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Weihnachts-Feier für Kinder - Die Geschichte vom Weihnachtsglöckchen
Kurzbeschrieb
Weihnachtsfeier für Kinder und Familien - mit einzelnen liturgischen Elemente
Inhalt: Weihnachtsgeschichte mit Rahel, welche dem Jesuskind eine gefundene Glocke schenkt.
Organisatorisches | |
Vorbereitungen | Rollenspiel einüben |
Bemerkungen | Geschichte in Mundart erfasst |
Detailbeschrieb
Kinder-Weihnachtsgottesdienst am 24 Dezember
Thema: Die Geschichte vom Weihnachtsglöckchen
Einzug Instrumental
Liturgische Begrüssung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN
Gottes liebende Kraft, sei mit euch… und mit deinem Geiste
Guten Abend miteinander
Es freut mich, liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsene, dass wir gemeinsam diesen weihnachtliche Familiengottesdienst dürfen feiern.
Unter der Leitung von XY, werden heute die Kinder mit ein paar talentierten Musiker*innen von der Musikschule eine Geschichte vom Wiehnachtsglöggli vorspielen.
Es ist die Weihnachts-Geschichte wo heisst: „Die Geschichte vom Weihnachtsglöckchen“.
Aber bevor wir dieses Krippenspiel sehen, wollen wir jetzt unsere Fröhlichkeit ausdrücken, dass es jetzt endlich Weihnachten ist. Darum singen wir jetzt das
Lied: Oh du fröhliche… KG 343 (1 - 3) Oh du fröhliche
Besinnung:
Jetzt wollen wir kurz still werden und uns besinnen.
In unserem Krippenspiel kommt ein kleines Mädchen vor, wo Rahel heisst. Einmal hat die Rahel etwas Schönes gefunden. Das hat ihr viel bedeutet. Und gerade das, wo ihr so stark ans Herz gewachsen ist, das hat sie später weiter geschenkt.
Wie ist das eigentlich bei uns? Kommen unsere Geschenke auch von Herzen?
Herr erbarme dich
Christus erbarme dich
Herr erbarme dich
Vergebungsbitte
Ja, Guter Gott, du berührst uns mit deiner Liebe.
Wir danken dir, dass wir jetzt zusammen das Fest von den Weihnachten dürfen feiern. Amen.
Evangelium (Lk 2, 5-16)
Ich lese euch jetzt gerne die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium auf Mundart vor.
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Josef und Maria haben sich zu Fuss auf den Weg nach Betlehem gemacht. Maria ist hoch schwanger gewesen. Doch dort haben sie nur einen Stall als Schlafplatz gefunden.
Als (wo) sie bei diesem Stall angekommen sind, da hat Maria ihren Sohn (der Jesus) geboren.
Hirten sind in der Nähe auf dem Feld gewesen. Da ist auf einmal ein Engel erschienen und hat zu ihnen gesagt:
»Habt keine Angst! Ich habe eine erfreuliche Nachricht für euch und für das ganze Volk. Heute ist Jesus geboren. Gott schickt ihn zu euch, damit ihr glücklich werdet!“
Als (wo) das die Hirten gehört haben, da sind sie sofort zum Stall gegangen und haben das Kind in der Futterkrippe gefunden.
Die Hirten haben dann Gott priesen und sind glücklich und dankbar gewesen.
Das ist die frohe Botschaft von Jesus Christus – Lob sei dir Christus
Überleitung So, und jetzt sind sicher alle gespannt, was die Rahel gefunden hat.
So freuen wir uns alle auf eurer Krippenspiel.
Krippenspiel - Die Geschichte vom Weihnachtsglöckchen
Erzähler*in:
Vor ganz velne Johr hed i de Stadt Bethlehem es chliises Meitli glebt. Es hed Rahel gheisse. Ehres Mami isch gschtorbe. Ehre Papi esch en Schofhert gseg, Darom esch är die meischti Zyt fort, ufem Fäld gse. Einisch hed der Papi d’Rahel gfrogt:
Vater/Hirt:
Rahel, worom besch du truurig?
