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LA Wetter | |||
Zielgruppe(n) | ☒ Kinder | ☐ Jugendliche | ||
Datum/Zeit/Ort | 1h 10' | ^Lagerplatz | |
Leitung | |||
Themenbereich | ☐ Outdoortechniken | ☐ Sicherheit | ☒ Natur und Umwelt | | ||
Was sollen die TN im Block lernen? |
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Methoden | Postenarbeit, Lehrgespräch, Darbieten, Moderation | ||
Material/Hilfsmittel |
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Vorbereitung | Vor dem Lager:
| Im Lager:
| Vor dem Block:
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Zeit | Beschreibung | Bemerkung |
15' | Einstieg Der „Wetterschmöcker-Werner“ begrüsst die TN und erzählt ihnen, dass er schon etwas in die Jahre gekommen sei und diverse Wetterregeln bzw. Tipps vergessen hat. Er fragt die TN, ob sie ihm dabei helfen können sein Wissen aufzufrischen. Um möglichst viel Wissen zu erlangen und sich etwas einzustimmen, sollen die TN Paare bilden und sich in einer Reihe gegenüber aufstellen. Der einen Reihe wird das Wort «Wolke» und der anderen das Wort «Regen» vergeben. Anschliessend liest der „Wetterschmöcker-Werner“ seine Lieblingsgeschichte vor. Sobald das Wort „Wolke“ fällt, rennt diese Person weg und die Person, welcher „Regen“ zugeteilt wurde, muss versuchen sie einzufangen und umgekehrt. Das Ganze dauert so lange, bis die Geschichte zu Ende ist. Eine mögliche Geschichte ist im Anhang zu finden. Um Gruppen zu bilden, ziehen die TN bei einer Leitungsperson Fäden, welche für die TN nicht sichtbar zusammengebunden sind. Die zusammengebundenen Enden ergeben dabei eine Gruppe. Die Fäden können je nach gewünschter Grösse und Anzahl der Gruppen variiert werden. | Material: ausgedruckte Geschichte, Garn |
45' | Hauptteil Die Gruppen besuchen nun drei verschiedene Posten nacheinander. Pro Posten stehen allen 15 min zur Verfügung. Je nach Anzahl der Gruppen, können die Posten auch doppelt geführt oder Posten ergänzt werden. | |
Posten 1: Sonnenuhr basteln Die Leitenden können den Teilnehmenden einige Hintergrundinformationen zu Sonnenuhren geben. Infos: Schon vor mehr als 4000 Jahren beschäftigten sich die Menschen mit Sonnenuhren. Sie gehören zu den ältesten wissenschaftlichen Instrumenten und beweisen, welche Beobachtungs- und Erfindungsgabe die Menschen bereits vor vielen tausend Jahren besassen. Mit Hilfe des Schattenwurfs der Sonne stellten sie eine Beziehung zur Tages- und Jahreszeit her. Anschliessend können die TN in kleinen Gruppen oder allein eine Sonnenuhr basteln. Als Anleitung kann folgender Link verwendet werden: Anleitung Sonnenuhr Die Sonnenuhren können von den TN in den nächsten Tag gebraucht werden, um die Tageszeiten im Griff zu halten. | Material: Anleitung Sonnenuhr, Karton, Holzspiesse, Schere, Klebeband, Stifte, Geodreiecke, Kompass | |
Posten 2: Flaschengarten basteln Mit den TN wird der Wasserkreislauf besprochen. Dabei werden die einzelnen Bereiche nacheinander aufgedeckt. Die TN sollen möglichst von allein auf die Lösungen kommen und die Leitungspersonen nehmen eine moderierende Rolle ein, was heisst, sie leiten das Gespräch, geben aber wenig bis keine inhaltlichen Inputs. Informationen und Grafiken zum Wasserkreislauf sind unter folgendem Link zu finden: Wasserkreislauf Anschliessend gilt es, das Erlernte an einem Praxisbeispiel umzusetzen. Dazu können die TN einen Flaschengarten basteln, welcher als geschlossener Wasserkreislauf betrachtet werden kann. In kleineren Gruppen erhalten sie ein Glas, Pflanzenerde und Pflanzensetzlinge. Bei der restlichen Gestaltung sind die TN frei. Ziel ist es eine Landschaft aus natürlichen Materialien zu erstellen. Weitere Informationen und Anleitungen sind via Link zu finden: Flaschengarten | Material: Anleitung, Glasbehälter, Blumenerde, Setzlinge | |
Posten 3: Wolken Die TN dürfen sich auf die Wiese legen und in die Wolken blicken. Sie dürfen beschreiben, was sie sehen. Sind sie gross, klein? Flauschig? Furchteinflössend? Flächendeckend? Ähneln sie einem Tier?... Als Übergang in ein Gespräch werden Bilder von verschiedenen Wolken gezeigt. Die TN sollen die Bilder beschreiben und mit den am Himmel gesehenen Wolken vergleichen. Abschliessend erzählen die Leitungspersonen wenige Hintergrundinformationen zu den Wolken. Die TN sollten dabei miteinbezogen werden. Bilder zu den Wolken mit den dazugehörenden Informationen sind unter folgendem Link zu finden: Wolken | Material: Infoblatt Wolken mit Fotos | |
