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LA Psychische Gesundheit | |||
Zielgruppe(n) | ☒ Kinder | ☒ Jugendliche | ||
Datum/Zeit/Ort | 1h 10' | Lagerplatz / Lagerhaus | |
Leitung | |||
Themenbereich | ☐ Outdoortechniken | ☐ Sicherheit | ☐ Natur und Umwelt | | ||
Was sollen die TN im Block lernen? |
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Methoden | Werkstatt, Gruppenarbeit, Spaziergang zu zweit | ||
Material/Hilfsmittel |
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Vorbereitung | Vor dem Lager:
| Im Lager:
| Vor dem Block:
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Hinweis: Der Block kann grundsätzlich mit Jugendlichen und Kindern durchgeführt werden, eignet sich in dieser Form aber etwas besser für Jugendliche. Kinder können im Hauptteil eine eigene Gruppe bilden und die Inhalte der Werkstätten können vereinfacht werden.
Zeit | Beschreibung | Bemerkung |
15' | Einstieg ist, welches ein Gefühl darstellt. Es können auch Emojis verwendet werden. Es wird eine Geschichte von Max erzählt, in der Geschichte wird klar, Max geht es nicht gut. Er hat keine körperlichen Beschwerden, doch fühlt sich oft traurig. Max ist psychisch krank (dabei kann erklärt werden, was „psychisch“ heisst). In den Gruppen wird besprochen, wieso es Max nicht gut geht. Bei dem Gespräch sollte den Kindern erklärt werden, dass es schwierig zu erkennen ist, wenn ein Mensch psychisch krank ist (das ist anders, wenn jemand das Bein gebrochen hat). Und dennoch kann es eine Krankheit wie jede andere sein (wie z.B. Fieber, Husten, Kopfschmerzen, Corona). Und wie bei jeder anderen Krankheit, kann auch bei einer Fachperson Hilfe geholt werden. Häufig kann sich aber auch selbst geholfen werden und die Hilfe einer Fachperson ist nicht nötig. Damit kann zum Hauptteil übergeleitet werden. | Material: Zettel Material: Geschichte von Max |
45' | Hauptteil Da es Max nicht gut geht, müssen alle TN mitanpacken und gemeinsam mit verschiedenen Methoden helfen, dass es Max bald besser geht. Dazu wird ein Spiel gespielt, wobei eine Spielfigur, welche für Max steht, in der Mitte platziert wird. Alle fünf Minuten (kann je nach Anzahl Gruppen auch angepasst werden, da das Spiel bei zu vielen Gruppen zu schnell vorbei sein könnte) rutscht die Spielfigur ein Feld nach rechts. Hat eine Gruppe eine Werkstatt absolviert, darf die Gruppe wieder zum Spielfeld und die Spielfigur ein Feld nach links verschieben. Ziel ist es, dass Max am linken Ende des Spielfelds ankommt, denn dann geht es ihm wieder gut. Werden keine oder zu wenig Werkstätten besucht, so unternimmt Max zu wenig gegen seine psychische Krankheit und er wird nach einer gewissen Zeit am rechten Spielfeldrand angelangen. Dies bedeutet, dass es ihm gar nicht gut geht und er professionelle Unterstützung aufsuchen muss. Das Spiel ist im Anhang zu finden. | Material: Spiel, Spielfigur |
Werkstatt 1: Meditieren Gemeinsam mit den TN wird eine Meditationsübung durchgeführt. Eine Anleitung ist hier zu finden. | Material: Handy / Laptop | |
Werkstatt 2: Austausch Die TN sitzen im Kreis und tauschen aus, was sie selbst unternehmen, wenn es ihnen nicht gut geht. Alle TN sollten zu Wort kommen und alle Antworten sind richtig. Zum Schluss werden die Antworten auf einem Papier zusammengefasst. Die Papiere aller Gruppen können im Lagerhaus / Festzelt aufgehängt werden. | Material: Papier, Stift | |