Rahel:
Ech dänke vöu a mis Mami, sie fählt mer ond au du Papi besch ganz vöu fort. Das heisst, verosse of de Weid bi de Schof.
Vater/Hirt:
Es tuet mer leid Rahel, aber es esch wechtig, dass mer Herte of d'Schof ufpassid. I de donkle Nacht müend mer sie vor de welde Tier beschötze.
Erzähler*in:
Amene Tag hed d'Rahel Glück. Sie fendet am Strasserand es wonderschöns Glöggli. Sie zeigt das Glöggli es paar Lüüt, aber niemert weiss, wohär das Glöggli chond.
Nor e alti blendi Frau, sie heisst Ruth, nemmt das Glöggli i d'Hand, loots lo töne, lost ehm guet ond lang zue, ond seit denn nochdänklech zo de Rahel.
Glocke erklingen lassen
Ruth:
Das esch es bsondrigs Glöggli. Du dafsch es e so lang bhalte bes öppis Wechtigs passiert. Es werd öppis Wonderschöns sii, dass du das Glöggli gern wiiterschänke wersch.
Rahel:
Was werd das sii ond wenn werd das sii?
Ruth:
Das weiss ech au ned, das weiss gar niemer, nor de Liebgott weiss es. Aber du wersch es gpschöre.
Rahel:
Auso, denn wott ech das wonderschöne Glöggli wie en koschtbare Schatz ufbewahre. Ech wott nomou lose, wie's tönt.
Glocke erklingen lassen
Evtl. Kurzes musikalisches Zwischenspiel
Erzähler*in:
Es paar Täg spöter chond e Maa ond e Frau z'Fuess of Bethlehem. Es esch de Josef ond d'Maria. Sie send müed ond suechid es Zemmer zom Schlofe. Aber sie fendit niene Platz, alli Gaschthüüser send bsetzt.
Erzähler*in:
E Maa gseht s'Paar wo ganz verzwiflet esch. Är zeigt ehne sine Stall. Det döfid sie öbernachte.
Maria:
Ech be so froh, dass ech ändlech en Platz zom Gruiie ha. Danke, dass mer dörfid do sii ond gschötzt send vor em Wend ond de donkle, chalte Nacht. Ech gspöre, dass i dere Nacht s'Chendli uf d'Wält werd cho, das wo ech im Buuch träge.
Evtl. Kurzes musikalisches Zwischenspiel
Erzähler*in:
Wörklech, i dere Nacht chond d'Maria ehres Chend öber. Das nöi gebornige Chend heisst Jesus. Im eifache Stall esch das Chend gebore. D'Maria wecklets i Wendle ii ond bettets i d'Fuetterchreppe, damet s'Heu echli warm ged.
Evtl. Lied: Still, still, still
Erzähler*in:
Noch de Gebort vom Jesus passiert bi de Herte, dosse of de Weid vor Bethlehem öbbis ganz bsonderigs. Zmetzt i de Nacht werd's ganz hell. D'Herte verschreckid ond hend Angscht. So es hells Liecht hend sie nonie gseh.
Evtl. viel Licht auf Hirtenkinder leuchten
Erzähler*in:
Plötzlech chömid au no Engel vom Himmel zo de Herte. E Engel seit ganz fröndlech zo ehne:
Engel:
Ehr mönd kei Angscht ha. Gott scheckt mech zo euch. Ech öberbrenge euch e wonderschöni Nochrecht. Höt z'Nacht esch im ärmschte Stall in Bethlehem Gottes Sohn gebore. Är heisst Jesus ond schloft innere eifache Fuetterchreppe.
Erzähler*in:
D'Herte chömid nömme zom Stuune use. Denn ghörids e schöni Melodie:
evtl. Lied: Hört der Engel helle Lieder - Gloria
Erzähler*in:
Die Melodie tönt wiit öber d'Fälder, bis zom Sternehimmel ond ganz tüüf i d'Herze vo de Herte. Sie gspörid e grossi Freud. De Engel rüeft ehne zue:
Engel:
Stönd uf ond loufid zom Stall!
