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Koordinaten
Jeder Punkt auf der Erde kann mithilfe von Koordinaten genau beschrieben werden. Dazu gibt es ein Koordinatennetz mit Längen- und Breitengraden. Beim geografischen Koordinatennetz (international) spricht man von Graden. Für die detaillierte Orientierung ist dieses Koordinatennetz jedoch zu grob und deshalb gibt es in vielen Ländern noch eigene Koordinatennetze.
Der Ausgangspunkt des Schweizer Koordinatennetzes, auch «Ursprung» genannt, ist die alte Sternwarte in Bern mit den Werten 2 600 000 /1 200 000. Jeder Punkt in der Schweiz kann mittels zwei siebenstelligen Zahlen auf einen Meter genau bestimmt werden. Die Angaben werden dabei nicht wie beim geografischen Koordinatensystem in Grad, sondern direkt in Metern gemacht. Somit kann man ohne Umrechnungen in der Karte messen.
Früher waren die Koordinaten in zwei sechsstelligen Zahlen, basierend auf der Landesvermessung aus dem Jahre 1903 aufgeteilt. Dank satellitengestützten Messmethoden wie GPS konnte die Landesvermessung verbessert werden. Daraus sind präzise Koordinaten für die Vermessungspunkte hervorgegangen, die nun auf der Landesvermessung von 1995 basieren. Damit man die neu bestimmten Koordinaten einfach erkennen kann, wurde in der Nord-Süd-Richtung eine Eins (1) vorangestellt und in der West-Ost-Richtung eine Zwei (2). Deshalb sind die neuen Koordinaten nun siebenstellig.
Zuerst werden die Zahlen von Westen nach Osten angegeben (Ostwert oder Ostkoordinate), also die höhere Zahl, dann die Zahlen von Süden nach Norden (Nordwert oder Nordkoordinate). Mit einem Querstrich werden die beiden Werte voneinander getrennt. Die ersten drei Ziffern nach «2»/«1» geben die Kilometer an, die zweiten die Meter.
Format der Koordinaten
2OOOOOO / 1 NNNNNN
O = Ostwerte
N = Nordwerte
Hilfsmittel
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