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Verbandsgeschichte als Grafik

Einen guten Überblick zur Verbandsgeschichte bietet dir diese Grafik:

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nameGeschichte

Chronologische Verbandsgeschichte

Nachfolgend findest du eine Tabelle mit der chronologischen Verbandsgeschichte.

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Jahr

Blauring

Jungwacht

1932

Am Aloisiustag wird in Birsfelden die erste Jungwacht gegründet. Ihr Präses ist Pfarrer Johann Krummenacher, der erste Scharführer Lui Comunetti. Am ersten Bundestreffen der Sturmschar wird beschlossen, dass alle katholischen pfarreilichen Knabengruppen den Namen Jungwacht tragen sollen. Der Initiant des Zusammenschlusses und des Bundes wird vom Bischof zum ersten Bundesführer ernannt.

1933

Am 17. September 1933 treffen sich in Olten Pater Walter Mugglin, Margrit Stäubli und 15 Präsides und Jungführerinnen aus Baselstadt, Baselland und Luzern. Hier werden die ersten Grundlinien und der gemeinsame Name „Blauring“ festgelegt. Die Schweizerische Kongregationszentrale übernimmt von da an die Führung des Bundes.

Festlegung von Gesetz, Versprechen, Wahlspruch und Gruss durch das Generalsekretariat des Schweizerischen katholischen Jugendverbands (SKJV).

1934

Die ersten Blauring-Richtlinien werden in „Unsere Führerin“ veröffentlicht. Das 12 Punkte umfassende Gesetz ist eine Auslese von schon bestehenden Gruppengesetzen. Im Mai findet der erste Führerinnen-Schulungstag in Schönbrunn statt. Im August kommen bereits 830 Ringmädchen zum 1. Schweizerischen Bundestreffen nach Schönbrunn und Menzingen. Zum ersten Mal wird hier die „Jugendweihe“ gebetet, die in den folgenden Jahren den Eintritt in den Blauring besiegelt.

Anfangs August erscheint die erste Jungwachtbroschüre. Es werden sieben Einführungskurse gehalten, um die Jungwacht in vielen Pfarreien bekannt zu machen.

1935

Der Blauring ist bereits auf 4'000 Mädchen angewachsen. Im September treffen sich rund 3'000 in Einsiedeln zum 2. Schweizerischen Bundestreffen.

Eine eigene Bubenzeitschrift unter dem Titel „Jungwacht“ erscheint. Später wird sie in „Schwizerbueb“ umgetauft. Heute heisst sie „tut“.

Anlässlich der 2. Verbandsführertagung des SKJV findet in Schwyz gleichzeitig die erste Jungwachtführerkonferenz statt.

1936

Da der organisatorische Aufwand für ein weiteres Bundestreffen zu gross ist, werden vier grosse Regionaltreffen abgehalten: Horgen, Niederuzwil, Aesch (Baselland) und Ingenbohl.

Über die Ostertage findet der erste zentrale Jungwachtführerkurs in Zug statt. In diesem Jahre wird der Führerausbildungsplan (Hilfsführer, Gruppenführer, Scharführer) festgelegt.

1937

In Tarasp wird das 1. Schweizerische Bundeslager durchgeführt.

Der Blauring bekommt seine eigene Mädchenzeitschrift, den „Sunneschy“.

Ab 1. Januar tritt das Obligatorium der Unfallversicherung in Kraft. Erster Jungwachtpräsideskurs in Zug. Im Herbst erste Zusammenkunft aller Kantonsführer in Luzern. Bei diesem Anlass werden die Führerauszeichnungen festgelegt. Erste Führerprüfungen.

1938

  1. Schweizerisches Bundeslager in Tarasp.

Festigung des Jungwachtbundes im ganzen Lande. Organisierung der kantonalen Bünde und Einteilung in Kreise. Erste grosse Kantonstreffen werden durchgeführt.

1939

Im Mai finden sich 3'000 Mädchen zum 3. Schweizerischen Blauringtreffen in Luzern zusammen. Das Thema lautet: „Wir bauen ein christliches Schweizerhaus“. Im Sommer wird in Wiler im Lötschental das Blauring-Ferien-Lager abgehalten. An der „Landi“, der Schweizerischen Landesausstellung, stellt sich der Blauring vor und organisiert drei Nachmittagsvorstellungen.

Es werden Jahresparolen für den ganzen Bund herausgegeben.

1940

In Randa im Wallis öffnet das alte Hotel Dom erstmals seine Pforten für ein Ferienlager. Von da an wird Randa Herd und Heimat für die ganze Schweizerische Blauring- und Kongregationsbewegung.

Die 1. Auflage des Jungwachtbüchleins erscheint.

1941

Im September wallfahrtet eine grosse Schar nach Einsiedeln und zum Rütli, um das 650-jährige Bestehen der Eidgenossenschaft zu begehen. Diese Treffen in Einsiedeln und auf dem Rütli gehen als „Einsiedeln-Rütli-Rennen“ in die Geschichte ein.

Grosser Jungwachtführerkurs in Schwyz. Aus 80 Scharen nehmen 270 Jungwachtführer teil.

1942

Im Spätherbst und im Winter beginnen die ersten karitativen Aktionen. In der Aktion „Wolldecken für die Flüchtlingshilfe“ werden mehr als ein Kilometer Wolldecken aus kleinen 10-cm Quadraten gestrickt.

„10 Jahre Jungwacht“. Grosse interkantonale Jungwachttreffen in Rheinfelden (1’100 Teilnehmer) und in Einsiedeln (1’300 Teilnehmer).

1943

Die Kinderbettli-Aktion für arme Schweizer Berggemeinden und der Landdienst laufen an.

160 Jungwachtführer beteiligen sich an der Friedens- und Jubiläumswallfahrt des SKJV in Einsiedeln.

1944

Im Juni findet in Einsiedeln die erste Schweizerische Blauring-Führerinnen-Tagung zum Thema „Ich stoh derzue“ statt. 440 Führerinnen nehmen teil. In der Folge wird diese Tagung jedes Jahr am Gut-Hirt-Sonntag durchgeführt. Im. Juni stellt sich der Blauring im Rahmen einer Radiosendung „Kirchliche Jugendarbeit in der Schweiz“ auf eine schmissige Art der Weltöffentlichkeit vor.

Das Jungwachtbüchlein kommt in überarbeiteter 2. Auflage heraus.

1945

Wie 1944 findet wegen der kriegsbedingten Lebensmittelratio-nierung kein Lager in Randa statt. Die Ferienkurse werden in Schönbrunn, in Unterschächen, im Melchtal und auf der Rigi durchgeführt.

Auf Ostern wird die erste Gruppenführer-Schulungsmappe fertig gestellt.

1946

Die Blauring-Ferienlager und Ferienkurse in Randa werden wieder aufgenommen. Ein Höhepunkt ist das Geschenk der goldenen Krone an die Gnadenmutter in Mariastein.

Die Jungwachtführer nehmen an der grossen Gelöbniswallfahrt des SKJV nach Maria Einsiedeln teil.

1947

Ein Blauring-Führerinnenkurs findet in Randa statt.

Die Blauring-Kolonie wird im Salwideli ob Sörenberg LU gehalten.

Im April wird an der Führerinnen-Tagung in Einsiedeln von 5'000 Führerinnen der „Aufbau- und Arbeitsplan des Blauring“ besprochen.

Grosse kantonale Jungwachttreffen als Anlass von „15 Jahren Jungwacht“.