Vater/Hirt:
D'Gebort vom Jesuschend, das helli Liecht, die Engel, das esch öbbis, wo n'ech no nie erläbt ha. Chömid ehr Herte, mer nähmid eusi Schof met ond suechid dä eifachi Stall in Bethlehem. Em Jesus schänkid mer es Muetterschof met emene Lämmli.
Hirten machen sich auf den Weg
evtl. Kurzes musikalisches Zwischenspiel
Erzähler*in:
D'Herte triibid ehri Schof zmetzt i de Nacht nach Bethlehem. Sie wend dä Stall fende, wo Jesus gebore esch. De Papi vo de Rahel treit s'Lämmli of sinne Arme. Wo sie in Bethlehem achömid, got är z'erscht hei zo de Rahel ond weckt sie.
Vater/Hirt:
Rahel, chomm stand uf, i dere Nacht send ganz spezielli Sache passiert. Mer Herte hend es hells Liecht gseh ond Engel send zo üs ofs Feld cho. Sie hend vom Gottes Sohn verzöut, vo sinnere Gebort ond dass mer ehn söllid sueche ond begrüesse. Chomm, au du darfsch s'Jesuschend gseh ond ehm "Sali" säge.
Erzähler*in:
Wo d'Rahel das alles ghört ond au no s'Lämmli i de Arme vom Papi gseht, lüüchtid ehri Auge vor Freud ond sie rüeft:
Rahel:
Papi, jetz weiss ech was die alti, blendi Ruth gmeint hed, wo n'i met em goldige Glöggli bi ehre gse be. Los, das Glöggli, es tönt so schön!
Glocke erklingen lassen
Erzähler*in:
Wo s'chliine Schöfli s'Glöggli ghört rüeft's sofort "bäh, bäh".
Rahel:
Ech sueche es Band ond bende's em Schöfli met em Glöggli om de Hals. Lueg, wie das schön usgseht ond tönt.
Vater/Hirt:
Das hesch guet gmacht Rahel. Du darfsch s'Schöfli met dim wärtvolle Glöggli grad sälber im Jesuschend schänke.
Rahel:
Ech freue mech so, ech glaube, die Nacht werd ech nie vergässe!
Rahel trägt Schaf
Erzähler*in:
Ganz stolz treit d'Rahel s'Schöfli i de Arme. Schnell lauft sie de Herte no. S'Lämmli rüeft emmer weder "bäh" ond s'goldige Glöggli tönt liislig ond fiin.
Evtl. Lied: Kommet ihr Hirten
Erzähler*in:
Noch langem sueche fendit d'Herte ändlech de ärmschti Stall vo Bethlehem. Sie trägid s'Muetterschof i Stall. D'Rahel goht ine met em Lämmli, em Glöggli ond met ehrem Härz voll Freud.
Im Stall:
Erzähler*in:
D'Herte chneulid im Stall vor de Chreppe uf de Bode ond düend s'Jesuschend abätte. Denn schänkid sie de Marie s'Muetterschof. Jetz gohd au d'Rahel vorsechtig met em Lämmli im Arm zo de Chreppe. Sie stuuned ond luegt s'Jesuschend voller Freud met grosse Auge a.
Erzähler*in:
Do leid d'Maria de Rahel ganz fiin de Arm om d'Scholtere. Sie fühlt sech glöcklech, wie früehner, wo ehres Mami no bi ehre gsi esch.
Maria:
Ech be d'Maria ond ech danke der, dass du zo üs i dä Stall cho besch.
Rahel:
Ech be d'Rahel ond das Lämmli esch für üch.
Erzähler*in:
Denn stellt d'Rahel s'Lämmli of d'Erde. Z'erscht stohts echli onsecher do, denn ghörts s'Mamischof liisli blöcke. Sofort sprengts im Mami entgäge. Jetz ghört mer s'Glöggli a sim Halsband zart ond hell töne.
