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LA Baumgeister und die Farben des Waldes | |||
Zielgruppe(n) | ☒ Kinder | ☐ Jugendliche | ||
Datum/Zeit/Ort | 2 h | Wald | |
Leitung | |||
Themenbereich | ☐ Outdoortechniken | ☐ Sicherheit | ☒ Natur und Umwelt | | ||
Was sollen die TN im Block lernen? |
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Methoden | Partnerarbeit, Einzelarbeit, Darbieten | ||
Material/Hilfsmittel |
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Vorbereitung | Vor dem Lager:
| Im Lager:
| Vor dem Block:
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Zeit | Beschreibung | Bemerkung |
30' | Einstieg Zum Beginn wird folgende Geschichte wird erzählt: „In einer alten Eiche lebte seit vielen, vielen Jahren ein Baumgeist. Er war alt, so dass aus seinen Augenbrauen bereits Baumpilze wuchsen und er furchterregend anzusehen war. Er hatte einen Rehhuf als Bein, war behaart wie ein Wolf und statt eines Armes besaß er eine Bärenpranke. Er war so schlau wie der Fuchs und hatte Adleraugen, sodass er jeden Spaziergänger erspähte, der den Wald betrat. Nachts verließ er seine Baumgestalt und ging durch den Wald, denn seine Aufgabe war es, sich um den Wald zu kümmern und ihn zu beschützen. Er verarztete kranke Bäume und Tiere, spendete den Alten Trost, half den Jungen und bestrafte die Feinde des Waldes. Seit immer mehr Menschen in den Wald gehen, zeigt er sich immer seltener, um sie nicht zu erschrecken und weil die Förster einen Teil seiner Aufgaben übernommen haben. Aber mit dem Gedanken an die Rente spielt er noch nicht. Denn es kann jederzeit passieren, dass der Wald ihn wieder zur Hilfe ruft. Dann eilt er herbei und rettet ihn.“ Baum(-geist) wiederfinden Die TN bekommen nun den Auftrag einen Baum zu suchen, indem sie einen Baumgeist vermuten. Sie bilden dazu Zweiergruppen. Der einen Person werden zu Beginn die Augen verbunden, denn der Baumgeist zeigt sich den Menschen ja nicht, und die andere Person führt die blinde Person durch den Wald zu einem Baum ihrer Wahl. Dabei hält sie die Person an den Schultern fest und kann durch Druck die Richtung steuern. Die blinde Person ertastet dort angekommen den ganzen Baum angefangen bei den Wurzelanläufen über den Stamm bis zu etwaigen Ästen ab. Wenn sie sich sicher ist, dass in dem Baum ein Baumgeist lebt und sie den Baum später wiedererkennt, wird sie von der sehenden Person an den Ausgangspunkt zurückgebracht. Wenn sie denkt, dass kein Baumgeist, in diesem Baum lebt, wird sie von der führenden Person zu einem anderen Baum gebracht. Am Schluss muss die blinde Person ihren Baum sehend wiederfinden und prüfen, ob sie in ihrem Baum einen Baumgeist erkennt. Möglicherweise ist der Baumgeist mit verbundenen Augen viel besser spürbar und die Kinder können sich den Baumgeist vor dem geistigen Auge konkreter vorstellen. Um diese Vorstellung des Baumgeistes nicht zu verlieren, können die TN im Hauptteil eine Malerei ihrer Vorstellung anfertigen. | Material: Augendbinde |
75' | Hauptteil Mit den Farben des Waldes Baumgeister malen Nun können die TN ihren Baumgeist, welchen sie zuvor erspürt und vielleicht auch gesehen haben, mit den Farben des Waldes malen. Dazu sammeln die TN Waldmaterialien in unterschiedlichen Farben (Blüten, Früchte, Erde, Gräser etc.). Nachdem gesammelt wurde, werden alle Materialien der gleichen Sorte in je eine Tasse gefüllt. Diese werden nun mithilfe eines Stockes (resp. eines Mörsers) gestampft.
Die TN sollen mit verschiedenen Naturmaterialien und Farben experimentieren. Den abgefüllten Farben können die TN angelehnt an ihren Ursprung Namen geben (z.B. Ahornblatthellgrün; Buchenrindengrau). Anschliessend malen sie mit Pinseln ihren ganz persönlichen Baumgeist auf Papier (oder Holz oder Stein). Wie sieht der Geist aus, wenn er sich nicht gerade in einem Baum versteckt? Weitere Ideen: Die TN können durch das Mischen von Farben neue Farbtöne kreieren. Die Bilder können für alle sichtbar aufgehängt werden (Museum). | Material: Pinsel, Mörser, Tassen, Tuch, Wasser, Kleister/Mehl, Kochtopf, Gefässe/Farbschalen, Papier |
15' | Ausstieg Zum Schluss kann eines der folgenden Spiele durchgeführt werden. Alternativ können beide Spiele angeboten werden, wobei die TN sich für eines entscheiden: Im Laub liegende Baumgeister (ruhiges Spiel, ideal umsetzbar im Herbstwald) Wenn der Baumgeist nicht gerade umhergeistert oder sich in einem Baum ausruht, dann liebt er es, sich auf den Waldboden zu legen. Rund um den Geist sammelt sich dann das Laub, welches er immer liebevoll nach Farben sortiert. Die TN gehen in Kleingruppen zusammen und bilden mit farbigen Blättern den Umriss einer am Boden liegenden Person ab. Wie sich die Person hinlegt, kann sie selbst bestimmen. Sie sollte jedoch auf jeden Fall warm angezogen sein. Bevor sie sich hinlegt, muss der Boden an der Stelle von sämtlichen Blättern befreit werden. Dann legen die anderen TN mit Blättern reihenweise den Umriss der liegenden Person (1. Reihe: grüne Blätter; 2. Reihe: gelbe Blätter; 3. Reihe: rote Blätter). Die liegende Person kann nun aufstehen und alle bewundern zusammen die Umrisse des Baumgeistes. Zum Schluss können die Blätter gemeinsam weggepustet werden. Falls nicht genügend Laub auf dem Waldboden liegt, kann der Umriss auch mit anderen Gegenständen gelegt werden. Baum berühren verboten - Achtung Geistergefahr! (lebhafteres Spiel) Neben guten Baumgeistern gibt es auch böse Baumgeister. Diese Geister sollte man besser in Ruhe lassen und nicht mit ihrer Baumgestalt in Berührung kommen. Alle TN stehen in einem Kreis und halten sich an den Händen. Nun versuchen alle TN sich gegenseitig an einen Ast zu ziehen, welcher zuvor in der Mitte aufgestellt wurde. Wer den Ast berührt oder mit beiden Armen loslässt, muss den Kreis verlassen. So wird die Anzahl der Mitspielenden immer kleiner, bis nur noch wenige im Kreis stehen. Um etwas Struktur in dieses Spiel zu bringen, können Signale abgemacht werden, um mit dem Ziehen zu starten oder dies zu unterbrechen. So kann verhindert werden, dass Kinder mit zu viel Wucht gegen den Ast prallen. |
Sicherheitsüberlegungen |
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Schlechtwettervariante |
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