1948

Am Osterkurs nehmen 350 Jungwachtführer teil.

1949

Das „Blauring-Buch“, ein Handbuch für Führerinnen und Präsides, erscheint.

Wallfahrt des Jungwachtbundes an das Grab von Don Bosco in Turin. Erstes Schweizerisches Führertreffen am Vorabend des 9. Schweizerischen Katholikentages in Luzern mit 600 Teilnehmern.

1950

Blauring-Führerinnen-Einkehrtage werden von diesem Jahr an regional über die Schweiz verteilt organisiert.

Erste Durchführung der Hilfsführer-Einkehrtage in den Exerzitienhäusern. 450 Teilnehmer. Einführung des jährlichen Instruktionskurses für Kantons- und Kreisführer.

1951

Sowohl im Frühling wie im Herbst finden für Kongregation- und Blauring-Führerinnen grosse Wallfahrten nach Rom statt.

Das Claironspiel, ausgehend von der Schar St. Anton (Basel) verbreitet sich im Bund.

1952

Erstmals erscheint der „Mädchenspiegel“, der den „Sunneschy“ ablöst.

20 Jahre Jungwacht: Lichtstafette zur Einstimmung auf die Bundeswallfahrt vom 17./18. Mai in Einsiedeln. 6’000 Jungwächter halten Wallfahrt und das erste Bundestreffen.

1953

Das Hotel „Weisshorn“ in Randa wird umgebaut und heisst nun Haus „Maria am Weg“. Im Juli wird das Haus von Bischof Nestor Adam (Sitten) eingeweiht. Seither nimmt es jeden Sommer über 500 Blauring-Mädchen in die Bundeslager auf; zudem werden jährlich über 200 Führerinnen hier in Kursen und Lagern geschult.

An den Bundes-Exerzitien in Schwyz nehmen 300 Jungwachtführer teil.

1954

Die Missionsaktion für Poona, Indi Indien, ergibt über Fr. 11'000.-.

Einführung des Dreikönigs-Schenkens. 1’500 Bergbuben werden durch eine Aktion des Bundes am 6. Januar mit Paketen überrascht.

  1. Schweizerisches Führertreffen mit 650 Teilnehmern am Vorabend des 10. Schweizerischen Katholikentages in der Aula der Universität Freiburg. Beginn der Ministrantenseelsorge. Frühjahr: 7 Konferenzen für Ministrantenseelsorger.

1955

Grosser Osterkurs in Schwyz zusammen mit der Jungmannschaft. Gründung des „Kreis der Ehemaligen“.

1956

Zum „Dreikönigs-Schenken“ werden Sternsinger-Gruppen gebildet,

die Alten, Einsamen und Kranken ihre Lieder singen. 3. Schweizerische Scharführerkonferenz mit 250 Teilnehmern. Eröffnung des grossen Missionsjahres.1. Führer-Ausbildungslager in Misox (GR).

17./18. November: Nächtliche Fusswallfahrt von 400 Jungwachtführern nach Sachseln, um für das von Russland besetzte Ungarn zu beten. Errichten eines Erinnerungskreuzes im Ranft.

1957

25 Jahre Jungwacht: Zweites Schweizerisches Bundestreffen in Basel mit 8’000 Jungwächtern, Führern, Präsides und Ehemaligen. Höhepunkt des Missionsjahres. Die Jungmannschaft schenkt ihrer Vorstufe ein prächtiges Bundesbanner. 2. Führer-Ausbildungslager in Maloja.

1958

25 Jahre Blauring: Am 1. Juni findet in Einsiedeln das Jubiläums-Bundestreffen statt. Mit 10 Extrazügen treffen 13'000 Blauringmädchen, Führerinnen und 60 Präsides in Einsiedeln ein.

Im April findet in Einsiedeln ein Treffen ehemaliger Blauringführerinnen statt.

„Juhui, wir bauen ein Haus“ - unter diesem Motto beginnt der grosse Einsatz der Blauringmädchen für das Zentrum in Einsiedeln.

Die Jungwacht bekommt in der Person von Bundeskaplan Paolo Brenni einen hauptamtlichen priesterlichen Leiter.

1959

Auf Initiative des Jungmannschaftsverbandes und der Kongregationszentrale kommt es zur Durchführung eines Missionsjahres.

Es entsteht der RIM, der „Ring invalider Mädchen“. Schon im Sommer führt er sein erstes Ferienlager im „Zentrum“ durch.

Als weiteres Bildungsangebot werden die „Osterkurse“ in Menzingen organisiert und angeboten. Im Dezember wird das Kongregations- und Blauringszentrum in Einsiedeln eingeweiht.

1960

Im Mai ist die Eröffnung des Gebetsjahres für die Missionsaktion.

Im Oktober findet der Eröffnungskongress zum Missionsjahr im überfüllten Kongresshaussaal in Zürich statt.

Die bisherige Bubenzeitschrift „Schwizerbueb“ wird in drei Bundeszeitschriften geteilt und erhält einen ungeahnten Aufschwung: „tapfer und treu“ für Jungwächter, „Introibo“ für die Ministranten, „Schwizerbueb“ für die nichtorganisierten Buben.

  1. Oktober: Im Kongresshaussaal von Zürich wird das Missionsjahr der katholischen Jugendverbände eröffnet. Die Jungwacht beteiligt sich daran unter dem Motto ihrer Jahresparole „Miteinander – Füreinander“.

1961

Das Missionsjahr läuft auf Hochtouren. Das Endergebnis lautet auf ca.17,5 Millionen Franken. An der Schluss-Sitzung am 17./18. Juni des Arbeitskreises der Jugendverbände wird die Fortsetzung des Missionsjahres beschlossen: Es entsteht das „Fastenopfer der Schweizer Katholiken“.

Die Kluftfrage brennt. Die Bundeskonferenz entscheidet: Beibehalten der bisherigen Kluft bei leichter Angleichung des Hemdenschnitts an die Mode.

1962

Die Jahresparole heisst: „Mer wänd meh“. Sie beinhaltet zwei Bereiche: „mehr auf dem natürlichen Gebiet“ (mehr Leben, mehr ausgeprägte Persönlichkeit, mehr Verantwortung) und „mehr auf dem übernatürlichen Gebiet“ (mehr Gott, mehr Glaube, mehr Maria...)

Die Broschüre zum Blauringgesetz „Die Verschwörung vom Blauen Kreis“erscheint. Erste Regionaltreffen werden abgehalten.

30 Jahre Jungwacht: „Dienste leisten – statt Jubiläum feiern“.

29.06 bis 01.07: Turinwallfahrt der Jungwacht an die Wirkungsstätten von Don Bosco.

1963

Immer häufiger werden von den Scharen eigene Sommerlager durchgeführt.

Die Gruppenführer-Bildungsmappe erscheint.       „Kuk“ (kennen und Können) – das Jungwacht-Technikbuch erscheint im Rex Verlag.

Der „Jungwachtführer“ erscheint ab Mitte Januar als eingeheftete Beilage der „Jungmannschaft“. Die neue Scharführer-Bildungsmappe erscheint zusammen mit der Jahresparole „wach“. Basislager der Bundesleitung mit 500 Hilfsführern.

1964

Ein neues Jahresmotto, wofür von den Führerinnen Anregungen und Ideen gesammelt wurden, lautet: „wahr sy“.

An die 1’000 Führerinnen nehmen an der 20. Führerinnentagung in Einsiedeln teil.

