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Feier - Ranfttreffen 2019

Tschüss Gewohnheit – Hoi Herausforderung

Organisatorisches

Material

  • Instrumente und Verstärkeranlage und weitere technische Einrichtungen

  • Feuer und Kerzen

  • Material für Nagelspiel

  • Material für Zaubertrick

  • Lied - Texte

  • Ablauf

Vorbereitungen

Rollendialoge üben

Detailbeschrieb

3.00 Uhr - Ranfttreffen-Feier 2019

Thema: Tschüss Gewohnheit – Hoi Herausforderung

Ablauf der Feier: 

1. Begrüssungsworte:

Guten Morgen

Im Namen der Jubla begrüssen wir euch herzlich zur diesjährigen Ranfttreffen-Feier hier in der Schlucht.

Als Gast haben wir in diesem Jahr den Jugendbischof Alain De Raemy eingeladen – herzlich willkommen.

Xy von der Fachgruppe International begrüsst nun auch noch unsere internationalen Gäste:

... woher kommen sie, wieso kommen sie, wir freuen uns!


2. Begrüssungsworte durch FG International:


3. Begrüssungsworte:

Schön, dass ihr den Weg an das Ranfttreffen auf euch genommen habt. Wir freuen uns darüber, dass ihr nun mit uns in der Schlucht diesen eindrücklichen Moment der Besinnung erlebt.

Ich spüre eure (und meine) Müdigkeit. Als Organisatorin des Ranfttreffen nehme ich aber auch die Energie wahr, welche ihr ausstrahlt, eure Freude erwärmt mein Herz.

Für uns als Organisator*innen ist dies immer ein schöner Moment, wir sind stolz darauf, was wir vorbereitet haben um das Ranfttreffen für euch zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Ihr dürft auch stolz auf euch sein – denn ihr und wir haben es zusammen gewagt, wir checken unsere Komfortzone aus.

 In diesem Sinne möchten wir die Feier beginnen und ich übergebe das Wort dem Jugendbischof.


4. Begrüssung durch Jugendbischof

Guten Morgen zusammen

Auch von meiner Seite her ein herzliches Willkommen, da in der kalten Nacht, so kurz vor Weihnachten...

Wir heissen in dieser Feier alle herzlich willkommen.

Ich habe zusammen mit euch spannende Momente erlebt.

Mit dem Motto: «Tschüss Gewohnheit – Hoi Herausforderung» habt ihr euch mit den alltäglichen Gewohnheiten auseinandergesetzt und euch überlegt, welche Herausforderungen ihr in eurem Leben kennt.

Manchmal machen uns diese Herausforderungen Angst, denn sie führen uns an einen unbekannten, ungewohnten Punkt.

In der Bibel hören wir unzählige male: „Fürchte dich nicht!“

„hab keine Angst!“

Gott schenkt uns die Zusage, dass wir uns von der göttlichen Kraft begleiten wissen dürfen und dass uns manche Herausforderungen neue Wege zeigen.

Im Lied „we shall overcome” wird diese Zuversicht ganz gut ausgedrückt.


Lied:  «we shall overcome» Strophe 1-3


Besinnungsgedanken durch Jugendbischof

Leise Instrumentalklänge mit Melodie  «we shall overcome»

... Welche Herausforderungen beschäftigen dich heute speziell?                     Pause-Melodie

... Welche Gewohnheiten geben dir Halt und Sicherheit in deinem Leben?      Pause-Melodie

...Welche Veränderung könnte für dich auch eine Chance sein?                       Pause-Melodie

Viele Fragen, die man von Situation zu Situation wieder anders beantworten würde.

Gottes Kraft, du begleitest uns in unserem Leben und stehst uns bei, wenn wir vor einer Veränderung stehen.

Denn du schenkst uns deine versöhnende Kraft, AMEN


Lied:  «we shall overcome» Strophe 4-5


Kurzer Rollendialog durch Jugendliche und Jugendbischof

Jugendliche gehen mit Mikrofon zu Jugendbischof und sagen:

Jugendliche*r Nr. 1: „Du, Bischof Alain. Heute Abend hat uns das Ranfttreffen mit verschiedenen Spielen und Wettkämpfe herausgefordert.“

Jugendliche*r Nr. 2 : „Ich glaube jetzt ist es Zeit, dass wir auch dich, mal herausfordern.

Bist du dabei? „

Jugendbischof:„ja, ja, es kommt darauf an, was es zu machen gibt.“

Jugendliche*r Nr. 1: „Ganz einfach. Wir haben hier ein paar Nägel und einen Hammer und wollen mal schauen, wer den Nagel am schnellsten eingeschlagen hat.“


Nagel-Wettkampf beginnt


Überleitung zum Evangelium durch Jugendbischof

Da habt ihr mich ja schön herausgefordert. Danke euch für dieses Nagelspiel.

