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Rorate - Wortgottesdienst

Evangelium:  Mt 11, 28-30

Thema: Vom Licht das immer brennt

Einzug

Instrumental – Musikschule

Liturgische BegrĂĽssung

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. AMEN

Gottes liebender Geist, sei mit euch… und mit deinem Geiste

 

 

Grüezi miteinander. Es ist schön, dass ihr so früh aufgestanden seid, um den Rorategottesdienst mitzufeiern.

 

EinfĂĽhrung

Draussen ist es noch ganz dunkel und es tut gut, wenn man in die lichterfĂĽllte Kirche kommt.

Ja, das Licht ist auch unser Advents-Motto: „mis Liecht, dis Liecht, üses Liecht“. Jeder von uns bringt nämlich mit seiner Art und Weise ein Licht mit.

Denn wir dĂĽrfen immer wieder neu Aufmachen und fĂĽr sich selber aber auch fĂĽr andere ein Licht werden.

 

Diesen Gedanken wollen wir miteinander besingen. Wir finden das Lied im RU bei der Nr. 109. Es ist ein Kanon, wo wir 3 x durchsingen werden.

Das erste Mal alle miteinander und dann teilen wir die linke und die rechte Bankgruppe zum Kanon ein. Mal sehen was passiert.

 

Lied

RU - Nr. 109 „Mache dich auf und werde Licht“ (Kanon 3 x)

Besinnung

Wir wollen uns jetzt einen kurzen Augenblick besinnen.

 

Gütiger Gott, du kennst unser Leben und nimmst uns mit all unseren Schwächen und Stärken an. Danke, dass wir unser Leben in dein liebendes Licht legen dürfen.

Herr erbarme dich

Christus erbarme dich

Herr erbarme dich

 

Vergebungs-bitte

 

 

 

Ja, barmherziger Gott. Wir danken dir, dass du unser Herz mit deinem versöhnenden Licht hell machst. Dafür danken wir dir jetzt und in Ewigkeit, Amen

 

Tagesgebet

„Du, guete, liebende Gott

Immer wieder sind mir uf em Wäg ond suechid s`Liecht. S`Liecht vo de Hoffnig ond s`Liecht vo de Lebenschraft.

Mer vertouid druf, dass Du eus begleitisch ond dys Liecht vo de Liebi i üsne Härze cha brönne.

Mer dankid dir deför, hüt und immer.

AMEN

 

Halleluja

 

KG 89 - Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja. (Mundart!!!)

Gott kommt und nimmt uns unsere die Lasten ab.

Wir dĂĽrfen glĂĽcklich sein, wenn wir bereit sind, dem Licht von der Liebe entgegenzugehen.

Halleluja.

 

Evangelium

Mt 11, 28-30

Zum heutigen Evangelium, wo Yvonne uns auf Mundart vortragen wird, bitte ich euch aufzustehen.

 

Christus sei mit euch!! Und mit deinem Geiste

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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus:

Ihr plagt euch mit den Geboten, die die Gesetzeslehrer*innen euch auferlegt haben. Doch Gott spricht: „Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen!

Ich quäle euch nicht und sehe auf niemand herab. Stellt euch unter mein Licht der Liebe und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung. Was ich anordne, ist gut für euch, und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last.“

 

Das ist die frohe Botschaft von Jesus Christus – Lob sei dir Christus

 

Ăśberleitung zur Geschichte

„Stellt euch unter mein Licht der Liebe.“

Wir hören jetzt eine Geschichte von einem Licht, wo immer brennt und wo auch unsere Leben erhellen kann.

 

Geschichte

 

Dialog-Geschichte oder kleines Rollenspiel

Vom Licht, das immer brennt

 

Vom Licht, das immer brennt 

Rollenspiel

Eine Geschichte, in der das Licht eine wichtige Rolle spielt.

Rollen:

Erzähler*in / Mädchen / Alte Frau / Schuhmacher / Holzsammlerin - Frau

Erzähler*in:

Es ist einmal ein Mädchen gewesen, wo ein helles Licht durch die Strassen getragen hat und sich an diesem hellen Kerzenlicht sehr erfreut hat.

Plötzlich ist ein starker Wind gekommen und hat das Kerzenlicht ausgeblasen.

 

(Mädchen löscht die Kerze.)

Mädchen:

 „Ach, wer zündet mir mein Licht wieder an?"

 

Erzähler*in:

Aber wo sich das Mädchen auch umhergeschaut hatte, da ist niemand weit und breit gewesen. So hat sich das Mädchen aufgemacht und ist durch die dunkle Nacht durchgelaufen.

Plötzlich hat es ein Licht bei einem kleinen Haus entdeckt. Es hat gesehen, dass dort drinnen eine alte Frau gesessen ist und „glesmet“ hatte.

(Mädchen geht ausschauend umher.)

