurzbezeichnungen richtig zusammengesetzt werden.
Mögliche Diskussionsfragen:
Gibt es in deiner Schar interne Aus- und Weiterbildung? Wenn ja, wer leitet diese und welche Themen habt ihr bereits behandelt?
Wie funktioniert in deiner Schar die Ausbildung und Einführung der neuen Leiter*innen?
Ist es in deiner Schar Pflicht einen Ausbildungskurs zu besuchen? Wenn ja, welchen und wieso?
Seite 29 «Verbandsaktivitäten»
Illustrationsbeschreibung: Die genaue Beschreibung findest du im Begleitheft schub.schar.
In Bezug auf den Verband wird der äusserste Kreis «Das Verbandsjahr» thematisiert. Darin sind vor allem die jährlichen Kantons- und Bundesversammlungen, die Ausbildungskurse sowie Grossanlässe und das Jahresthema erwähnt. Diese Anlässe und Projekte haben einen Einfluss auf das Scharleben und kann auch als Thema in Gruppenstunden aufgenommen werden.
Einsatzmöglichkeiten: Die Illustration können für den Gesamtüberblick aller Jublatätigkeiten gebraucht werden. Bei kurzen Infoflashs zu aktuellen Verbandsthemen, kann die Grafik als visuelle Unterstützung dienen.
Mögliche Diskussionsfragen:
An welchem nationalen Anlass hast du bereits teilgenommen?
Was ist das aktuelle Jahresthema? → siehe jubla.ch/jahresthema
Wann finden die Ausbildungskurse statt? → siehe jubla.ch/kursagenda
Seite 34 «Krisenkonzept»
Illustrationsbeschreibung: Die Illustration zeigt auf, welche (Fach-)Personen dem kantonalen Krisenteam alles zur Verfügung steht. Links sieht man die Leitungsperson die in einer Krise zum Telefon greift und die Nummer des kantonalen Krisenteams wählt. Ein Mitglied des kantonalen Krisenteams nimmt das Telefon ab, berät die Leitungsperson in seiner Situation und macht sich Notizen für eine allfällige weitere Fallbearbeitung. In der rechten Hand hält das Mitglied des kantonalen Krisenteams bereits einen zweiten Hörer, mit dem er weitere Personen zur Unterstützung bei der Fallbearbeitung beiziehen kann. Die Person rechts oben stellt ein Mitglied des nationalen Krisenteams dar und kann bei allgemeinen Fragen zur Krisenfallbearbeitung unterstützen. Darunter findet man die Fachpersonen die jedem kantonalen Krisenteam zur Verfügung stehen. Typischerweise sind das Fachpersonen aus den Bereichen Recht&Finanzen, Medizinische Beratung oder Psychologische Betreuung. Das Mitglied des kantonalen Krisenteams entscheidet, welche Unterstützung er oder sie für den vorliegenden Fall benötigt und kann schwierige Entscheide jederzeit mit einer Fachperson besprechen.
Einsatzmöglichkeiten:
Die Illustration real (mit nur TN oder auch Kuleis) nachstellen, um so den Ablauf in einer möglichen Krise repräsentativ zu veranschaulichen.
Mögliche Diskussionsfragen:
Hast du oder jemand anders aus deiner Schar schon mal aufs Krisentelefon angerufen?
Wann muss das kantonale Krisenteam auf jeden Fall angerufen werden? → Sobald eine Blaulichtorganisation involviert ist oder Medieninteresse vorhanden ist.
Weitere Inputs siehe schub.verantwortung S. 48 (1. Aufl. S. 46)