Auch in der Bibel, dem Buch der Christ*innen gibt es Momente der Herausforderungen.

Wisst ihr beispielsweise, wo Jesus seinen Freund Petrus herausgefordert hat?

Jugendliche 1: Nein, ich lese nicht sehr regelmässig in der Bibel.

Jugendbischof: Dort, wo Jesus über das Wasser gelaufen ist und dann Petrus aufgefordert hat, ebenfalls über das Wasser zu laufen.

Jugendliche Nr. 2: Aber Bischof Alain, glaubst du wirklich, dass Jesus über das Wasser marschiert ist?

Jugendbischof: Die Bibel ist zum Glück nicht nur ein historisches Buch, sondern ein Glaubensbuch, das uns immer wieder neu herausfordert. Nehmen wir mal an, das Wasser steht für neue Herausforderungen, dann kann der Text plötzlich anders gedeutet werden.

Denn, wenn uns neue Herausforderungen vor lauter ANGST lähmen, dann versinken wir in diesen Herausforderungen. Kommt, wir lesen doch den Text mal mit dieser Botschaft.

Wer spielt Jesus? Wer übernimmt den Part von Petrus? 


Evangeliums - Text durch Jugendbischof und Jugendliche (Rollendialog)

Jugendbischof

Die Jünger drängten Jesus, ins Boot zu steigen und ans andere Seeufer vorauszufahren. Er aber sagte zu seinen Freunden:

Jesus

Geht doch bereits mal vor. Ich werde mich noch von den vielen Menschen verabschieden und komme dann nach.

Jugendbischof

Das Boot mit den Jüngern war inzwischen weit draußen auf dem See. Der Wind trieb ihnen die Wellen entgegen und machte ihnen schwer zu schaffen. Gegen Morgen, es war immer noch dunkel, kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, erschraken sie und Petrus rief:

Petrus

«Ein Gespenst!»,

Jugendbischof

Sofort sprach Jesus sie an:

Jesus

«Fasst Mut! Ich bin's, fürchtet euch nicht!»

Jugendbischof

Da sagte Petrus:

Petrus

«Herr, wenn du es bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!»

Jugendbischof

Und Jesus sagte:

Jesus

«Komm!»

Jugendbischof

Petrus stieg aus dem Boot, ging über das Wasser und kam zu Jesus.

Als er dann aber die hohen Wellen sah, bekam er Angst. Er begann zu sinken und schrie:

Petrus       

«Hilf mir, Herr!»

Jugendbischof

Sofort streckte Jesus seine Hand aus, fasste Petrus und sagte:

Jesus

«Du hast zu wenig Vertrauen! Warum hast du gezweifelt?»


Kurze Zauber-Gedanken  (Bundespräses führt den Zaubertrick mit dem Seidenpapier auf)

Siehe:

https://www.youtube.com/watch?v=pddKydjfd2w&list=PLg4O1polb_cGtGSg8O4levmHpM9xFfTRa&index=15&t=20s

Ah, die Geschichte ist ein eindrücklicher Vergleich.

Denn die „Angst“ kann uns in der Tat runterziehen; so, dass man in der Angst fast ertrinkt.

„Gewohnheiten und Herausforderungen“ sind Themen, die uns täglich beschäftigen. Und neue Herausforderungen können manchmal bedrohlich wirken und Angst machen.

Ich will euch gerne einen kleinen Zaubertrick vorführen und damit auch zeigen, dass in den Herausforderungen auch ein Gewinn, eine Chance stecken kann.

Ich habe da ein Seidenpapier mitgenommen.

Nehmen wir mal an, dass das Seidenpapier steht für unsere „Gewohnheiten“. Es ist leicht, fliegt in der Luft herum und ist völlig unbeschrieben.

Diese Gewohnheit können wir so lassen und uns weiterhin an dem unbeschriebenen Seidenpapier freuen.

Aber wir können uns auch auf eine neue Herausforderung einlassen und die Gewohnheit verändern.

Dazu habe ich ein paar Zündhölzer mitgenommen (Zündholzschachtel zeigen).

Feuer kann für eine Herausforderung stehen. Feuer ist heiss, kann gefährlich sein und man kann sich am Feuer verbrennen. Und da stehen wir genau im Dilemma von Petrus. Zieht uns die Angst hinunter, oder stellen wir uns mutig dieser neuen Herausforderung? (Seidenpapier wird angezündet – eine grosse Flamme erscheint und danach ist ein Geldschein (z.B. Fr. 50.-) ersichtlich.  (muss auf Leinwand projiziert werden).

Quintessenz: eine Herausforderung kann auch eine Chance/einen Wert beinhalten.