Mädchen;

„Kannst du mir mein Licht wieder anzünden? Es ist so dunkel und so kalt."

Alte Frau: (ungehalten)

„Stör mich jetzt nicht, ich muß fertig werden."

Erzähler*in:

Still und traurig hat das Mädchen die alte Frau verlassen und ist weiter in die dunkle Nacht gelaufen.

Das Mädchen hat sich gar nicht geachtet, dass das helle Licht bei der alten Frau plötzlich ausgeloschen ist.

Das Mädchen ist ganz traurig gewesen und wegen der Dunkelheit hat man ihre Tränen nicht gesehen.

Da hat es plötzlich wieder ein Licht bei einem kleinen Haus entdeckt und gesehen, dass dort ein Schuhmacher am Arbeiten gewesen ist und viele Schuhe repariert hat.

 

(Wenn sich das Mädchen entfernt hat, löscht die Frau das Licht.)

 

Mädchen:

„Guten Tag, lieber Schuhmacher. Kannst du mir mein Licht wieder anzünden?"

Schuhmacher:

„Ach, nein, ich muss noch viele Schuhe flicken. Dazu brauche ich mein Licht selber."

Erzähler*in;

Das Mädchen ist dann traurig wieder weiter gegangen. Es hat gar nicht bemerkt, dass in diesem Moment das Kerzenlicht vom Schuhmacher merkwürdigerweise auslöscht.

Das Mädchen ist schon richtig erschöpft gewesen und hat langsam kalt bekommen. Es hat sich schluchzend auf einen Stein gesetzt und in die dunkle Nacht gestarrt.

 

Mädchen:

„Will mir denn niemand helfen? Es ist so dunkel, und ich friere, und ohne Licht finde ich nicht nach Hause!"

Erzähler*in:

Da ist auf einmal eine Frau vom Holzsammeln aus dem dunklen Wald herausgekommen. Diese Frau hat das Kind angeschaut und gefragt:

 (Frau kommt.)

Holzsammlerin - Frau:

„Warum weinst du?"

 

Mädchen:

„Mir ist das Licht ausgegangen, und keiner wollte es mir wieder anzünden."

 

Holzsammlerin - Frau:

„Ich weiß den Weg zu einer kleinen Kirche. Dort brennt immer ein Licht."

 

Erzähler*in:

Das Mädchen hat dann ihre Tränen abgeputzt und ist mit dieser Frau den Weg entlang, in die kleine Kirche gegangen. Dort hat sie auf ein Licht gezeigt. – Das ewige Licht.

 

 (Holzsammlerin geht mit Mädchen unter das ewige Licht.)

Mädchen:

„Hier ist ja niemand, warum brennt dieses Licht?"

 

Holzsammler*in - Frau:

„Dieses Licht brennt immer. Jesus ist das Licht! Er hat die Welt heller gemacht, und das sollen wir auch tun."

Erzähler*in:

Das Mädchen zündet staunend ihre Kerze an und ist überglücklich. Sie bedankt sich bei dieser Frau für die Hilfe und macht sich voll Freude auf den Heimweg.

Wo das Mädchen dann am Haus vom Schuhmacher vorbei gekommen ist, da hatte sie gesehen, dass dort alles dunkel gewesen ist. Der Schuhmacher ist traurig vor dem Haus gestanden und hat gesagt:

 (Mädchen entzündet Licht und geht weiter.) 

Schuhmacher:

„Mein Licht ist plötzlich ausgegangen, als du weg warst. Nun sind meine Hände erstarrt vor Kälte, und ich kann die Schuhe nicht mehr flicken."

Mädchen:

„Ich will dein Licht wieder anzünden."

 (Mädchen zündet das Licht des Schuhmachers.)

Erzähler*in:

Das Mädchen hat die Kerze vom Schuhmacher angezündet und beide spürten sofort, wie warm diese Licht gegeben hatte. Der Schuhmacher war enorm froh und voll Dankbarkeit hatte er wieder fleissig seine Schuhe weitergeflickt. Er hatte gelernt, dass es gut tut, wenn man das Licht miteinander teilt.

 (Schuhmacher arbeitet weiter; Mädchen geht weiter.)

Erzähler*in:

Das Mädchen ist dann langsam weiter gegangen. Wo es dann vor dem Haus von der alten Frau stehen geblieben ist, da hatte sie gesehen, dass es in der Stube kein Licht mehr brennt. Es ist im ganzen Haus dunkel gewesen. Die alte Frau hatte dann dem Mädchen jammern erzählt:

Alte Frau:

„Mein Licht ist einfach ausgegangen, jetzt kann ich schon lange nicht mehr stricken."

Mädchen:

„Ich zünde dir ein neues an."

 (Mädchen zündet das Licht der alten Frau an und geht. Die alte Frau schaut ihr nachdenklich nach.)

