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Teamwork und Kommunikation

Zielgruppe(n)

Kinder und Jugendliche

Datum/Zeit/Ort

2 h

Lagerhaus/ums Lagerhaus

Leitung

Themenbereich

☐ Outdoortechniken | ☐ Sicherheit | ☐ Natur und Umwelt | ☐ Pioniertechnik | ☐ Lagerplatz/ Lagerhaus/ Umgebung | ☒ Prävention und Integration

Was sollen die TN im Block lernen?

• Die TN lernen, weshalb Teamwork und Kommunikation wichtig sind.

• Die TN wenden Teamwork in verschiedenen Spielen an.

• Die TN lernen zusammen zu kommunizieren, um zusammen eine Aufgabe zu lösen.

• Die TN haben als Gruppe Erfolgserlebnisse, wenn sie die Aufgaben mit guter Kommunikation und Teamwork absolvieren können

Methoden

Handelndes Lernen

Material/Hilfsmittel

pro Gruppe:

• A3 Papier

• 1 Edding Stift

• Schnur

• 1-2 Augenbinden

• 1 (Ausschuss)blache

• farbige Kleber-Punkte

• 10 Spagetti

• Klebeband

• Schere

• Marshmallow

könnte gebraucht werden:

• Töggeli

• Seile

• Strassenkreide

für Leitungspersonen:

• Ablauf des Programms & Informationen zum Thema ausgedruckt

Vorbereitung

Vor dem Lager:

• Ablauf des Programms & Informationen zum Thema ausdrucken

• fehlendes Material besorgen

Im Lager:

• Gruppeneinteilung planen

• Überlegen, ob das Programm draussen durchgeführt werden kann oder nicht

Vor dem Block:

• Mat. bereit legen

• Andere Leitende ins Programm einführen

Zeit

Beschreibung

Bemerkung

00:00 - 00:20'

Einstieg

Um zu erkennen, wie wichtig Teamwork und Kommunikation sind, werden die TN in Gruppen (idealerweise Blauring/Jungwacht gewohnte Gruppenstunden-Gruppen in der Grösse von ca. 5-12 TN) aufgeteilt und bekommen die Marshmallow Challenge als Aufgabe. Diese funktioniert folgender Massen

Anleitung:
Jede Gruppe bekommt 10 rohe Spagetti, 1m Schnur, 1m Klebeband, 1 Schere und ein Marshmallow. Damit haben sie 20min. Zeit, eine möglichst hohe Konstruktion zu bauen, bei der das Marshmallow der höchste Punkt ist. Dabei dürfen nur die zur Verfügung gestellten Materialien verwendet werden und die Konstruktion muss auf dem Boden stehen ohne, dass sie irgendwo anlehnt.

Sind die 20min . um, wird geschaut, bei welcher Gruppe die Konstruktion von alleine stehen kann und welche am höchsten ist.

Für den Hauptteil geht es dann in den selben Gruppen getrennt weiter und alle begeben sich an einen ruhigen Ort.

00:20 - 00:3010'

Hauptteil 1

Die TN erzählen, was ihnen einfällt, wenn sie das Wort "Teamwork" hören. Auch kann darüber geredet werden, weshalb richtige Kommunikation in einer Gruppe wichtig ist und worauf man dabei achten kann. Die älteren Gruppen können mehr darüber reden, was sie darunter verstehen und was alles dazu gehört. Bei den jüngeren Gruppen kann zuerst die Bedeutung/Übersetzung des Wortes geklärt werden.

Was ist Teamwork?
Teamwork “Teamwork bedeutet, einfach gesagt, dass mehrere Menschen an gemeinsamen Aufgaben arbeiten. Dabei bringen sie ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken ein. Obwohl alle spezielle Rollen ausfüllen oder andere Teilaufgaben übernehmen, sind alle zusammen für den Erfolg verantwortlich.”

Die Gruppenleitenden sollen bei der Diskussion auf die TN eingehen und je nachdem was diese einbringen, Fragen beantworten oder Aspekte aufzeigen.

