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Gruppenprozesse begleiten und reflektieren
Das Arbeiten und Diskutieren in Gruppen gehört in Ausbildungsblöcken zum Alltag. Die Ziele sind dabei vielfältig. Um diese Gruppenprozesse gewinnbringend zu begleiten, ist es wichtig, die Gruppe wahrzunehmen und sie zur Reflexion anzuregen. Die Reflexion dient als Rückblick zu den soeben gemachten Erfahrungen sowie als Ausblick, um diese Erfahrungen nach dem Kurs im Jubla-Alltag nutzen zu können.
Die Gruppe
Wie die Mitglieder einer Gruppe miteinander umgehen, ist schwer vorherzusehen. Die Gruppendynamik hängt stark von der Zusammensetzung, dem Wissens- und Vertrauensstand sowie ganz alltäglichen Faktoren wie Stimmung, Müdigkeit und persönlichen Umständen ab. Umso wichtiger ist, dass die Kursleitung als Moderator*in die Gruppe genau beobachtet und auf sie reagiert. Hier einige Inputs dazu:
Vielfalt und Stärken der einzelnen Mitglieder nutzen.
Eckpunkte und Spielregeln der Gruppenarbeit definieren. Nur dann eingreifen, wenn es wirklich nötig ist. Leitungsstil der Gruppe und dem Auftrag anpassen.
Die Entwicklung der Gruppe fortlaufend beobachten.
Reflexionsfragen
Die Reflexion hat eine rückblickende wie auch eine vorausschauende Auseinandersetzung mit den gemachten Erfahrungen zum Ziel.
Rückblickend
Wie habt ihr euch in der Situation XY gefühlt?
Woher könnten diese Emotionen kommen?
Welche Punkte sind euch zum Umgang untereinander aufgefallen?
Wie wurde während der Aufgabe miteinander kommuniziert?
Wer hat in der Situation die Leitung gehabt und Anweisungen gegeben?
Vorausschauend
Was nehmt ihr aus der Erfahrung für eure Tätigkeit als XY mit?
Was bleibt euch besonders in Erinnerung?
Was möchtet ihr in Zukunft in eurer Schar/Gruppe/XY anders umsetzen?
Was wird in eurer Schar bereits entsprechend gehandhabt und soll auch so weitergeführt werden?
J+S: Broschüre «Kommunikation»
Typologie unterschiedlicher Konferenzteilnehmer, S. 42
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