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Detektive auf Spurensuche
Detektive auf Spurensuche | |
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Zeit | Zwischen 90 und 150 Minuten |
Material | Wissenswertes über den Wald: Je nach Standort wird man in unseren Gegenden die klassischen Schalenabdrücke als Spuren finden. Diese stammen von Rehen, Gämsen, Rotwild und Wildschweinen. Mit etwas Glück bekommt man auch Fährten von Fuchs, Dachs (grosse Krallen) oder anderen marderartigen Tieren zu sehen. Sicherheitsüberlegungen: Tierkot nicht anfassen. Passende, warme Kleidung und geeignetes Schuhwerk für den Wald. Waldböden können bei Nässe rutschig und gefährlich sein. Zettel mit Tiernamen für Pantomime Tierspur-vorlagen, Kartonstreifen, Büroklammern, Gips, Verkleidung (Tierkostüme)Zettel mit Tiernamen für Pantomime schreiben. Achtung: Der Wald sollte vorher eingehend unter die Lupe genommen werden, um zu überprüfen, dass auch Spuren vorhanden sind. Tierspur-Vorlagen zur Identifizierung erstellen Geschichten/ Cluedo schreiben und mit Spuren abgleichen |
Ort | Draussen |
Beschrieb
Gruppeneinteilung:
Die TN müssen, sofern noch keine Gruppen bestehen, mit einem Einteilungsspiel in Kleingruppen eingeteilt werden. Danach kann mit dem Themeneinstieg begonnen werden.
Spielbeschrieb:
Zu Beginn werden die verschiedenen Tiere, von welchen man Spuren im Wald vorfindet pantomimisch dargestellt (Reh, Hirsch, Wildschwein, Dachs, Fuchs, Hase, Marder, Eichhörnchen). Dazu erhält jede Kleingruppe einen Zettel mit einem Tiernamen (und Bild) darauf und die Aufgabe ein Tier darzustellen. Bei der Darstellung darf jede Person jeweils nur einen Körperteil darstellen. Die anderen Gruppen müssen nun erraten, welches Tier gespielt wird. Um einen Mottobezug herzustellen, können zu den Pantomimen die verschiedenen (Fabel-)Tiercharakteren von einem (Tier-)Detektiv auch noch detaillierter vorgestellt und ihre Aktivität im Wald beschrieben werden.
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Mottobezug:
Der Block kann mit verschiedenen Mottos verknüpft werden.
Beispiele sind:
Das Spiel kann zur Aufklärung eines Verbrechens in Verbindung mit einem Cluedo durchgeführt werden, in dem verschiedene Fabeltiere als Verdächtige einer Geschichte präsentiert werden. Um festzustellen, welches Tier schuldig ist, müssen Beweise gesammelt werden.
Das Spielprinzip eignet sich auch für das Auffinden eines Schatzes oder einer anderen Person, welche mit einem Fabeltier in Verbindung gebracht werden kann (z.B. der hinterlistige Fuchs als Handlager eines Bösewichtes). Es kann auch ein Positivabdruck eines Negativabdruckes voran gefertigt werden und so für das Programm Spuren gelegt werden.
1. Teil: Tierspuren suchen
Die TN erhalten den Auftrag in Kleingruppen in der näheren Umgebung des Ausgangspunktes / Tatortes eine Spurensicherung durchzuführen. Die TN sollen alle möglichen Spuren suchen, die mit Waldtieren zusammenhängen. Dazu zählen neben Trittspuren, auch Spuren von Frasstätigkeit und Kotspuren (Achtung: Letztere sollten nicht von Hand angefasst werden!). Während der Suche werden die tragbaren Spuren zusammengetragen und die nicht tragbaren Spuren im Gelände markiert. (Stecken mit Stofffetzen daran.) Jeder Kleingruppe kann ein spezifisches Waldrevier zugewiesen werden. Grundsätzlich gilt: Die besten Spuren findet man bei Stellen, wo der Boden weicher oder lehmig ist. Auch Bachübergänge bieten sich als ideale Suchplätze an. Während des Spurensuchens können die Leitenden, als Fabeltiere verkleidet, im Gelände umherlaufen und Hintergründe zu den Spuren erzählen. Nach der Suche versucht jede Kleingruppe zusammen mit Leitenden anhand von Vorlagen aus der Fachliteratur/dem Internet zu überprüfen, ob die Spuren mit den Geschichten übereinstimmen. Spuren, für welche es keine plausible Erklärung gibt, können einem verdächtigen Tier zu geordnet werden.
2. Teil: Gipsabdruck anfertigen
Zur Beweissicherung machen die TN von den verdächtigen Trittspuren Gipsabdrücke. Diese können nachher in einem Waldtribunal auch als Belastungsbeweise verwendet werden. Bevor ein Gipsabdruck abgenommen werden kann, müssen die TN die Stelle gut reinigen. Dazu kann man entweder einen Pinsel, Grashalme oder Ästchen verwenden. Um einen Abdruck zu bekommen, geht man folgendermassen vor:
Zur Begrenzung wird rund um den Abdruck ein Kartonstreifen in den Boden gedrückt. Er wird mit einer Büroklammer fixiert.
Nun wird der Gips mit Wasser angerührt und hineingegossen. (Anleitung s. Schell-Gipspackung)
Nach etwa einer halben Stunde ist der Gips hart und die Büroklammer kann entfernt werden.
Auf der Unterseite kann eine Markierung eingeritzt werden. Separat notieren, wo der Fundort ist und um welches Tier es sich handelt.
Während der Beweissicherung (bis der Gips trocken ist) bestimmt die Gruppe, welches Tier sie für schuldig halten und schreibt ein Plädoyer. Im abschliessenden Waldtribunal wird dieses verlesen und die Beweise präsentiert. Trittspuren, Tier, Tiere, Wald, Waldspiel, Natur, Naturerlebnis Waldtribunal Waldgericht
Vorgehen:
Zum Abschluss ruft der (Tier-)Detektiv nochmals alle Tiere zusammen und bittet die TN darum, herauszufinden, wer nun schuldig ist. Alle Gruppen erzählen, welche Spuren sie, wo gefunden haben, zeigen ihre Beweismittel und tragen ihre Vermutungen vor.
Der Detektiv kann die Tiere nun mit den Beweismitteln nochmals verhören und in die Enge treiben. Zum Schluss gesteht ein Fabeltier.