Erzähler*in:

Das Mädchen hatte das Licht von der alten Frau angezündet und ist dann weitergegangen.

Die alte Frau ist wortlos dagestanden und hat ihre „Lesmete“ in die Hände genommen. Doch „lesme“ hatte sie nicht gerade können, denn sie hatte noch lange müssen an das Mädchen denken. Ja, sie hatte gelernt, dass es gut tut, wenn man das Licht miteinander teilt.

Das Mädchen hatte fröhlich ihren Weg fortgesetzt.

Und so, wie das Mädchen ihres Licht verschenkt hat, so können auch wir Licht (Hoffnung, Frieden, Liebe) in die Welt bringen.

Amen

 

Instrumental

Kurzes MusikstĂĽck der Schule

Kommunion-Gebet

Ja, Guter Gott,

Du bist fĂĽr uns das Licht, wo nie erlischt.

Wir danken dir auch fĂĽr das Leben von Jesus Christus, wo uns auch heute noch zeigt, wie wir mit anderen umgehen dĂĽrfen.

Gott, wir dĂĽrfen dir vertrauen, dass du uns mit deiner Liebe und deiner Kraft begleitest.

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Geheimnisvoller Gott, „los“ (höre) auch auf die unausgesprochenen Gebete und inspiriere du uns immer wieder neu mit deiner göttlichen Kraft.

Wir Vertrauen auch darauf, dass alle Verstorbenen in deinem unvergänglichen Licht neues Leben gefunden haben.

Danke, dass du bei uns bist,   AMEN

Vater Unser

So wollen wir gemeinsam das Vater – Unser Gebet singen

Friedensgruss

Jesus hat sich ununterbrochen für den Frieden auf der Welt eingesetzt. Diesen Frieden wollen wir gemeinsam weiter tragen, wenn wir sagen: Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch …und mit deinem Geiste

Ăśbertragung des eucharistischen Brotes

Zur Ăśbertragung des eucharistischen Brotes singen wir das Lied aus dem KG 298 (1-2) Macht hoch die TĂĽr, die Tor macht weit

 

Kommunionvers

 Seht das Brot, das (wo) uns an die Liebe Jesus erinnert. Dieses Brot ist ein Geschenk und zugleich auch eine Verpflichtung, dass wir uns in diese Barmherzigkeit von Gott einlassen. Das gemeinsame Teilen des Brotes erinnert uns daran, dass wir unser Leben ebenfalls mit den anderen teilen wollen.

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Guter, und geheimnisvoller Gott, du machst uns würdig, dass wir uns von deiner Kraft dürfen berühren lassen. 

Wir danken dir, dass wir in diesem Zeichen von der Kommunion zusammen feiern dĂĽrfen und alle eingeladen sind. AMEN

Kommunion

Instrumental – Musikschule

 

Mitteilungen

Ich habe noch ein paar Mitteilungen.

Ganz herzlich wollen wir euch fĂĽr das Mitfeiern danken.

Ein gosses Dankeschön geht an die heutigen Musikschüler*innen

 

XY und XY

Wo unter der Leitung von XY musiziert haben.

Auch ein grosses Dankeschön gehört unserem Sigrist, wo mit vielen anderen Helfer*innen alle Kerzen heute Morgen früh angezündet hat. 

Wir sind jetzt alle herzlich zum Frühstück im Pfarreiheim eingeladen. Dabei geht auch ein grosses Dankeschön an alle die, wo bei diesem Morgenessen helfen. 

Nach dem Rorate Frühstück im Pfarreiheim verkauft die Diakoniegruppe noch Menschenrechtskerzen, wo der Erlös dem Hilfswerk, „Amnesty International“ zugutekommt. 

Wenn sich am Anfang vom Frühstück noch 2-3 Personen für den Ausschank vom Kaffee melden könnten, dann wäre dies super.

Im Saal zwei haben wir noch einen Spiel und Mal-Ecken fĂĽr Kinder eingerichtet.

Schlussgebet

Geheimnisvoller Gott,

wenn wir dunkle Zeiten im Leben aushalten

und dabei die Hoffnung nicht verlieren,

dann dĂĽrfen wir spĂĽren, wie mitten in der Dunkelheit ein Licht leuchtet, das uns den Weg weist.

Dein Göttliches Licht

AMEN 

Schlusslied

KG 301 (1-3) Weil Gott in tiefster Nacht geboren

 

Segen

Der Segen von unserem liebenden Gott geht mit uns.

In dieser Zeit, wo die Tage so schnell dunkel werden.

Gottes Segen erleuchte uns den Weg und stärke uns immer wieder neu mit der Kraft von der Liebe.

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So segne uns

Gott, wo fĂĽr uns wie eine Mutter und wie ein Vater ist,

Mensch geworden in Jesus,

lebendig in uns in der Heiligen Geistkraft. Amen 

Auszug

Instrumental – MusikschuleÂ