10' | Ausstieg 1,2 oder 3 „Wetterschmöcker-Werner“ erklärt den TN, dass er um die Hilfe sehr froh sei, doch jetzt noch sehen will, wie gut die TN aufgepasst haben. Dazu führt „Wetteschmöcker-Werner“ folgendes Spiel durch. Im Plenum werden Fragen mit jeweils drei verschiedenen Antwortmöglichkeiten gestellt. Um zu antworten gibt es drei verschiedene Felder, welche alle für eine Antwort stehen. Dabei entspricht Feld Eins Antwort Eins und so weiter. Nach der Frage wird von den Leitenden laut folgendes gesungen: „Eins, Zwei oder Drei, letzte Chance ist vorbei!“. Beim letzten Wort müssen alle auf einem Feld stehen. Wer auf keinem Feld steht, scheidet aus. Alle, die richtig geantwortet und damit auf dem richtigen Feld stehen, kommen eine Runde weiter. Die anderen scheiden ebenfalls aus. Im Anhang sind mögliche Fragen notiert. Weitere Fragen können ergänzt werden. | Material: Fragen ausgedruckt, Seil oder Kreide für Felder |
Sicherheitsüberlegungen |
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Schlechtwettervariante | Der Block ist auch bei schlechtem Wetter durchführbar. Einzelne Posten können im Trockenen durchgeführt oder vorgängig organisiert werden. |
Anhang: Geschichte Einstieg
Es war einmal ein kleiner Regentropfen. Der sass auf seiner Wolke und ließ sich um die schöne, blaue Welt treiben. Von Zeit zu Zeit sah er hinunter. Auf einmal sah er das Meer. Es war so schön. „Oh Prima“, dachte sich der kleine Regentropfen, „bald wird es regnen und ich werde in dieses schöne, blaue Wasser fallen“. Aber die Wolke dachte nicht daran, ihn fallen zu lassen. Er musste weiterziehen, bis er die Küste sah. Er sah grüne Wiesen, Felder, Tiere, Menschen und Seen. „Da möchte ich hin“, sagte der kleine Regentropfen. Aber auch hier zog die Wolke vorüber. Der kleine Regentropfen wurde traurig und auch ein wenig ungeduldig. Er wollte hinunter zu den anderen Tropfen. Aber weiter ging die Reise. Auf einmal schwebte die Wolke über einem breiten Fluss. „Au ja, da möchte ich hin“. Aber die Wolke lächelte und sagte: „Du kannst dich schlecht entscheiden, wie? Das Meer, der See, der Fluss. Aber auch hier werden wir nicht bleiben.“ Weiter ging die Reise. Die Bäche wurden immer schmaler, die Gegend immer öder. Der Regentropfen dachte schon, dass die Reise nie enden würde, bis sie schliesslich an einem einsamen Hang angelangten, der nur aus Stein und Geröll zu bestehen schien. „Endstation!“, rief die Wolke. „Was? Hier soll ich bleiben? Hier ist doch nichts“, sagte der kleine Regentropfen. Auf einmal fiel er herunter und kam auf die Erde und Tausende und Abertausende andere kleine Regentropfen auch. Sie liefen über die Erde und vereinten sich zu einem Rinnsal und dann zu einem Bach. Und weiter ging es in den Fluss, den See und schliesslich in das grosse, blaue Meer. Und der kleine Regentropfen sah all die wunderschönen Dinge, die er von oben schon gesehen hatte und verstand schliesslich, was die Wolke ihm hatte sagen wollen.
Anhang: Fragen 1,2 oder 3
Es gibt drei Antwortmöglichkeiten, wobei die grünmarkierte, die richtige ist.
Auf was muss die Sonnenuhr abgestimmt sein?
Auf die Raumtemperatur
Auf den Breitengrad
Auf die Höhenmeter
Wie heisst die Gewitterwolke?
Kumulonimbus
Stratus
Cirrus
Welches Prinzip zeigt ein Flaschengarten im Kleinen auf?
Kompost
Vakuum
Wasserkreislauf
Warum verfärbt sich das Laub der Bäume?
Das Licht der tief stehenden Sonne lässt Blätter weniger grün erscheinen
Das grüne Chlorophyll verschwindet
Es bilden sich vermehrt gelbe und rote Farbstoffe
Welche Jahreszeiten gibt es in den Tropen?
Die gleichen wie bei uns
Jahreszeiten gibt es nur auf der nördlichen Halbkugel, dort also keine
Es gibt eine Trockenzeit und Regenzeit
Was bedeutet Äquinotikum?
Der Fachbegriff für die Gezeiten
Tag-und-Nacht-Gleiche (astronomischer Beginn des Frühlings)
Kürzester Tag des Jahres
Warum bildet sich im Herbst vermehrt Nebel?
Weil die Tage kürzer werden
Weil die Luft mehr Feuchtigkeit enthält als im Sommer
Der Eindruck täuscht: Nebel gibt es rund um’s Jahr
Info: In den länger werdenden Nächten kühlt der Boden zunehmend aus. Tagsüber kann die Luft bei Sonnenschein zwar warm werden und viel Feuchtigkeit aufnehmen. Doch die kondensiert bei der raschen Abkühlung in Form von winzigen Wassertröpfchen in Bodennähe – und erscheint als Nebel.
Was ist der phänologische Herbst?
Der Herbst nach dem gregorianischen Kalender
Der Herbst, so wie er sich in der Natur zeigt
Der «gefühlte» Herbst
Wann ist der längste Tag des Jahres in der Schweiz?
21. Dezember
21. Juni
1. August
Was passiert, wenn die Bäume auf der Nordhalbkugel im Herbst ihre Blätter abwerfen?
Die Erde dreht sich schneller
Die Erde dreht sich langsamer
Die Rotationsgeschwindigkeit verändert sich nicht
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