Die Schweizerische Blauringbewegung wird eingeteilt in 15 Regio-nen. Hauptaufgabe der Regionalleitung (Eine Regionalleiterin und ein Präses) ist die Schulung der Hilfsführerinnen und Führerinnen.

1965

Der Titel des neuen Jahresmottos lautet: „Heimat schänke – d’Heimat entdecke“. Es finden sich darin Gruppenstunden zum Thema „Staatskunde“, „Geländezeichen“, „Messen und Schätzen“, „Knoten“, „Gewässerschutz“.

Die Hilfsführer-Bildungsmappe erscheint. 29./30. Mai: Führertreffen auf der Lenzburg.

1966

Jahresmotto: „Ehrenfürchtig begegnen“. Im Juni kommt es in Einsiedeln zum ersten Spezialweekend für Scharführerinnen. Neu werden auch regionale Schulungstage organisiert. Der Blauring ist vertreten am ökumenischen Jugendkongress in Taizé.

22. Oktober: Start zur Tour de Suisse des Jungwacht-Tonbildes.

1967

Die neue Jahresparole führt die Thematik von 1966 weiter. Sie lautet: „Mer stosse vor zum Du, in der Familie, in die Pfarrei...“.

1968

Das Haus in Randa wird mit Leuten aus der Bewegung einer Innenrenovation unterzogen. Die neue Schallplatte „Randa-Lieder II“ erscheint.

Die Führerinnenausbildungsmappe I wird aus das neue Hilfsmittel für die Ausbildung. Sie enthält sieben Faszikel: unsere Blauringbe-wegung, die Führerin persönlich, die Führerin als Christ, zur Psychologie des Mädchens, Gruppendynamik und –methodik, unser Gruppenleben, unsere Heimat.

1969

Das Jahresmotto „Ephata“ soll ein Sich-öffnen zu Gott, zur Natur und zum Mitmenschen bringen. „Friede“ ist ein Mosaik dieses Jahresmottos.

Die Blauringmädchen bekommen eine neue Bluse.

Ausbau des „Kongregations- und Blauringzentrums“ zum „Schweizerischen Jugend- und Bildungs-Zentrum“.

Der Rundbrief „Jungwachtführer“ erscheint wieder als selbständige Publikation.

1970

„Bewegung“ – unter diesem Motto wird gearbeitet. Zu Gesprächen über die Zusammenarbeit treffen sich in Einsiedeln Jungmannschaft, Kongregation, Blauring und Jungwacht.

4.-7. Januar: Kontakttreffen der Bundesleitungen der Kongregationszentrale Zürich (Blauring), der Jungmannschaft und der Jungwacht.

1971

„UKW – Unser Kontakt wächst“: Kommunikation, Kontakte, Beziehungen sollen unter diesem Jahresmotto entstehen und wachsen.

In Jugend + Sport werden neu auch die Mädchen mit einbezogen.

Im Herbst wird „Das Steuer“ nach 37 Jahren vom „team-work“ abgelöst.

Der Blauring sucht nach einer Neu-Konzeption (die Regionalleiter-tagung äussert diesen Wunsch und am Bettags-Weekend wird ein erstes Arbeitspapier erstellt).

Erstmals findet ein gemeinsames Scharleiter/-innen Weekend von Blauring und Jungwacht statt. Der Blauring tritt der FIMCAP bei.

Der Jungwacht-Rundbrief heisst nun „IMPULS“

21. Januar: Der „NEW LOOK“ als neues Grundsatzpapier wird unter die Leute gebracht. Anstelle von Hierarchie und Gesetz treten Teamgedanken und „Lebensregeln“ auf. Der „Führer“ wird durch den „Leiter“ abgelöst.  An die Stelle der „Führung“ tritt die „Animation“.

Die „KICK-Reihe“ wird mit dem Heft „Spielen mit Kindern“ ins Leben gerufen. Team-Work-Camps (TWC) für 14- bis16-Jährige werden in Sedrun durchgeführt.

November: Ein Kurs für Leitende von Jungwacht und Blauring zum Thema „Wie arbeiten wir in der Pfarrei zusammen“ findet statt.

1972

Die Tagung der Regionalleiterinnen bereinigt die neuformulierte Konzeption des Blauring und heisst sie gut.

Das Jahresmotto lautet: „Sesam“: Entwerfen, Spielen, Werken, Musizieren, Gestalten... sind Schwerpunkte dieses Mottos.

Anstelle der Leiterinnentagung gehen 150 Führerinnen zu einem Treffen nach Taizé.

Das Jubiläumsjahr wird mit vielen Festen und öffentlichen Spielaktionen für alle Dorfkinder (offene Kinderarbeit) gefeiert.

Herausgabe des „MOPS“.

Vorunterricht ade, J+S (Jugend und Sport) steht vor der Türe.

1973

Jahresmotto: „Ganze Schweiz sonnig“. An der Bundeskonferenz werden die Konzeption des Blauring „Christlich leben“ und Fragen der Interpretation des Signets und der Stellung von Maria in der Konzeption diskutiert.

Ab 1. November 1973 ist die Bundesleitung verwaist. An der Regionalleiterinnen-Tagung vom 22./23. September 1973 wird der Krisenstab gebildet.

Es laufen intensive Gespräche mit der Bundesleitung Jungwacht.

Festival-Song vom neuen Bundespräses.

TWC stehen neu Leiter und Leiterinnen offen.

1974

Die DOK akzeptiert die Vorschläge des Krisenstabes, die Bundesleitung nach Luzern zu verlegen und die Trennung von der Kongregationszentrale.

Die ausserordentliche Tagung der Regionalleiterinnen beschliesst, die Bundesleitung des Blauring für eine Probezeit von 2-3 Jahren nach Luzern zu verlegen und dem Blauring eine eigene Rechtsform zu geben. Die Statuten des Vereins „Schweizerischer Blauring“ werden an der Herbst-Regionalleiterinnen-Tagung angenommen.

Die Wissenschaft meldet sich zu Wort. Das Projekt „Leiterumfrage“ kommt zum Schluss: Mehr als alles andere interessiert den Leiter das Leiterteam.

1975

Die erste gemeinsame Jahresparole von Blauring und Jungwacht heisst: „vorne – hinde – näbedra: Vorurteile abbauen“. Der Blauring wird Mitglied der SAJV.

Das „Fastopfer der Schweizer Katholiken“ übernimmt das Defizit des Blauring. Der Blauring wurde damit finanziell auf sichere Füsse gestellt.

Die Mitarbeit im Büro der FIMCAP in Amsterdam wird gestartet.

  1. Februar: Die Bundesleitung Blauring zieht im St. Karliquai 12 ein.

Das Bärghus Metjen in Eischoll wird Eigentum der Jungwacht. Jungwacht und Blauring sammeln gemeinsam für den Bau eines Brunnen in Ting`ang`a (Kenia).

Die zweite grosse Kluftumfrage geht über die Bühne: Zwei Drittel sprachen sich gegen die Weiterführung des Hemdes und für einen Jungwacht-Pulli aus.

1976

Die Jahresparole lautet: „vorne – hinde – näbedra: Fründe gwünne“.

Die Materialstelle des Blauring wird in die „Materialstelle für Jugend- und Freizeit-Arbeit“ in Luzern integriert.

Im Herbst werden nach einer Umfrage neu Blauring-Pullis für Mädchen und Leiterinnen angeboten.

