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Der Höck, die Sitzung des Leitungsteams, ist ein wichtiger Bestandteil des Scharalltags. Hier werden nicht nur Gruppenstunden besprochen, Scharanlässe und Lager geplant, sowie zukunftsweisende Entscheidungen für die Schar gefällt, sondern auch der Teamgeist gepflegt und das gemütliche Beisammensein gefördert. Ein gut geplanter und zielgerichtet geführter Höck bewirkt, dass das Leitungsteam den Höck nicht als Verpflichtung wahrnimmt und sich auf die nächste Sitzung freut.

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Datum/Zeitpunkt

Die Höcks sollten regelmässig und in einem bestimmten Rhythmus stattfinden. Ob das jede Woche, 14-täglich oder nur einmal im Monat ist, spielt dabei weniger eine Rolle, als dass der Höck jeweils am gleichen Tag und zur selben Zeit erfolgt. Merke dir jedoch, dass häufigere, dafür kürzere Höcks meist effizienter sind als lange, dafür seltenere.
Am besten bestimmt ihr eure Höckdaten schon bei der Jahresplanung. Das erleichtert die Terminfindung mit vielen Personen und gibt den Leitenden einen besseren Überblick über ihr Jubla-Jahr. So erreichst du, dass sich alle die Termine freihalten können. Bei dieser Gelegenheit lohnt es sich, mit dem Leitungsteam den Wochentag und die Sitzungsform zu diskutieren, um herauszufinden, ob die Sitzungen zeitlich und inhaltlich zielführend sind.

Falls einmal keine wichtigen Infos oder Vorbereitungen anstehen, bleibt mehr Zeit für den gemütlicheren Teil. Solche Momente sind wichtig für euer Team, weil sie den Teamgeist fördern und Energie und Begeisterung für die Arbeit in der Schar liefern. Auch sollen Erfolge gefeiert werden – für gute Taten darf man sich also ruhig auch einmal bedanken.

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schub.schar
3.5 Teambildung
3.4 Scharinterne Aus- und Weiterbildung

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Höckthemen

Die Höcks beinhalten verschiedene Themen, die wichtig sind für das Scharleben, wie zum Beispiel:

  • Jahresplanung

  • Scharanlässe planen und auswerten

  • Zu den Gruppenstunden austauschen

  • Aktuelle Themen diskutieren

  • Teampflege

  • Aussprachen oder Aufarbeiten von herausfordernden Situationen im Leitungsteam oder in der Schar

  • Aus- und Weiterbildung

Ort

Du brauchst einen geeigneten Raum, in dem der Höck effizient ablaufen kann. Für gewisse Höckteile brauchst du einen Tisch, an dem ihr konzentriert arbeiten könnt. In anderen Situationen ist es wichtiger, dass es gemütlich ist. Kläre im Voraus ab, ob im gewählten Raum alle benötigten Hilfsmittel vorhanden sind (Flipchart, Magnetwand, Papier, Bücher, Internet usw.). Es ist von Vorteil, wenn du immer denselben Ort für die Höcks wählst, damit der Ort allen bekannt ist. Vielerorts stellt die Pfarrei der Schar/dem Leitungsteam geeignete Räumlichkeiten für Höcks zur Verfügung. Ist das (noch) nicht der Fall, besprecht das Anliegen mit eurem*eurer Präses.


Höckvorbereitung

Wenn du als Scharleitung einen Höck planst, lohnt es sich, sorgfältig zu überlegen, was es am nächsten Höck zu besprechen gibt. So kannst du die Inhalte in eine sinnvolle Reihenfolge bringen und alle Teilnehmenden mit einer Traktandenliste zum Höck einladen. Diese beinhaltet nicht nur die zu besprechenden Themen mit einer Ziel- und Zeitangabe, sondern auch Datum, Zeitpunkt und Ort sowie mitzubringendes Material. So wissen die Teilnehmenden, was sie am Höck erwartet und können sich allenfalls auf einen Diskussionspunkt vorbereiten. Erwähne auch, wie sich verhinderte Personen abmelden sollen.

Ebenfalls lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie du die Themen am Höck behandeln möchtest. Es gibt verschiedene Methoden, einen Einstieg, eine Diskussion oder eine Auswertung abwechslungsreich zu gestalten.

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methodenstark

Wenn ihr ein Scharleitungsteam seid, ist es sinnvoll, den Höck miteinander vorab zu besprechen, damit ihr beide auf dem gleichen Stand seid und aufteilen könnt, wer welchen Teil des Höcks leitet.

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Pausen

Wenn du bei der Planung merkst, dass es ein längerer Höck wird, ist es wichtig, Pausen einzuplanen, da sonst die Aufmerksamkeit der Leitenden sehr schnell sinkt. Eine solche Pause kann auch aktiv gestaltet werden, z.B. mit einem Hosensackspiel.

