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Psychische Gesundheit

 


Fühlen sich Kinder und Jugendliche in der Gruppe wohl, können ihre Fähigkeiten einbringen und mitbestimmen, erfahren Erfolgserlebnisse und sind mit sich selber zufrieden, erleben sie weniger Stress und sind somit auch weniger anfällig für z.B. Heimweh, Überlastung und Ängste.

Es ist wichtig, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und zu kommunizieren. So vermeidest du es in Situationen zu kommen, mit welchen du überfordert bist und kannst deine Energie für deine Fähigkeiten nutzen. Ermutige auch die Kinder dazu. Durch das Berücksichtigen der verschiedensten Bedürfnisse und das Gestalten von abwechslungsreichen Aktivitäten kannst du ein höheres Wohlbefinden bei den Kindern und Jugendlichen erreichen.

Gesundheitsförderung und Prävention bedeutet auch, Kinder und Jugendliche zu befähigen, Probleme anzupacken. Durch das selbständige Lösen von Problemen entstehen weniger Konflikte und somit auch weniger Stress in der Gruppe, der Schar oder im Lager. Zudem sollte stets darauf geachtet werden, dass niemand aus der Gruppe ausgeschlossen wird. Trau dich, Konflikte anzusprechen, um Eskalationen zu vermeiden.

Ein wichtiger Aspekt für das Wohlbefinden, der in der Planungsphase meist etwas untergeht, ist die Gruppendynamik. Mehr Informationen dazu findest du unter Gruppendynamik im Lager.

 

Beispiele aus dem Jubla-Alltag

Alt und Jung 

  • Lassen dich die «Alten» nicht zu Wort kommen? Rebellieren die «Jungen»? Dabei können dich die Begleitpersonen (Präses, Lagercoach, Scharbegleitung) unterstützen. Nutze das Wissen und die Erfahrung der «Alten», um die Neuleitenden gezielt zu betreuen und zu integrieren. Überfordere sie nicht, aber gib ihnen Möglichkeiten, sich einzubringen. Allenfalls hilft ein Gotti*Götti-System. Die Stimmung im Team kann z.B. durch ein «Wohlfühl-Barometer» abgebildet werden. Gemeinsame Erlebnisse in und auch neben der Jubla schweissen euch zusammen. So ist es auch in schwierigen Situationen einfacher, zusammenzuarbeiten.

Regeln und Rollen 

  • Gemeinsam im Leitungsteam Regeln und Konsequenzen ausarbeiten. Die teils unangenehmen Diskussionen vor dem Lager führen und Verbindlichkeiten schaffen. Es gilt auch, innerhalb des Leitungsteams die Grenzen der einzelnen Leitenden zu akzeptieren. Sei dir diesen Grenzen, wie auch den Stärken und Schwächen jedes und jeder Einzelnen bewusst. So können sich Leitende für das engagieren, was sie gerne und gut machen und geraten nicht in unangenehme Situationen. 

 

 


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