„ting’ang’a“ heisst das 3. Welt-Projekt. Blauring und Jungwacht engagieren sich für eine Brunnenpumpanlage in Kenya.

Die 3. Eurokonferenz der FIMCAP findet in Eischoll statt.

Der Blauring zählt Ende 1976 24'227 Mitglieder.

An der Bundeskonferenz in Einsiedeln wird die partielle Zusammenarbeit mit dem Blauring geregelt (gemeinsame Kursarbeit und gemeinsame Jahresparole).

1977

Die Jahresparole nennt sich: „Trick 77“ – „Bisch frei, machsch frei – machsch frei, bisch frei“. Sie wird neu in allen Regionen eingeführt. Die Bundeskonferenz berät das Thema „Meitli – Buebe“ und die Zusammenarbeit zwischen Blauring und Jungwacht.

Die Herbst-Konferenz bespricht erstmals an einer gemeinsamen Sitzung die Politik von Blauring und Jungwacht.

Das 3.-Welt-Projekt „Santhali“ unterstützt den Bau einer Schule in Hazaribagh.

Die Aktion „Domodossola“ will Verständnis wecken für die Situation der Saisonarbeiterkinder, die in Domodossola (I) im Kinderdorf „Treno des bimbi“ wohnen. Gemeinsam mit dem Schweizer Radio DRS werden 130'000 Franken für Eisenbahnwagen gesammelt.

19. März: Mit der Aktion Domodossola (in Zusammenarbeit mit Radio DRS) wird für die Opfer des Saisonniers-Statuts (Kinder von Saisonniers) konkrete Hilfe geleistet.

Santhali-Aktion: Mittels Theater und Schulhausmodelbau wird für eine Mädchenschule in Indien gesammelt.

1978

Jahresparole „Zirkus Abraham“. Blauring- und Jungwacht-Scharen treten beim Zirkus Nock an verschiedenen Orten der Schweiz auf.

1979

„Internationales Jahr des Kindes“.

Die Aktion „Spielbus“ läuft an. Die Nachfrage kann nicht befriedigt werden; deshalb wird ein zweiter Bus ausgerüstet.

Das 1. Schweizerische Liederfest von Blauring und Jungwacht am 6. Oktober ist ein grosser Erfolg.

Das 3. Welt-Projekt Chile wird gestartet.

„Nektar“ und „Schar-Info“ werden gemeinsam herausgegeben.

1980

Die Bundeskonferenz im Frühjahr heisst das neue Leiterkonzept Blauring und Jungwacht in Bezug auf die Zusammenarbeit gut. Der Blauring erhält Übergangsbestimmungen, die bis spätestens in zwei Jahren zusammen mit den neuen Vereinstatuten der Jungwacht bereinigt werden sollen.

Im Mai findet das erste gemeinsame Kantonspräsidesweekend in Luzern statt.

  1. Schweizerisches Liederfest in Balsthal.

Die KINAG (Kindernachrichtenagentur) wird mit Unterstützung von Blauring und Jungwacht in Olten gegründet.

Im September erscheint das neue Liederbuch „kakadu“. Die Jubiläumsvorbereitungen für 1982 beginnen.

1981

An der 6. Zentralkonferenz wird der Blauring mit Applaus in den Schweizerischen katholischen Jugendverband (SKJV) aufgenommen.

In Flüeli wird an Ostern das „Friedensdorf“ eröffnet.

1982

Jubiläumsjahr: 50 Jahre Blauring (1983) und Jungwacht (1982)

Das Jubiläumsjahr, das mit versch. Aktivitäten bis ins Jahr 1983 hineingeht, beginnt mit der „Grundsatzwelle“. Die Grundsätze von Blauring und Jungwacht sollen von Leitenden, Präsides und Pfarreien überdacht werden.

Im September ist die Jubiläumsversammlung in Luzern, mit einem Kinderfest am Samstagnachmittag und der Feier mit Ehemaligen am Abend; mit einem Hearing und dem Gottesdienst am Sonntag.

1983

Die Jahresparole „Sälber mache isch s’Wunder“ hat die Zielsetzung, die kreativen Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln, sich selbst in seinem Werk zu entfalten und mitzuteilen, Grenzen zu erfahren und zu lernen, mit ihnen umzugehen und zu staunen, zu was man fähig ist.

1984

Nochmals heisst die Jahresparole „sälber mache isch s’Wunder“ . Waren es 1983 vor allem die Schwerpunkte Werken und Geschichten erzählen, werden diese 1984 ergänzt durch Medien selber machen.

1985

Die Jahresparole „Fäde spanne“ macht Beziehungen zum Thema.

1986

Dieses Jahr ist geprägt von grossen Personalwechseln.

1987

Mut machen, in die Zukunft zu gehen, über die Zukunft nachzudenken und sie aktiv mitzugestalten, sind die inhaltlichen Ziele der Jahresparole „Ninive umschtiige bitte“.

1988

Im September findet an verschiedensten Orten der Deutschschweiz der „Zukunftstag“ statt. Rund 10’000 Kinder und Jugendliche aus BR&JW nehmen daran teil und bringen vor ca.100 anwesenden Politikern und Behördenvertretern ihre Anliegen, Wünsche, Ideen... zum Ausdruck.

1989

Mit der Jahresparole „zäme underwägs“ wird „Kirche sein“ thematisiert.

An der zweiten Bundeskonferenz in St. Gallen werden die neuen Bundesstatuten verabschiedet. Die wesentliche Änderung betrifft die Vereinsmitgliedschaft, indem neu die Kantonalvereine Mitglieder des Schweizerischen Vereins werden.

1990

„Zäme unterwägs – was glaubsch“ mit diesem Zusatz wird das schwierige Unterfangen angegangen, Gespräche über den Glauben, über den Grund des „zäme unterwägs“ zu führen.

1991

Mit der Jahresparole „machsch uf – chunsch drus“ wird versucht, auf kinder- und jugendgerechte Weise die Offenheit für Fremde und Fremdes zu unterstützen. 31 verschiedene Päckli mit Ideen für Gruppenstunden können im Rahmen des „Päckliprojektes“ bestellt werden. Höhepunkt der Jahresparole bildet im November das Begegungsfest „Merhaba-grüzi“.

1992

An der Bundeskonferenz wird der Beitritt zum Forum gegen Rassismus als logische Folge und Konkretisierung der Jahresparole „machsch uf – chunsch drus“ beschlossen.

1993

Im Rahmen der Jahresparolen reist ein gutartiger Virus – der „Chindervirus“ -  in der Schweiz umher, besucht mit dem Kulturbus die Scharen und animiert zu kreativ bunten Nachmittagen.

Im Sommer schmücken die Tücher der Kinderklagemauer das Haus am St. Karliquai 12.

An einer Sonderbundeskonferenz in Zürich werden ein neues Leitbild und ein neues Logo – der „Spagettiteller“ verabschiedet.

1994

Höhepunkt des Jahres ist das im September stattfindende Chinderrächtsfäscht in Bern. Die 33 Ateliers und Konzerte auf dem Bundesplatz werden von 5’000 Kindern besucht.

1995

Gemeinsam mit der Jungen Gemeinde wird das Projekt R.A.P. 95 durchgeführt. Das Projekt will Jugendlichen innerhalb der Verbände die Möglichkeit geben, etwas für sich selber zu tun, über sich nachzudenken, einander zu begegnen und dabei neue Energie für ihr Engagement zu tanken. An zwei Bundeskonferenzen wird die  Einführung einer Jugendstufe innerhalb von BR&JW diskutiert und einer Versuchsphase zugestimmt.

