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Dialog - Bibelgeschichte - Brotvermehrung

Lk 9, 10-17

Kurzbeschrieb

Jesus ist kein Zauberer. Die Kraft dieser Brotvermehrung liegt im gemeinsamen Teilen.

Detailbeschrieb

Dialog - Kurzpredigt zu Brotvermehrung (Lk 9, 10-17)

Rollendialog (Mundarthochdeutsch):

 

1. Person

Du, wie kannst du dir dies erklären, dass Jesus 5000 Menschen mit nur sieben Brote und zwei Fische satt gemacht hat?

Der Jesus hatte in diesem Falle super zaubern können. Findest du auch?

2. Person

Wenn man diesen Text wortwörtlich nehmen würde, dann wäre Jesus wirklich ein super Zauberer gewesen. Auf jeden Fall besser als der David Copperfield. Doch ich glaube, dass dieser Text noch ein bisschen anders zu interpretieren ist.

 

1. Person

Du machst mich ganz „gwunderig“

 

2. Person

In diesem Text haben wir ein paar symbolische Zahlen.

 

1. Person

Ja und jetzt, was soll denn das?

 

2. Person

Weisst du noch wieviele Brote sie gehabt haben?

 

1. Person zeigt Hand

Genau Fünf (zeigt Hand/fünf Finger)

 

2. Person

Also du brauchst alle Finger. Fünf ist z.B. so eine symbolische Zahl. Sie zeigt, dass die Freunde von Jesus ALLES gegeben hatten, was sie bei sich gehabt hatten.

 

1. Person schaut komisch

Und was soll denn das mit den zwei Fischen?

 

2. Person

Mit den zwei Fischen ist es genau so. Denn wenn du mich so komisch anschaust, dann sehe ich ZWEI Augen. Du hast auch zwei Ohren, zwei Hände, zwei Füsse usw. Die Zahl ZWEI steht also auch wieder da, dass sie alles, wo sie gehabt haben, miteinander geteilt haben.

 

1. Person

Also du meinst also, dass alle Leute sich so von den Worten von Jesus inspirieren konnten, dass sie alles geteilt haben.

 

2. Person

So genau weiss ich das natürlich auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass Jesus viel der grössere Zauberer gewesen ist, wenn er nicht das ESSEN hingezaubert hat, sondern alle Menschen hatte können motivieren, zusammen zu teilen.

 

1. Person

Ach so. Vielleicht hatte Jesus darum gesagt: „Gebt doch ihr ihnen zu essen!“

 

2. Person

Und wenn wir alle zusammen es auch schaffen, unser eigenes Leben miteinander zu teilen (.B. Zeit füreinander haben, miteinander lachen und einander trösten), dann kann man sehen, dass es auch uns gut geht.

 

1. Person

Das tönt aber jetzt wieder fromm. Glaubst du wirklich daran?

 

2. Person

Hey, vielleicht tönt das schon ein bisschen fromm. Aber wenn jeder nur für sich selber schaut, und sich ganz egoistisch zeigt, dann kommen wir auch nicht weiter. Darum glaube ich schon daran, dass wir alle aufgefordert sind, nicht nur für uns zu schauen.

 

1. Person

Aha, das ist ja wie mit dem Fruchtsalat. Wenn jeder seine eigene Frucht selber isst, dann ist das eintönig. Ein Fruchtsalat entsteht erst, wenn jeder seine eigene Frucht zu den anderen beigibt. So ist es auch in unserem Leben. Wenn wir unser eigenes Leben in die Gesellschaft hineingibt, dann wird das Leben vielseitiger.

 

2. Person

JA, und wenn jede*r, ihre oder seine Talente und Begabungen in die Jungwacht und in den Blauring bringt, dann kommt eine grosse Fülle zusammen. 

Aber weisst du was, wir (losed) hören doch mal den Kinder zu, warum sie in den Blauring oder in die Jungwacht wollen gehen.

 

1. Person

Oh, ja, das ist eine gute Idee. Jetzt dürfen also alle Kinder, wo interviewt werden mit ihrer Zeichnungsfrucht nach vorne kommen.

 

Bemerkungen: In Mundarthochdeutsch (Plusquamperfekt) verfasst

in Verbindung mit GD-Thema "Fruchtsalat"