15' | Hauptteil: Lebenswelt der «Chiros Philippinen» Die Jubla betreibt seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem philippinischen Kinder- und Jugendverband “Chiros Philippinen” Im Hauptteil geht es darum, den TN die Lebenswelt der Chiros näher zu bringen. Der Fokus liegt nicht auf den Unterschieden, sondern darauf, was die Chiros auszeichnet. Wichtig: Es geht nicht darum beide Verbände zu vergleichen, sondern, um das Gespür für eine andere Lebensrealität Wählt 3-5 Beispiele aus
Die Arbeit der Chiros zeichnet aus, dass… sie aus sehr wenig Material etwas machen. Sie haben viel weniger Möglichkeiten als wir in der Jubla sie trotz schlechter Infrastruktur & wenig Ressourcen Lager und Aktivitäten anbieten können. z.B. erhalten die Chiros fast kein Geld oder Räume von der Kirche, obwohl auf die kath. Kirche auf den Philippinen sehr relevant ist. ein Beweis dafür sind, dass man auf fast jedem Untergrund alles machen kann ihr extrem ausgeprägter Teamgeist eine grosse Hilfe ist (z.B. jede Gruppe in einem Lager macht eine eigene Fahne; jede Gruppe hat Anführer*innen etc.) “in der Kürze manchmal die Würze liegt”. Denn die Chiros machen meist viele kleine Blöcke mit kurzweiligen Spielen. Grosse Lagerblöcke kennen sie nicht. Religion/Religiosität eine Quelle der Kraft für das eigene Leben sein kann. So berichten viele Chiros bei Auswertungen ihrer Spiele von religiösen Bezügen (z.B. ich habe gespürt, dass wir alle angenommen sind - von Gott) oder in den Lagern werden viele Gebete gesprochen. Lager manchmal auch ganz einfach gehalten sein können. z.B. Schlafen ist oftmals in Schulen und dort auf dem Boden. Zelte besitzt niemand und die Lager dauern meistens nur max. 4 Tage. Essen etwas wertvolles ist und nicht verschwendet werden sollte. Bei ihnen gibt es kein Food Waste (muss aufgegessen werden)
Wieso besteht die Partnerschaft und was ist ihr Mehrwert?Zentrale Gemeinsamkeit: Kinder- und Jugendarbeit Historisch: Jubla hat sich schon immer international engagiert (vorher Namibia-Partnerschaft). Siehe auch schub.verband. Der Umgang mit den Kindern ist sehr ähnlich und beide haben das Interesse, ihnen einen sinnvolle und tolle Freizeit zu ermöglichen Idealvorstellung: Gegenseitigen Lernen, in den Unterschieden (die sich auch nicht nivellieren lassen). Daher haben wir z.B. viele Philippinische Hosensackspiele im Ideenteil.
Was kann ich / meine Schar in der Schweiz für die Philippinen tun?Neben dem gegenseitigen Lernen möchten die Jubla auch etwas für Kinder auf den Philippinen tun. Zu diesem Zweck gibt es die Solidaritätsaktion jubla.infanta. Bei dem Projekt können Jubla-Scharen einen symbolischen Gegenstand verkaufen und das Geld wird im Anschluss an eine Primarschule auf den Philippinen gespendet. Im Wissens-Teil im jubla.netz ist das Projekt genauer erklärt. Um ein konkretes Beispiel zum Erfolg des Projekts zu nennen: Die Primarschule liegt in einem indigenen Wohngebiet, dass durch Bauprojekte bedroht ist. Indigene können sich aktuell gegen die Bauprojekte wehren, weil sie in diese Schule konnten, später an die Uni und dann Jus studiert haben. Im Hintergrund steht der Jubla-Grundsatz “Glauben leben”, bei dem wir uns für ein gerechtes, friedliches und solidarisches Miteinander einsetzen. Am einfachsten könnt ihr mitmachen, indem ihr diesen Ausbildungsblock mit eurer Schar macht. Spielt mit ihnen die philippinischen Spiele; berichtet etwas von ihrer Lebenswelt und kombiniert das mit einer Verkaufsaktion in der Fastenzeit, beim Sommerfest oder in der Adventszeit.
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