1996

„Natur erleben“ ist einer der Grundsätze von BR&JW. „Natur erleben“ heisst aber auch das Projekt der Verbände für die Jahre 1996 bis 1998. Zur Unterstützung der Projektarbeit wird von der Bundesleitung in Luzern ein „Ökothek“ aufgebaut. Dort können über 150 verschiedene Hilfsmittel ausgeliehen werden.

1997

Aufgrund personeller Wechsel kann mit etwas Verzögerung das Projekt Jugendstufe starten. Das von kirchlichen Stellen mitfinanzierte Projekt soll eine Lücke in der kirchlichen Jugendarbeit schliessen.

1998

Das Projekt „Natur erleben“ kann mit dem Lagerwettbewerb  und dem Schlussfest im November abgeschlossen werden. Im Rahmen des Lagerwettbewerbs werden aus 110 Berichten von Sommer- und Herbstlagern die Preise für die „besten“ Ökologieprojekte vergeben.

1999

Projekt „Freiraum schaffen“: Ziel ist es, strukturelle und kreative Freiräume zu schaffen. So wird intensiv an einem neuen Führungsmodell von Seiten der Verbands- und Bundesleitung gearbeitet und die Räumlichkeiten am St. Karliquai 12 können nach dem Umbau an einem Tag der offenen Tür besichtigt werden.

2000

„Zäme si“ (oder kurz „zäsi“): Unter diesem Motto wird ein riesiges Kartenspiel organisiert, an dem 435 Spielgruppen teilnehmen. Durch das Projekt „Zäme si“ sollen Beziehungen in und um BR&JW intensiver und bewusster erfahren werden.

2001

Mit einem grossen Schlussfest im September in St. Gallen geht das Projekt „zäme si“ zu Ende.

2002

Mit dem Projekt „ja!und:“ bietet die Bundesleitung vielfältige und lebendige Impulse zur Auseinandersetzung mit dem Grundsatz „Glauben“ innerhalb des Verbandes.

Im Juni findet ein nationales Kultur- und Liederfestival unter dem Motto „We are the World“ statt. Rund 2'000 Leitende von Blauring & Jungwacht reisen nach Wohlen an diesen Grossanlass.

Blauring & Jungwacht engagieren sich auch in gesellschaftspolitischen Belangen: Sie  setzen sich für die Einführung des Sozialzeitausweises (=Arbeitszeugnis für Ehrenamtliche) ein und sprechen sich für die Solidaritätsstiftung und die Initiative „Sechs Wochen Ferien für alle Lehrlinge“ aus.

2003

Unter dem Namen „Junglaublich“ findet im Mai das Abschlussfest des Projektes „ja!und:“ in der Offenen Kirche Elisabethen in Basel statt.

Entgegen einer generellen Tendenz zum Mitgliederschwund in Jugendverbänden, können Blauring & Jungwacht ihre Zahlen stabil halten.

Die Bundesleitung wird verkleinert und inhaltlich gestrafft.

2004

Die früheren jährlichen Jahresparolen werden neu zu zweijährigen Jahresthemen, die von den Kantonen bestimmt werden. An der zweiten Bundesversammlung erfolgt der „Kick Off“ für das erste Jahresthema „grenzenLos“.

Die Arbeitsgruppe „Verbandsentwicklung“, die sich mit der Überarbeitung der Grundsätze und des Leitbilds beschäftigen soll, wird gegründet.

Im Sommer findet in Bern der bislang grösste nationale Jugendanlass der katholischen Kirche der Schweiz statt. Auch Blauring & Jungwacht sind am so genannten „steh auf!“-Jugendtreffen, zu dem auch Papst Johannes Paul II kommt, zahlreich vertreten.

2005

Das Jahresthema „grenzenLos“ wird auf allen Ebenen der Verbände umgesetzt.

In Anlehnung an dieses Jahresthema findet im August unter dem Motto ]hinterm horizont[ ein nationales Kultur- und Liederfest statt. Rund 1'000 Jugendliche reisen nach Trogen-Speicher an dieses Festival.

Erstmal wird in der Schweiz eine „Aktion 72 Stunden“ durchgeführt. Während 72 Stunden leisten Kinder und Jugendliche der ganzen Schweiz rund 1 Million Stunden Freiwilligenarbeit. 300 der rund 700 Projekte setzen Gruppen von Blauring & Jungwacht um.

Das Ranfttreffen wird begleitet vom Friedenslicht, das jedes Jahr vor Weihnachten von Bethlehem aus in die ganze Welt getragen wird.

2006

Ein neues Leitbild (mit neu formulierten Grundsätzen) wird verabschiedet.

Die Bundesversammlung stimmt dem neuen Verbands-Slogan „Lebensfreu(n)de“ zu, der dann auch ins Verbandslogo integriert wird.

Die ersten drei Haltungspapiere „Umgang mit Suchtmitteln“, „Sexuelle Ausbeutung und Grenzverletzungen“ und „Integration von Kindern und Jugendlichen mit ausländischer Herkunft“ werden verabschiedet.

Beginn der Partnerschaft mit Chiro Philippinen. Im Herbst kommen einige philippinische Leitende zu Besuch in die Schweiz.

Die Vorbereitungen für das grosse Jubiläumsjahr laufen auf Hochtouren.

2007

75 Jahre BR&JW: Höhepunkt ist das zweitägige Jubiläumsfest im Juni auf der Allmend in Luzern. Mehr als 10'000 Kinder und Jugendliche feiern hier gemeinsam Geburtstag und eine beträchtliche Medienpräsenz kann erzielt werden. Zum Geburtstag erhalten die beiden Verbände die Liederchronik „Liedergeschichte(n)“.

Eine Arbeitsgruppe setzt sich intensiv mit der Überarbeitung der Statuten und der Fusionsfrage auseinander. Auch an beiden Bundesversammlungen wird dies thematisiert.

Im Frühjahr reisen einige BR&JW-Leitende in die Philippinen zu der Partnerorganisation Chiro.

Das Euroforum findet in der Schweiz statt und wird von BR&JW organisiert.

Zwei weitere Haltungspapiere „Glauben und Kirche“ und „Rassismus und Rechtsextremismus“ werden verabschiedet.

Auch das Ranfttreffen kann sein 30-jähriges Bestehen feiern.

2008

Im Frühjahr besuchen 6 philippinische Leitende die Schweiz.

Die Abklärungen zur Fusion der Verbände werden vorangetrieben.

Das neue Hilfsmittel „grundsätzlich:“ mit eine breiten Fülle an spirituellen Impulsen wird von BR&JW produziert.

Das Pilotprojekt „jubla plus“ zur Öffnung der Verbandsarbeit von BR&JW gegenüber neuen Mitgliedergruppen wird lanciert.

2009

An der Bundesversammlung 1/09 die Delegierten einen Meilenstein in der Verbandsgeschichte und beschliessen die Fusion der beiden Verbände auf nationaler Ebene: Der „neue“ Verband heisst Jungwacht Blauring Schweiz.

Im März, am internationalen Tag des Wassers, organisieren mehr als 20 Scharen einen Sammeltag für ein Projekt in den Philippinen: Zusammen mit Chiro und dem Fastenopfer will Jungwacht Blauring in der armen Küstenregion Infanta ein jubla-ähnliches Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche aufbauen.

