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Aktive und passive Öffentlichkeitsarbeit
Es gibt zwei Ebenen von Öffentlichkeitsarbeit: aktive und passive. Eine Jubla-Schar macht aktive ÖA, wenn sie bewusst Informationen an die Öffentlichkeit trägt (z.B. Bericht/Inserat in einer Zeitung oder im Gemeindeblatt, Ankündigung Scharanlass in einem Gottesdienst, Versand Dankeskarten Lager, Einladungen für Gruppenstunden usw.). Passive ÖA macht eine Schar dann, wenn sie durch Aktivitäten in der Öffentlichkeit unbewusst wahrgenommen wird (z.B. Gestaltung Gottesdienst, Scharanlass im Dorf, Reise ins Lager usw.).
Während aktive (= bewusste) ÖA meist gut geplant ist und dadurch auch positiv wirkt, kann passive (= unbewusste) ÖA oftmals auch negative Folgen mit sich bringen. Das herausfordernde an der Sache: Hundert Beispiele für positive ÖA können mit nur einem Beispiel negativer ÖA schlagartig zunichtegemacht werden.
Sei dir deshalb der unbewussten ÖA stets bewusst: Auch wenn du in der Gemeinde nicht mit deinem Jubla-Pulli oder einer Kinderschar herumläufst, assoziieren dich die Leute als Leitungsperson der Jubla. Sei also darauf bedacht, dass du die Jubla stets mitträgst.
Beispielsituation
Postive Beispielsituation
Du und dein Leitungsteam gehen nach dem Höck in einem Restaurant der Gemeinde etwas trinken. Ihr tragt euren Jubla-Pullover und diskutiert über den bevorstehenden Scharanlass. Am Nachbartisch sitzt die Frau des Bäckers. Am Scharanlass steht plötzlich der Bäcker in euren Räumlichkeiten. Er bringt euch eine Kiste voller nicht verkaufter Berliner vorbei.
Negative Beispielsituation
Du und dein Leitungsteam gehen nach dem Scharanlass noch weiter. Die meisten Leitenden tragen noch die Jubla-Kleider mit dem Scharlogo. Ihr wollt den tollen Nachmittag bei ein paar Bierchen in einer Bar in eurer Umgebung schön ausklingen lassen. Dabei sehen euch Eltern und Unterstützende der Jubla vielleicht betrunken und unkontrolliert, rümpfen die Nase über die heutige Jugend und erzählen den Vorfall anderen Eltern von Jubla-Kindern beim nächsten Elternabend der Primarschule.