Überleitung zum Friedenslicht durch Andreas

...und wenn wir schon bei «Feuer und Flamme» sind, wollen wir jetzt auch unsere Ranfttreffen-Kerzen anzünden. Dies tun wir, in dem wir miteinander das Friedenslicht teilen.

Wie das Friedenslicht den Weg zu uns gefunden hat, wird euch nun Esther erzählen. 


Friedenslicht-Gedanken von Esther

Die Flamme wurde an einer Kerze entzündet, welche in der Geburtsgrotte in Bethlehem steht und nun symbolisch – als Zeichen für die Hoffnung auf Frieden – auf der ganzen Welt verteilt wird.

Ihr seid nun eingeladen die Flamme zu verbreiten und eure Ranfttreffen-Kerzen damit anzuzünden.

Wer mag darf dazu mitsingen: «Dona nobis Pacem»


Lied: «Dona Nobis Pacem»

Ranfttreffen-Band spielt die Melodie

Alle singen Lied zum Licht-teilen: «Dona Nobis Pacem»

Singen, bis alle Kerzen brennen und dann Lied weiter summen.

Leise Gitarrenklänge und Lied weitersummen


Fürbitten (darf in Mundart vorgetragen werden!!!)

1. Fürbitte:

All diese Kerzen brennen jetzt für den Frieden. In diesen Frieden und in das Licht wollen wir jetzt unsere Fürbitten einbringen.

2. Fürbitte:

Schenke uns Mut, dass wir uns vor neuen Herausforderungen nicht fürchten, sondern ihnen mit Vertrauen begegnen.

Wir bitten dich, erhöre uns

3. Fürbitte:

Schenke uns Zuversicht und Vertrauen, dass uns deine Kraft auch in herausfordernden Situationen immer beisteht.

Wir bitten dich, erhöre uns

4. Fürbitte

Schenke uns die Gewissheit, dass Herausforderungen auch Chancen bieten, unser Leben zu verändern. 

Wir bitten dich, erhöre uns

5. Fürbitte (Englisch)

Give us the certainty that challenges also offer opportunities to change our lives.

We pray thee hear us

6. Fürbitte:

Schenke uns die nötige Portion Gelassenheit, dass wir unsere Gewohnheiten hinterfragen dürfen und den vielen Herausforderungen auch mit Humor begegnen können. 

Wir bitten dich, erhöre uns

Schluss der Fürbitten:

Geheimnisvolle, göttliche Kraft. Nimm auch all unsere unausgesprochenen Gedanken an. Wir danken dir, dass du bei uns bist und uns auf unserem Lebensweg begleitest. AMEN


Lied: «Dona Nobis Pacem» noch einmal singen


Segen durch Jugendbischof

Als Jugendbischof will ich euch gerne etwas Gutes auf den Weg geben und spreche darum einen Segen aus. Erachtet dieses als Geschenk und mögliche Unterstützung.

Gottes Kraft segne dich und behüte dich.

Gott gebe dir den Mut, aufzubrechen und die Kraft,

neue Herausforderungen anzupacken.

Gott sei Licht auf deinem Weg.

Er sei bei dir, wenn du Umwege und Irrwege gehst.

Er nehme dich bei der Hand und gebe dir viele Zeichen seiner Nähe.

Er gebe dir seinen Frieden, Geborgenheit und Vertrauen mit auf deinen Weg.

So segne dich Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.     Amen


Abschlussworte:

DANKE!

Dass ihr euch der Herausforderung gestellt habt und mit uns diese Nacht am Ranfttreffen erlebt habt.

Danke an die Gruppenleitungen, welche euch sicher durch die Nacht geführt haben.

Danke an die Helfer*innen welche für einen reibungslosen Ablauf des Ranfttreffen gesorgt haben.

Danke an die Fachgruppe Ranfttreffen, welche Jahr für Jahr diesen Lebensfreudigen Anlass organisiert.

Zur Erinnerung noch ein Hinweis:

Beim Haus (drinnen oder draussen), wo ihr gestartet seit, bekommt ihr euer Morgenbrot. Ihr könnt dies dort essen und den zweiten Zug nehmen (da gibt es vermutlich mehr Sitzplätze) oder es als Take Away mitnehmen.

Aufpassen müsst ihr bei der Kreuzung, wo unsere Helfer*innen mit der Leuchtlampe stehen:

Denkt beim laufen daran, dass in den Häusern an denen ihr vorbeiläuft Leute schlafen.

Auf den Heimweg stimmen wir uns endgültig auf Weihnachten ein und singen miteinander Feliz Navidad. Wer mag darf sich dazu auch zu uns an das Feuer stellen und sich aufwärmen.


Schlusslied Feliz Navidad

Instrumentalklänge