Das PR-Hilfsmittel „lautstark“ wird veröffentlicht – ein Handbuch für laute und starke Öffentlichkeitsarbeit in der Schar.

Am 8./9. August findet in Tobel das 17. Kultur- und Liederfest statt.

Am 19.09.09 machen 350 der 480 Scharen am nationalen Werbetag mit und organisieren einen Schnupperanlass in ihrer Region.

2010

6 Mitglieder von Chiro Philippinen besuchen im Frühling die Schweiz, nebst anderen Aktivitäten nehmen sie an einem Gruppenleitungskurs teil.

Das Hilfsmittel „unterwegs – Grundlagen für Präsides“ wird publiziert.

An der Bundesversammlung 1/10 werden die Mehrjahresziele 2011-2014 abgesegnet (Identität/Identifikation, Open Jubla und Stufenprofil).

Vom 9.-12. September 2010 findet zum zweiten Mal nach 2005 die Aktion 72 Stunden statt. Über 9'000 Teilnehmende aus Jungwacht Blauring stellen in 160 Projekten innerhalb von 3 Tagen die Schweiz auf den Kopf und zeigen, was man alles zusammen schaffen kann. Schweizweit nahmen 28'000 Personen aus zahlreichen Kinder- und Jugendorganisationen an der Aktion Teil.

Die Bundesversammlung 2/10 legt den Grundstein für eine nationale Datenbank, indem eine Arbeitsgruppe für die Umsetzung eingesetzt wird. Gleichzeitig bestätigt die BV die neuen Statuten von 3 Kantonalverbänden, die ihren Namen gemäss den CI-Richtlinien in „Jungwacht Blauring Kanton ...“ ändern. Dies als Folge der Fusion im 2009.

Am Ranfttreffen wird zum ersten Mal der Familienweg durchgeführt – mit grossem Erfolg dank über 250 Kinder und Eltern.

2011

Das erste Mal seit Beginn der Partnerschaft mit Chiro, leiteten Jubla Mitglieder zusammen mit Chiro Mitgliedern Ausbildungskurse auf den Philippinen.

Im Herbst 2011 konnte die Jubla die Resultate aus dem grossen Forschungsprojekt «Entwicklung Grundlagen» vorlegen. Die Studie befasst sich mit der Mitgliederstruktur, der Motivation sowie der Pädagogik des Verbandes. Der Bericht des Forschungsprojekts war eine wichtige Grundlage für das Projekt «jubla.bewegt».

Ein Schnuppernachmittag in der Badi, die Turnhalle am Sonntag öffnen oder in fremden Küchen kochen – verschiedene Formen von Integrationsprojekten wurden gesamtschweizerisch von Jubla-Scharen ausprobiert unter dem Namen Jubla Plus.

2012

Im Jahr 2012 erhielt Jungwacht Blauring auf nationaler Ebene mit der frisch gestalteten Internetpräsenz und dem Informationsblatt «Hosesack» einen neuen Auftritt. Und mit dem neuen Kinder- und Jugendförderungsgesetz und dem ebenfalls neuen Sportförderungsgesetz erhielten wir, der Gegenwart angepasste gesetzliche Grundlagen.

Am 12. Mai 2012 trafen sich über 150 Personen aus der Jubla ab Stufe Leitungsperson in Luzern zu einer Zukunftskonferenz zum Thema jubla.bewegt. Sie sprachen darüber, wie es in der Jubla läuft, welche Ziele und Wünsche sie für die Zukunft der Jubla haben und wie diese erreicht werden können. Aus den Diskussionen der Zukunftskonferenz wurden vier Schwerpunkte zusammengefasst, die Resultate mit den Ergebnissen aus der Forschungsstudie «Entwicklung Grundlagen» verglichen und daraus vier vorläufige Strategien formuliert.

«Natur erleben» ist einer der 5 Grundsätze von Jungwacht Blauring. Um diesen auch zu leben fand 2012 das Jahresthema mit dem passenden Namen «bis bald im Wald» statt. In Ausbildungskursen und in den Lagern wurden spezifische Waldaktivitäten durchgeführt.

Unter dem Motto «Integration great Cre@ction» trafen sich während einer Woche 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun Nationen in Hergiswil am Napf. Einerseits wurde ihnen die Schweiz und deren Kultur näher gebracht und andererseits wurde zum Thema Integration ausgiebig diskutiert

2013

Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen der Bewegung an der Basis. In 28 Projekten wurden die vier vorläufigen Strategien von jubla.bewegt auf ihre Tauglichkeit getestet. Konzepte wurden entwickelt, Anlässe durchgeführt, Pläne gemacht, geändert, verworfen, Ressorts verteilt, neue Organisationsformen entdeckt und ganz viele Jubla-Augen zum Glänzen gebracht. Ende Jahr begann die Auswertungsphase der verschiedenen Projekte.

Nach über 2-jähriger Vorbereitungszeit konnte im Mai 2013 die nationale Jubla-Datenbank «jubla.db» eingeführt werden. Unter anderem soll sie den Scharen helfen, die Mitgliederdaten einfach zu verwalten.

Im Jahr 2013 hat die Stiftung pro jungwacht blauring ihre Arbeit aufgenommen. Die Gründung der Stiftung wurde ermöglicht durch eine Spende eines ehemaligen Mitglieds.

2013 standen die beiden Themen «Verantwortung» und «Sicherheit» in verschiedenen Bereichen der Ausbildung im Mittelpunkt.

2014

Im Jahr 2014 stand der grösste und wichtigste Meilenstein des Projekts «jubla.bewegt» auf dem Programm: Die Formulierung definitiver Strategien für den Verband sowie deren Absegnung von der Bundesversammlung (BV). Aus den 18 Leitsätzen entstand schliesslich eine Vision und vier dazu führende Strategien. Diese wurden an der BV 2/14 vom 26. Oktober von den Kantonen einstimmig angenommen und werden nun von Jungwacht Blauring die nächsten 10 Jahre verfolgt.

Im Rahmen des Jahresthemas «Lautsprechohr» förderte Jungwacht Blauring Schweiz im Jahr 2014 mit verschiedenen Aktionen und Projekten den Grundsatz «mitbestimmen». Jeden letzten Sonntag im Monat sendete die Jubla von 16.00 bis 20.00 Uhr live aus dem Studio von Kanal K ihre eigene Radiosendung.

Zusammen mit der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) gestaltete Jungwacht Blauring die Bundesfeier 2014 auf dem Rütli. Die Besucherinnen und Besucher lernten vor der offiziellen Feier in verschiedenen Ateliers typische Jubla-Aktivitäten kennen, darunter z.B. Chneblä, Seiltechnik, Singen, Schlangenbrot backen und Bändeli knüpfen.

Am 30./31. August fand das Lieder- und Kulturfest – kurz Kulti – in Giswil, Kanton Obwalden, statt. Rund 2‘000 Personen nahmen den Weg zur Waldlichtung bei Giswil in Angriff.

2015

Im Sommer 2015 verabschiedete sich «jubla.bewegt» von Jungwacht Blauring. Während vier Jahren wirkte das Partizipa-tionsprojekt im Verband mit dem Ziel, die Jubla «fit für die Zukunft» zu machen.

Die ausserordentliche Bundesversammlung vearbschiedete im Januar 2015 die Mehrjahresziele 2015 – 2018:

«Netzwerk  pflegen»: Die Leitenden gehen kompetent mit ihrem Netzwerk um

«Leitbild  stärken»: Unser Leitbild und unsere Grundsätze sind überprüft, falls nötig überarbeitet und werden nach aus-sen getragen.

