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Schürfungen

Bei Schürfungen kommt es zum «Abschleifen» der obersten Hautschicht, wobei Gewebeflüssigkeit austritt. Die Wunde brennt, ist gerötet, schmerzt und kann auch etwas bluten. Diese Wunden können ohne professionelle medizinische Hilfe behandelt werden und heilen in der Regel ohne Narbenbildung.

Reinigung

Säubere verschmutzte Wunden mit Wasser. Unterstützend kannst du einen Gazetupfer nutzen, mit welchem du die Wunde von der Mitte nach aussen reinigst. Entferne Steine oder Fremdkörper mit einer sauberen Pinzette.

Desinfektion

Desinfiziere die Wunde nach dem Reinigen mit einem Desinfektionsmittel, um das Infizieren der Wunde zu verhindern. Achte darauf, dass du die Wunde mit dem Behältnis nicht berührst.

Wundverband

Kleine Wundverbände (Gaze/Verband, Gaze/Tape) und Pflaster schützen die Wunde vor weiteren Verunreinigungen oder Verletzungen. Betrachte und beurteile den Zustand der Wunde bei jedem Verbandswechsel. Schürfwunden können auch problemlos an der Luft trocknen. Wunden, die eitern, stinken, geschwollen, gerötet oder überwärmt sind, müssen einem Arzt gezeigt werden. Es kann sich hierbei um eine Entzündung der Wunde handeln.

Schnittwunden

Bei Schnittwunden kommt es zur Durchtrennung der Haut. Die Wunde blutet, schmerzt und kann auch auseinanderklaffen. Kleine, oberflächliche Schnittwunden können wie Schürfungen versorgt werden. Grössere, tiefe Wunden (insbesondere bei Stichverletzungen) oder Wunden, die stark bluten und stark verschmutzt sind, gehören in ärztliche Behandlung. Decke diese Wunden nur mit einer sterilen Gaze ab und suche eine Arztpraxis oder Notfallstation auf.

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Schnittwunden an Gelenken, im Gesicht, Händen und im Intimbereich sollen ebenfalls einem Arzt gezeigt werden, da Vernarbungen zu Funktionseinschränkungen und/oder Veränderungen des äusseren Erscheinungsbildes führen können. Bissverletzungen gilt es ebenfalls, aufgrund der Infektionsgefahr immer einem Arzt zu zeigen.


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