00:30 - 01:50mindestens 40'

Hauptteil 2

Nun werden verschiedene Spiele und Übungen zu den Themen Teamwork und Kommunikation durchgeführt:

Blachen Dreher

Alle TN stehen auf einer Ausschussblache (je nachdem wie viele TN pro Gruppe auf 2 Blachen verteilen) und haben das Ziel, die Blache umzudrehen, ohne den Boden zu berühren. Das Spiel wird min. 1x durchgeführt. Falls es beim ersten Mal nicht direkt klappt, sollen die TN sich besprechen, was sie besser machen könnten und probieren es dann nochmals.

Punkt auf der Stirn

In diesem Spiel bekommt jedes Kind bekommen alle TN einen farbigen Punkt. Der Punkt wird leicht auf die Stirn des Kindes geklebt. Das Ziel ist es, dass jedes Kind herausfindetalle TN herausfinden, welche Farbe der Punkt auf seiner der eigenen Stirn hat, jedoch ohne um Hilfe zu bitten.

Die Kinder TN müssen sich nonverbal miteinander verständigen und sehen, ob sie die Farbe ihrer Punkte herausfinden können.

Blinder Parcours

Zuerst erstellen die TN zusammen einen nicht zu schweren Parcours (zB. mit Töggeli, Seil, Strassenmalkreide). Einer Person werden dann die Augen verbunden und sie wird im Kreis gedreht. Anschliessend versucht sie eine andere Person nur mit Beschreibungen durch den Parcours zu steuern. Alle sollen einmal in beiden Positionen gewesen sein. Damit die restlichen TN die nicht dran sind nicht zu lange warten müssen, können auch zwei Parcours aufgestellt werden.

4 Hände, 3 Füße
Die große grosse Gruppe wird, je nachdem, wie groß gross die gesamte Gruppe ist, in zwei Teilgruppen unterteilt. Eine Gruppenleiterin Leitungsperson nennt jetzt immer eine bestimmte Anzahl an Händen und Füßen. Die Gruppe muss sich jetzt so schnell wie möglich so aufstellen, dass nur die genannte Anzahl an Händen und Füßen Füssen den Boden berührt.

Bsp. Es dürfen im Gesamten 5 Füsse und 3 Hände den Boden berühren.

Teamwork-Kunst

Die Gruppe bekommt einen Filzmarker, an den viele lange Schnüre befestigt sind (so viele, dass es für jede Person 1 Schnur hat). Die TN stehen oder sitzen in einen Kreis und halten alle an je einer Schnur fest. Nun ist das Ziel, dass die ganze Gruppe zusammen den Stift bewegt und auf das Blatt in der Mitte des Kreises ein Smiley oder ein Haus malt. Die Leitungsperson gibt zuerst keine Tipps und lässt die TN einfach machen. Wenn es jedoch nicht klappt, soll die Leitungsperson das Spiel unterbrechen und eine Besprechungsrunde eröffnen. Die Gruppe bespricht sich und macht einen Plan, wie es besser klappen würde und versucht es dann noch einmal.https://www.praxis-jugendarbeit.de/spielesammlung/spiele-kommunikation.html

Während des Programms kann als Auflockerung auch eine Zvieri-Pause gemacht werden.

Es werden so viele dieser Spiele wie möglich in der angegebenen Zeit durchgeführt, falls eine Gruppe früher fertig ist, soll die Lieblingsaufgabe wiederholt werden oder die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen werden.

10'

Ausstieg

Am Schluss kommen alle zusammen und machen einen grossen Sitzkreis:

Alle stellen sich in einem Kreis auf und schauen mit dem Körper nicht in die Mitte sondern drehen sich um 90° nach links. Man macht den Kreis so eng wie möglich und setzt sich dann auf das Signal einer leitenden Person gleichzeitig auf die Beine der Person hinter sich. Man kann diese Übung so lange wiederholen, bis es klappt, dass alle sitzenbleiben.

Sicherheitsüberlegungen

Es gilt das allgemeine Lager-SiKo. Jede Gruppe wird von min. 1-2 Leitungspersonen betreut.

Schlechtwettervariante

Das Programm wird bei schlechtem Wetter nur im Lagerhaus durchgeführt. Der Sitzkreis am Ende wird in kleineren Gruppen ausprobiert.

Kontakt

Blauring Therwil → enya.trummer@brtherwil.ch