«Sichtbar sein»: Unser vielfältiges Angebot wird 2018 auf allen Stufen extern kommuniziert.

Im Frühjahr 2015 ging ein erschrockenes Raunen durch die Reihen der Jubla-Scharen: Die J+S-Beiträge werden gekürzt. Das Parlament machte die Kürzung im Juni 2015 schlussendlich wieder rückgängig – ein wichtiger Erfolg!

Im 2016 treffen sich Jubla-Scharen aus der ganzen Schweiz auf der Allmend Bern und feiern ge-meinsam «Jungwacht Blauring». Damit dieses Treffen zum vollen Erfolg wird, steckte der Verband im Jahr 2015 Hunderte von Arbeitsstunden in die Vorbereitung.

Im Jahr 2015 lancierte Jungwacht Blauring Schweiz das Projekt «Spielkatapult» – kurz Spika. Die nationale Datenbank für Gruppenstundenideen wird von fünf ehrenamtlich tätigen Jubla-Mitgliedern verwaltet und deckt das lang bekannte Bedürfnis nach einer nationalen Plattform für Spielideen.

Im Jahr 2015 lancierte Jungwacht Blauring Schweiz mit dem «meisterwerk» und dem «methodenstark» gleich zwei neue Hilfsmittel für den Verband.

2016

Im 2016 startete die Überarbeitung unserer Grundsätze und des Leitbildes. Ein neuer Vorschlag für ein Leitbild wurde erstellt und eine breite Vernehmlassung im Verband vorbereitet. Diese wird im Jahr 2017 auf allen Ebenen durchgeführt. Ziel ist es, im Herbst 2017 über das neue Leitbild abzustimmen.

Während drei Jahren erarbeitete eine ehrenamtliche Gruppe im Rahmen der schub-Überarbeitung diese Grundlagen. Jetzt ist sie da: die Broschüre schub.netzwerk. Themen wie Verbandsnetzwerk, Netzwerkanalyse und -pflege, Netzwerkpartner und Öffentlichkeitsarbeit sind nun ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung der Leitenden und ihren Begleitpersonen.

Um offen auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren, leistete der Verband im Jahr 2016 deshalb unter dem Slogan «jubla.füralle» verstärkte Sensibilisierungsarbeit. Ziel war es, den Öffnungsprozess durch Tipps und Tricks sowie gelebte Integrationsbeispiele zu fördern.

Vom 23. bis 25. September 2016 versammelten sich rund 10'000 Kinder, Jugendliche und Ehemalige aus insgesamt 291 Jubla-Scharen aus der ganzen Schweiz . Gemeinsam erlebten sie ein unvergessliches Jublaversum Wochenende auf der Allmend in Bern.

2017

Ein Leitbild partizipativ zu überarbeiten und anzunehmen, ist eine Herausforderung. Die Vernehmlassung auf allen Ebenen im Jahr 2017 war mit ihren über 1’000 Rück-meldungen aus einer Online-Umfrage und Workshops in fast allen Kantonen nicht nur ein Erfolg, sie hat wesentlich zur Stärkung der gemeinsamen Identität beigetragen. Seit der Bundesversammlung 2/17 dürfen wir mit Stolz verlauten lassen: «Jungwacht Blauring hat ein neues, zeitgemässes Leitbild!»

«Gellerettli – Zyt isch ryff» – Unter diesem Motto ging vom 25. bis 27. August 2017 auf der Rütihard in Muttenz (BL) das Lieder- und Kulturfest 2017 – kurz Kulti17 – über die Bühne. Die Zeit war reif und so lockte ein reichhaltiges Pro-gramm mit diversen Bands und Ateliers rund 2’000 Leitende an.

«Komm vorbei und entdecke Jungwacht Blauring!» Am Samstag, 9. September 2017, fand der erste nationale Jubla-Tag statt. In über 300 Gemeinden der Schweiz boten Jubla-Gruppen ein Schnupperangebot für Interessierte an

2018

Viele Jahre beschäftigte die Jubla das Thema «Kindersport», unter anderem in Verbindung mit ihrer Mitgliederentwicklung. Seit 2018 ist nun klar: Die Jubla will künftig Angebote für 5- bis 7-jährige Kinder verstärkt und ganzheitlich fördern.  Die überarbeitete Ausbildungsbroschüre schub.kinder für Jubla-Leitende schafft die Grundlagen dafür. Über die Ausrichtung  auf eine neue Zielgruppe und die ganz Kleinen in Jungwacht Blauring.

30’000 Anhänger geschmückt mit dem Jubla-Logo wurden anfangs Jahr an alle Jubla-Mitglieder versendet. Im Verlauf des Jahres gestalteten diese daraus ihr ganz persönliches Jubla-Identifikationszeichen – Schlüsselanhänger, Armband, Halskette, Gürtelschnallenverzierung und vieles mehr machen nun ihr Jubla-Sein sichtbar.

2019

2019 wurde innerhalb der MJZ (Ehemaligenwesen und Scharalltag) ein Analysejahr durchgeführt, um das Ziel konsequent zu verfolgen und den IST-Zustand zu erfassen. Der Grundstein für die Stossrichtung wurde bereits bei der Ausarbeitung des gesamten Mehrjahreszieles gelegt. Es soll bei der Aus- und Weiterbildung der Leitenden und bei der Selbsteinschätzung der Scharen angesetzt werden. Damit die Scharen in Zukunft die Qualität ihres Angebots prüfen können, soll ein Online-Tool realisiert werden, mit welchem sie ihren Scharalltag selbst analysieren können.

Fast 200 Leitungspersonen aus 100 verschiedenen Scharen trafen sich Ende November 2019 in Zürich und nutzten die Gelegenheit, an der ersten  jubla.konferenz ihre Meinung zur Entwicklung  des Verbandes einzubringen.

Bei schönstem Sommerwetter feierten Ende August 2019 rund 2’500 Besucher/innen gemeinsam «Lebensfreu(n)de» am Kulti 19. Dazu gehörten: Musik hören, singen, tanzen, spielen, kreativ sein und neue wie auch alte Freundschaften knüpfen und pflegen

2020

Der Corona-Lockdown war für die Jubla eine grosse Herausforderung im Jahr 2020. Aber die Höhepunkte liessen auch im 2020 nicht auf sich warten. Mit klugen Schutzkonzepten schafften wir sichere Bedingungen für Lager und Jubla-Anlässe, und unter der digitalen Kampagne #jublazuhause sprudelten bald die kreativen Ideen für sichere Jubla-Gruppenstunden – online, zuhause oder draussen.

Nach einer umfassenden Bestandsaufnahme im Vorjahr nahmen zwei Projektgruppen 2020 die Arbeit an zwei Entwicklungsschwerpunkten auf, an deren Ende 2022 ein noch qualitativeres Angebot für die Jubla-Scharen stehen soll. Die Projektgruppe „scharinterne Aus- und Weiterbildung“ erarbeitete neue Wege die interne Bildung zu verbessern. Und die Projektegruppe „neue Angebotsforme testen“ analysierte das aktuelle Angebot und dachte sich neue aus.

Im Jahr 2020 startete das Projekt jubla.digital. Mittels Umfrage und Workshop mit interessierten Vertreter*innen aller Ebenen unterzog sich der Verband einem «digitalen Reifetest» und machte erste Schritte in Richtung digitale Transformation.