Werkstatt 3: Video schauen Den TN wird ein Video gezeigt. Zum Video kommst du hier. Anschliessend wird der Inhalt des Videos kurz besprochen. | Material: Handy / Laptop | |
Werkstatt 4: Hosensack-Spiel Es wird mit den TN ein sportliches Hosensackspiel durchgeführt. Es kann beispielsweise „Lumpensack“ oder eine „Fangisvariante“ gespielt werden. Vor dem Spiel und nach dem Spiel notieren die TN, wie es ihnen geht und wie sie sich fühlen. Haben alle etwas aufgeschrieben, wird in der Gruppe ausgetauscht. Das erhoffte Ergebnis ist, dass sich die Kinder besser fühlen. Denn Sport kann das Wohlbefinden einer Person steigern. | ||
Werkstatt 5: Pause Pausen sind sehr wichtig und daher dürfen die Kinder bei einem Znüni / Zvieri entspannen. Auch eine Ernährung kann sich positiv auf das Wohlbefinden einer Person auswirken. Daher gibt es neben den üblichen Dingen auch Schokolade, um die Stimmung aller anzuheben. | Material: Lebensmittel, Schokolade | |
Werkstatt 6: Anlaufstellen Die TN werden gefragt, wo sie Hilfe holen können, wenn es ihnen schlecht geht und sie diese benötigen. Mögliche Antworten sind: Eltern, Geschwister, Grosseltern, Gotte / Götti, Lehrperson, Freund*in, Jubla-Leiter*in, … Wichtige Ansprechpersonen können von den Leitungspersonen ergänzt werden. Anschliessend wird den TN das „Beratungsangebot von Pro Juventute“ vorgestellt. Den Jugendlichen kann auch noch das App „wie-geht-es-dir?“ vorgestellt werden. | Material: Handy / Laptop | |
Werkstatt 7: Krankheitsbilder Den TN werden verschiedene Krankheitsbilder vorgestellt. Dabei kann ein Video von „Kinderseele.ch“ gezeigt werden. Es ist empfohlen, die Videos vorgängig anzuschauen und die Videos auf die jeweiligen Altersstufen abzustimmen. Nach dem Video wird der Inhalt mit den TN besprochen. | Material: Handy / Laptop | |
Werkstatt 8: Postkarte schreiben Die TN dürfen eine Postkarte an irgendeine Person aus dem Lager schreiben. Es kann sich dabei um ein Kompliment oder eine sonstige Nachricht handeln. Die Postkarte kann im Verlauf des Lagers persönlich übergeben werden. | Material: Postkarten, Stifte | |
Werkstatt 9: Tanzen Tanzen kann eine gute Methode sein, um sich auszudrücken. In einem Raum / Zelt wird dafür Musik abgespielt und die Kinder dürfen sich frei dazu bewegen. | Material: Musikboxen | |
Werkstatt 10: Kneipen Vorgängig wird ein Kneipweg für die TN aufgebaut, welchen die TN barfuss begehen können. Die TN sollen sich dabei bewusst auf die Füsse konzentrieren. Dies kann ihre Achtsamkeit fördern. | Material: Naturmaterialien für Kneipweg | |
Das Spiel ist zu Ende, sobald Max an einem der Spielfeldränder angekommen ist. Im Besten Fall gelangt Max an den linken Rand und ist damit wieder gesund. Um alles neu Gelernte zu verarbeiten und auf die TN zu übertragen, wird zum Ausstieg übergeleitet. | ||
10' | Ausstieg Die TN erhalten Zeit, um allein oder zu zweit einen Spaziergang zu machen. Sie können dabei darüber nachdenken oder sich austauschen, wie es ihnen im Lager geht. Mögliche Denkanstösse sind: Was gefiel mir bis jetzt am meisten? Was gefiel mir gar nicht? Fühle ich mich wohl in der Gruppe? Vermisse ich mein Zuhause? Schmeckt mir das Essen? Schlafe ich in der Nacht gut? Die Gedanken dürfen bei Bedarf mit einer Leitungsperson geteilt werden. |
Sicherheitsüberlegungen |
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Schlechtwettervariante | Der Block kann bei schlechter Witterung auch drinnen durchgeführt werden. |
Anhang: Geschichte von Max + Spielplan
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