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Knotenkunde

Es gibt unzählig viele Knoten für die verschiedensten Anwendungen. Es können Seile zusammengehängt oder Seil(-enden) festgebunden werden. Andere Knoten haben eine Bremswirkung oder eignen sich für das Zusammenbinden von Gegenständen. Mit guten Kenntnissen kann für jede Situation der richtige Knoten angewendet werden. Nebst dem Verwendungszweck sind auch das Lösen sowie die Belastung für das Seil (Knick- und Reibungspunkte) wichtige Faktoren, die bei der Wahl eines Knotens berücksichtigt werden müssen. Die häufigsten Knoten werden hier aufgeführt.


Grundlagen

Wo Knoten angewendet werden, besteht in den meisten Fällen auch ein gewisses Unfallrisiko. Deshalb ist es sehr wichtig, nebst dem Kennen und Können des einzelnen Knotens auch den Zusammenhang zwischen dem Knoten, dem verwendeten Seil und der gewünschten Anwendung zu kennen und den Umständen entsprechend einzusetzen.

Da Seile sehr anfällig auf Reibung sind, besonders wenn diese unter Spannung stehen, ist diesem Aspekt viel Rechnung zu tragen. Niemals soll ein Seil direkt durch eine Seilschlinge gleiten, sondern immer mit einem Karabiner dazwischen geschützt sein. Wird ein Seil an einem Baum befestigt, sollte immer ein Schoner (Ausschussblache, Juttesack, Wolldecke) dazwischen gesetzt werden. Dies schützt Baum und Seil.

Seile sind ohne Knoten für Seilkonstruktionen fast unbrauchbar, jedoch ist ein Knoten für ein Seil auch immer eine Belastung. Ein geknotetes Seil verliert ungefähr 20% – 50% seiner Zugkraft, mit dem Alter des Seils sogar bis zu 75%. Um zusätzliche Schäden zu vermeiden, müssen Seile immer entknotet (und auf Schäden und Verdickungen kontrolliert) gelagert werden.

Werden Seile mit einem Spanner gespannt, sollten nicht mehr als zwei bis drei Personen daran ziehen, um das Seil nicht zu stark zu spannen.



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