Zum Jahresthema 2020 erwärmte die Jubla Schweiz die Herzen der Jubla-Kinder und Jugendlichen mit der Produktion und Vertrieb von rund 190 Jubla-Feuerschalen. Passend zum Lagerfeuer ist ausserdem eine Auswahl von zwölf beliebten Lagerfeuerlieder von Jublaner*innen eingespielt und als Playlist auf Spotify geladen worden. Sie verzeichnete über 30’000 Streams.

2021

Auch 2021 stand im Zeichen von Corona. Allerdings war vieles wieder möglich, was 2020 noch nicht möglich war. In über 450 Lagern und unzähligen Gruppenstunden in der ganzen Schweiz erlebten Kinder und Jugendliche Lebensfreu(n)de, in über 120 Aus- und Weiterbildungskursen durften Leitungspersonen Neues lernen und nach langer Zeit fand endlich wieder eine physische Bundesversammlung statt.

«Scharinterne Entwicklung fördern» und «Wissens- und Ideenpool Scharalltag» – unter diesen zwei Entwicklungsschwerpunkten des Mehrjahresziels «Scharalltag stärken» wurden im Jahr 2021 zwei Projekte lanciert. Beide sollen Scharen dabei helfen, ihren individuellen Scharalltag weiterzuentwickeln und neue Angebotsformen, Zielgruppen und Anlässe zu testen. Für die dazugehörigen Projekte jubla.netz und jubla.stark konnten 2021 Meilensteine gesetzt werden, damit beide im 2022 durchstarten können.

An der Bundesversammlung im Mai wurde die Projektgruppe Aufbau Ehemaligenverband eingesetzt. Diese baut auf den Grundlagen auf, welche die Jubla 2020 dafür geschaffen hat.

Am 14. Dezember entschied die Fachgruppe Ranfttreffen das Ranfttreffen im Jahr 2021 wegen Corona nicht durchzuführen, sondern das vorbereitete Programm auf das nächste Jahr zu verschieben. Die Absage fiel sämtlichen Beteiligten schwer und war mit grosser Enttäuschung verbunden – wurde doch im Jahr 2021 viel Herzblut und Engagement in die Vorbereitung des Anlasses gesteckt.

2022

Im August 2022 konnten wir am Lieder- und Kulturfest in Altstätten SG zusammen sein und unseren Leitungspersonen etwas für ihre unermüdliche und ehrenamtliche Tätigkeit zurückgeben.

Am Jubla-Tag haben 240 Scharen ihre Türen für interessierte Kinder und Jugendliche geöffnet

Nach einer zweijährigen Pause fand dieses Jahr - unter dem Thema “ich mache mir dir Welt wie sie mir gefällt” - endlich wieder das Ranfttreffen statt.
Gemeinsam wurden in verschiedenen Sitzungen und Workshops die Mehrjahresziele für die kommenden Jahre festgelegt. In den kommenden Jahren stehen die Themenfelder “Nachhaltigkeit”, “Gesundheitsförderung und Prävention” sowie “Jubla-Sein” in Fokus

Die Frühlings-Bundesversammlung fand das erste mal draussen statt. Der Jubla-Kanton Fribourg lud nach Wünnewil ein.

In den vergangenen drei Jahren standen die beiden Themenfelder “Scharalltag stärken” und “Ehemaligenwesen nutzen als Mehrjahresziele im Fokus”.
Die Hilfsmittelplattform jubla.netz wurde lanciert, der Verein Ehemalige Jungwacht Blauring Schweiz (NEJB) wurde gegründet.

2023

Startschuss für drei neue Mehrjahresziele:
jubla.sein, weil die Jubla als Verband das ist, was die Mitglieder in ihm sehen und aus ihm machen. Für die grosse Masse der Jubla-Mitglieder besteht die Jubla aus ihrer (Alters-)Gruppe bei ihnen auf der lokalen Ebene. Die gezielte Erweiterung dieser Verbandsbeziehung – über das lokale Denken hinaus zur Gesamt-Verband-Identifikation – hilft dem Erreichen der Vision «Jungwacht Blauring ist die stärkste und anerkannteste Marke für hochwertige und sinnvolle Freizeit

jubla.nachhaltig, weil wir ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit bewusst leben wolle. In der Jubla sind nachhaltige Entwicklung und der Grundsatz «Natur erleben» eng miteinander verbunden. Das Mehrjahresziel «jubla.nachhaltig» zielt darauf ab, das Thema Nachhaltigkeit im Verband zu stärken.

jubla.santé, weil in der Jubla die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen immer im Vordergrund steht. Durch präventives und sicheres Handeln werden Risikosituationen benannt und der Umgang mit ihnen sorgfältig und transparent gestaltet.

Am Jubla-Tag haben 206 Scharen teilgenommen. Das Ranfttreffen fand mit knapp 700 Teilnehmenden unter dem Motto “es wimmelt” statt.

Im September 2023 wurde die Vorstudie über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche Schweiz veröffentlicht. Die Resultate stiessen nicht nur medial auf grosses Interesse, sondern beschäftigten auch viele Mitglieder in der Jubla. Der Verband betreibt seit Jahren wirksame Präventionsarbeit. Dies wurde von der Studie positiv hervorgehoben. Um die hohe Ausbildungsqualität weiterhin zu gewährleisten, entwickelt die Jubla sich als Verband stetig weiter. Das fordert die Jubla auch von der Kirche. Deshalb hat sie sich in einem offenen Brief an die Schweizer Bischofskonferenz gewandt. In diesem Brief hat der Verband aufgezeigt, wo und wie sich die Kirche verbessern kann.


Aufarbeitung der Geschichte von Jungwacht Blauring

Deine Arbeit über die Verbandsgeschichte wird belohnt!

Obwohl Jungwacht Blauring als Kinder- und Jugendverband auf über 80 Jahre Verbandsgeschichte zurückblicken kann, ist diese bis heute nicht umfassend wissenschaftlich aufgearbeitet worden. Es fehlen eine umfassende, chronologische Aufarbeitung der Verbandsgeschichte sowie die Untersuchung verschiedener fokussierter Themen aus der Verbandsgeschichte, die einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang aufweisen.

Mittels Vertiefungs-, Matura-, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen soll die Verbandsgeschichte sukzessive aufgearbeitet werden. Stehst du in den Startlöchern von einer solchen Arbeit? Dann melde dich via geschichte@jubla.ch und informiere dich über Förderbeiträge, Forschungsfragen und Sekundärliteratur.

Zusammenfassung Verbandsgeschichte

Du interessierst dich für eine Zusammenfassung der prägenden Momente der Verbandsgeschichte? 2007 entstand, im Rahmen des Fest 75 Jahre Jungwacht Blauring, ein geschichtlicher Abriss:

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nameGeschichte_75-Jahre.pdf


Clairongarden

Musikalisch interessierte Jungwachtleiter gründeten die erste Clairongarde der Schweiz, nachdem das Naturtoninstrument anlässlich eines nationalen Turnfestes 1947 in die Schweiz gelang. Das Claironspiel wurde von Anfang an, nebst dem Einsatz als Signalinstrument im Schar- und Lagerbetrieb, vor allem als musikalische Werbung mit Konzerten usw. eingesetzt. Heute gibt es immer noch einige Clairongarden, für weitere Informationen kannst du dich via animation@jubla.ch melden.


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