Höckleitung

Als Höckleitung schaust du dafür, dass der Höck konzentriert und zielorientiert stattfindet. Es ist deshalb wichtig, dass der Ablauf der Traktanden und die geplanten Zeitangaben eingehalten werden.
Natürlich ist deinerseits trotzdem genügend Flexibilität gefordert, falls ein Traktandenpunkt mehr Zeit braucht, als du ihm in der Planung eingeräumt hast. Zu deinen Aufgaben gehört auch, zu garantieren, dass alle Teilnehmenden ihren Beitrag zum Thema leisten können.

Bei den stilleren Leitenden kannst du auch mal nach deren Meinung fragen. Lautere darfst du auch mal um mehr Raum für andere bitten. Es ist wichtig, dass sich alle Leitenden an den Gesprächen beteiligen können.

Es ist auch möglich, die Höckleitung phasenweise jemand anderem wie z.B. einer Anlassleitung, der Lagerleitung, dem*der Präses zu übertragen.


Protokoll

Wichtige Inhalte des Höcks werden in einem Protokoll zusammengefasst: Informationen, Beschlüsse, Termine und Verantwortlichkeiten. Am besten bestimmst du als Höckleitung im Voraus eine Person, die das Protokoll schreibt. Es ist hilfreich, wenn du es nicht selber schreibst, da sonst viel Zeit während des Höcks verloren geht. Das Protokoll soll nach dem Höck an allen Personen des Leitungsteams, an den *die Präses und allfälligen weiteren Personen zugänglich gemacht werden, die am Höck teilgenommen haben oder für die das Besprochene wichtig ist. Abwesende können sich so selbständig informieren.

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Vorlage Protokoll:

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Aufbau

Die Höcks jedes Mal ungefähr gleich aufzubauen, kann verschiedene Vorteile haben. Die bestehende Struktur erleichtert dir die Vorbereitung und hilft dir, während des Höcks die Übersicht zu behalten. Ausserdem können sich dadurch die Teilnehmenden besser auf die Themen einstellen. Einige dieser wiederkehrenden Abläufe können sich zu regelrechten Ritualen festigen, auf die das Team nicht mehr verzichten möchte. So gibt es zu Beginn des Höcks vielleicht zehn Minuten Plauderzeit oder am Ende des Höcks einen gemeinsamen Feierabendtrunk. Überlege dir deshalb von Zeit zu Zeit, was deinem Team am Höck gut tun würde und probiere Neues aus, sodass auch neue Rituale entstehen können.

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schubjubla.scharnetz
Höck- und Sitzungseinstiege


Der Aufbau wird in Traktanden geordnet. Diese sollen in eine logische Reihenfolge gegliedert werden. Nachfolgend ein möglicher Aufbau:

1. Begrüssung und Befindlichkeitsrunde

An den Höck kommen die Teilnehmenden aus verschiedenen Alltagssituationen. Deshalb ist es in dieser ersten Phase wichtig, allen zuerst Zeit zu geben, sich zu begrüssen und anzukommen. So kannst du als Scharleitung auch gerade abholen, wie die Befindlichkeit im Team ist. Auch der*die Präses kann einen Einstieg gestalten. Bevor dann der Hauptteil des Höcks startet, gibst du deinem Team nochmals einen Überblick über die Traktanden und fragst nach, ob jemand noch Ergänzungen dazu hat

2. Rückblick und Ausblick

Diese Phase wird in zwei Unterthemen geteilt. Zum einen können die Leiter*innen über ihre Gruppenstunden reden. Es werden Ideen ausgetauscht, von Erlebnissen berichtet, über allfällige Probleme gesprochen und den anderen Gruppenleitenden einen Ausblick auf kommende Aktivitäten gegeben. Dadurch erhältst du als Scharleitung einen guten Überblick, was in den Gruppen gerade läuft. Zum anderen gibt es einen Teil über die Scharaktivitäten. Hier gibt es einen Rückblick auf vergangene und einen Ausblick auf kommende Scharanlässe.

3. Themen

Nun folgt das eigentliche Kernstück des Höcks, in dem eure Ideen ausgearbeitet werden (siehe Liste in der Einleitung). In dieser Phase empfiehlt es sich, die grossen Brocken möglichst früh im Höck zu behandeln, da die Aufmerksamkeit schnell abnimmt.

4. Varia

Zum Schluss macht es Sinn, wenn sich alle nochmals einbringen können, um Themen anzusprechen, die sich während des Höcks ergeben haben und bisher noch nicht zur Sprache gekommen sind.

5. Termine

Nachdem alles besprochen ist, werden alle zuvor definierten Deadlines wiederholt. Auch wird der Termin für den nächsten Höck aus der Team-Jahresplanung nochmals bekannt gegeben. Falls dieser noch nicht geplant ist, muss ein Datum spontan ausgemacht werden.

6. Abschluss

Es ist wichtig, dem offiziellen Teil des Höcks einen klar ersichtlichen Abschluss zu geben. Das kann z.B. eine Feedbackrunde oder ein kurzes Blitzlicht sein. Dann kommt der offene Teil, der insbesondere den Teamgeist fördern soll. Ihr könnt den Höck mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen lassen, etwas trinken gehen, ein Spiel machen oder was auch immer euch Spass macht. Essen und Trinken gehören in diesen Teil, da es die Aufmerksamkeit während des offiziellen Teils stört.


Passende Ideen

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