Glocke erklingen lassen
Maria:
Chomm du schöns chliises Schöfli, ech wett dech streichle. Du hesch so es fiins Fäll ond es wonderschöns Selberglöggli.
Rahel:
Das Glöggli hani gfonde. Ech has för's Chendli gfonde. Ech wots ehm schänke.
Maria:
Nei Rahel, das esch so es wärtvolls Glöggli, bhalt's doch för dech.
Rahel:
Nei, ech wots ned för mech, ech wots em Jesuschendli wiiter schänke!
Erzähler*in:
D'Rahel erenneret sech ganz genau a d'Wort vo de blende Ruth, wo gseid hed: es werd öbbis wonderschöns passiere. Denn wersch du s'Glöggli voll Freud wiiter schänke.
Maria:
Danke för dies wonderschöne Gschänk. Ech merke, es chond vo Härze. B'hüet Gott, Rahel! Mer wärdid met em Glöggli emmer fescht a dech dänke.
Erzähler*in:
S'Glöggli hed no lang im Stall tönt, wo d'Rahel ond d'Herte scho lang weder of em Heiwäg send. Vo dere Nacht a händ d'Auge vo de Rahel nömme truurig gluegt. Sie hend ehres Läbe lang glüüchtet ond gstrahlet. Alli Lüüt hend d'Rahel gärn gha, denn s'Lüüchte ond Strahle ond d'Freud chond bi ehre ganz tüüf us ehrem Härz.
Glocke erklingen lassen
Erzähler*in:
S'Töne vo dem goldige Glöggli ghört mer zom Teil bes höt no!
Es paar Chend vo üch könnid vellecht i de Familie dä schön Bruuch vom Wiehnachtsglöggli. D'Chend dönd vor de Türe warte bis sie s'Wiechnachtsglöggli ghörid lüüte. Denn gohd Türe uf ond en wonderschöne Christbaum lüüchted i de Stube.
evtl. Lied: En helle Stärn....oder/und stille Nacht...usw.
Mitteilungen:
Auf eine eindrückliche Art haben ihr das Krippenspiel vorgetragen.
Ein grosses Dankeschön geht darum an die Kinder, die dieses Krippenspiel eingeübt haben.
Und auch ein grosses „MERCI“ geht an unsere Musizierenden, YX an der Orgel und von der Musikschule XY und XY mit der Gitarre, wo unter der Leitung von XY gespielt haben.
Einen grossen Applaus an euch alle.
Ich habe noch ein paar Mitteilungen.
Ganz herzlich danke ich allen, wo diese Feier mitgestaltet haben.
Und dabei
In diesen Applaus schliessen wir auch alle Personen mit hinein, wo z.B. dieses schöne Krippe aufgestellt haben oder diese, wo die Kirche (auch mit dem Christbaum) geschmückt haben.
„Merci vöumol!!!“.
Wir heissen sie heute Abend (um 2? Uhr) und natürlich auch in den nächsten Tagen herzlich zu den verschiedenen Gottesdiensten willkommen. Genauere Angaben finden sie im Pfarreiblatt.
Kollekte / Opferansage:
Mit der heutigen Kollekte unterstützen die Schweizer Pfarreien seit vielen Jahren das Caritas Baby Hospital von der Kinderhilfe Bethlehem.
Es ist eine Oase von der Hoffnung und vom Frieden.
Die Not ist enorm gross und ganz viele Kinder und Mütter sind auf die Hilfe angewiesen. Herzlichen Dank für Ihren solidarischen Beitrag.
Schlusslied:
Zum Schluss singen wir jetzt noch miteinander das Lied (Stille Nacht) – KG 341 (1-3)
Segen
Gottes liebende Kraft, der uns in unseren Lebenssituationen begleitet, und uns immer wieder den Frieden zusagt, beschütze und behüte uns alle jetzt und alle Tage unseres Lebens
So segne uns...+ + +
Gott Vater Sohn und Hl Geist
GEHET HIN IN FRIEDEN